"Das Mondgeheimnis" von Stefan Fischer

  • Kurzbeschreibung (amazon):


    Für die Studentin Alena bedeuten Gefühle Erinnerungen, und Erinnerungen Albträume.
    Sie geht eine emotionslose Beziehung mit Vlado ein, der sie vor ihren zahlreichen Verehrern abschirmt.
    Nachdem sie aber den Maler Ondrej kennen lernt, merkt sie, dass sie mehr vom Leben will.
    Doch da ist nicht nur Vlado, sondern auch die Sache mit ihrer Mutter - und das Mondgeheimnis.



    Über den Autor (amazon):


    Stefan Fischer kam im Februar 1976 in der Oberpfälzer Stadt Cham auf die Welt. Nach dem Tod seiner Mutter versuchte er mit Schreiben den Kummer zu verarbeiten und entdeckte dadurch bald schon seine Liebe zum Wort.


    Imaginäre Welten erschaffen, Figuren kreieren, spannende Plots entwerfen, dazu sieht er sich berufen und er arbeitet akribisch daran, dass ihm das auch gelingen möge.


    Die Idee zum Roman "Das Mondgeheimnis" hatte er nach einer kurzen Beziehung mit einer bildhübschen Frau, die sich aber vor sich selber ekelte.
    Er hat nie ihr Geheimnis lüften können, aber in dem Roman hat er für sich eine mögliche Antwort gefunden.


    Da ich gerade erst mit dem Buch begonnen habe, kann ich noch nicht viel dazu sagen.
    Jedoch lässt sich bereits nach ein paar Seiten feststellen, dass die Figuren charakterstark, detailiert und emotional beschrieben sind.


    Werde nachdem ich das Buch gelesen habe nochmal meine Meinung unter "Vorstellungen, Rezensionen & Empfehlungen" abgeben.


    Pandämonium: Da ich gesehen habe, dass Du das Buch auch bestellt hast, bin ich gespannt, Deine Meinung dazu zu hören :D .

  • Inhalt
    Alena hat in frühster Kindheit, Missbrauchserfahrungen machen müssen und als junge Frau lebt sie mit ihren schlimmen Erinnerungen, mal mehr , mal weniger gut. Sie ist mit dem Macho Vlado zusammen aber lässt keine Gefühle zu. Alles ändert sich, als sie den Maler Ondrej kennen lernt und sie entscheiden muss, Ihre Vergangenheit offen zulegen.

    Meine Rezension:
    Mit das Mondgeheimnis ist Stefan Fischer ein absolut lesenswerter Start gelungen. Sein Erstlingswerk lässt sich locker und flüssig lesen, und ich kann schon jetzt sagen das ich hoffe bald ein weiteres Werk lesen zu können. Die Protagonisten sind gut erklärt und man lernt sie zu lieben oder abzulehnen. Aber nicht alles scheint so, wie es am Anfang zu sein scheint! Viel zu oft ertappt man sich dabei, das man viele Vorurteile hat die man später revidieren muss. S. Fischer ist es gelungen das Thema Missbrauch einfühlsam dem Leser näher zu bringen ohne dabei Opfer schwach und schuldig aussehen zu lassen. Alena mit ihren Mondgeheimnis ist natürlich die Hauptakteurin in diesen Roman aber auch andere Figuren werden in diesen Roman ihr Stärken und Schwächen offen legen und es gibt für jeden eine Figur um sich mit Ihr identifizieren.
    Allerdings gibt es für mich noch einige Fragen die für mich offen geblieben sind. Und auch eine plötzliche Wandlung eines Protagonisten fand ich nicht so gut geglückt, was aber das Lesevergnügen nicht beeinträchtigt. Deshalb auch nur 5 von 6 Sterne.
    Sprachlich absolut topp, ist das Werk einfach nur zu verschlingen. Das Buch ist im Lerato-Verlag erschienen und schon alleine das schöne Cover macht neugierig, was in dem Buch wohl stehen mag.
    Das Buch lernte ich im übrigen durch eine Leserunde kennen, und kann daher auch sagen das der Mensch Stefan Fischer, der die Leserunde begleitete, ein sehr netter Autor ist. Ich bin mir sicher das wir noch einiges von ihm zu lesen bekommen, und er sich seinen Platz im Autorenkarussel festigen wird !!!