zum Inhalt:
Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Zunächst erscheint der Verlust zivilisatorischer Ordnungsprinzipien leicht zu bewältigen: auf der Insel gibt es Wasser, Früchte , sogar wilde Schweine, die erlegt werden können. Ralph läßt Hütten bauen, erkundet die Insel, richtet einen Wachdienst für das Signalfeuer ein. Der gute Anfang aber führt in eine Krise, die bald diabolische Formen annimmt. Aus der Jagd wird blutiges Schlachten- die Jäger und die Hüter der Feuers geraten in einen Kampf auf Leben und Tod. Die Gemeinschaft zerfällt, Terror und barbarische Primivität gipfeln im Machtrausch, der auch Mord nicht ausschließt. Das Beängstigende an diesem Gleichnis menschlicher Gesellschaft ist die Tatsache, daß diese Jungen keineswegs Monstren oder Verbrecher sind. Jeder von ihnen ist in irgendeiner Jungenklasse zu finden.
da das buch eigentlich sehr bekannt ist und der autor auch den literatur-nobelpreis gewonnen hat, fand ich das buch nicht so fesselnd wie ich es mir gewünscht hätte, denn in bestimmten abschnitten passierte mir zu wenig
zum ende hin dagegen wird es doch sehr spannend und man will wissen wie weit die kinder noch gehen und ob sie wirklich so unmenschlich werden und ob sie noch gerettet werden ...
alles in allem ist das buch doch recht gut weil es den machtkampf zwischen den menschen gut darstellt und zeigt das aus einem normalen menschen wie du und ich in bestimmten situationen schnell ein menschliches tier werden kann
einsame tropische inseln sind eigentlich sowieso immer eine recht schöne und spannende thematik wie ich finde (bsp: die schatzinsel, der strand (the beach), ...)