Marc Levy - Solange Du da bist / Et si c'était vrai

  • Ich habe jetzt gerade das Buch ausgelesen und fand es so wunderbar geschrieben.
    Marc Levy hat wirklich einen tollen Stil zu schreiben und auch die Lebensweisheiten und Sprüche (meist kursiv gedruckt; von seiner Mutter etc.) sind wirklich toll.


    Dies war mein erstes Buch von Marc Levy, aber es wird sicher nicht das letzte sein. Möchte unbedingt noch andere von ihm lesen.


    Das Buch hat mich sehr berührt und ich kann es nur jedem weiterempfehlen! :love:


    * * * * * 5 Sterne von mir.

  • Und noch ein Buch bzw. gleich mehrere die in meiner Wunschliste gelandet sind. Echt unfassbar, ich komme gar nicht hinterher.
    Liebe Grüße Änita :winken:

    In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. (Albert Einstein)

  • Änita, mir gehts ganz genauso.


    Ein Bücherkauf-Verbot hilft bei mir garnix mehr, ich müsste mir zu allererst mal ein Büchertreff-Verbot auferlegen :P
    Man wird hier einfach immer wieder angestiftet... [-( :-,

  • Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen, werde es nun weglegen und NICHT mehr weiterlesen. Das ist mir echt zu blöd. Die Geschichte ist flach, die Dialoge klischeehaft und allgemein wirkt die Geschichte auch mich total gehetzt geschrieben...nee, das ist einfach nichts für mich :thumbdown:

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert

  • Am Sonntag habe ich die Fortsetzung, "Zurück zu Dir" angefangen und merkte, dass ich nur noch schemenhafte Erinnerungen an "Solange Du da bist" hatte. Deshalb wollte ich dieses nur noch einmal schnell durchblättern und las es schließlich doch in einem Rutsch durch. Meine Erinnerung war ja der Fortsetzungsroman in der "Bäckerblume", als kompletten Roman fand ich es aber auch nicht schlecht. :wink: Nein, im Ernst, es ist eine schöne, schmalzige Liebesgeschichte, die schließlich unwahrscheinlich genug ist, um sie ernst zu nehmen. A propos ernst nehmen, Marc Levy hat sich, finde ich, aber selbst zu ernst genommen. Er hätte die Geschichte noch durch ein paar komödiantische Elemente aufpeppen könne, die der Lektüre noch einen etwas leichteren, unbeschwerteren Touch verliehen hätten. Man kann sich so viele komische Situationen vorstellen, wenn jemand unsichtbar ist bzw. eine unsichtbare Freundin hat. Es wurde viel zu selten bzw. viel zu langweilig beschrieben, wie die Leute reagierten, wenn Arthur in der Öffentlichkeit mit Lauren sprach oder den Arm um sie legte.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Wenn man dem Zitat auf der Rückseite des Taschenbuchs glauben darf – und ich nehme doch an, dass man das darf – dann hat die GALA folgendes über dieses Buch geschrieben: „Leicht, süffig und spannend – eine herzzerreißende Love-Story“. Leider kann ich mich diesem Urteil ganz und gar nicht anschließen. Es viel mir zwar nicht ‚schwer’, dieses Buch zu lesen, doch berührt hat es mich auch nicht.
    Es gibt bessere Liebesgeschichten, wenngleich ich zugeben muss, dass dies die ausgefallenste war, von der ich so weiß. Viel mehr als eine nette, wenn auch sehr unrealistische Geschichte, die ich jetzt eben kenne, von der ich jedoch nicht annehme, dass ich sie mir noch einmal zu Gemüte führen werde, denn dazu gibt es einfach zu viele andere gute Bücher, denen ich deutlich lieber meine (kostbare) Zeit widmen möchte, ist dieses Buch für mich nicht. Zwar ist es nicht so, dass ich die Zeit bereue, die ich mit dem lesen dieser Geschichte verbracht habe, doch bereichert fühle ich mich auch nicht und schon gar nicht „tief bewegt“, so wie Steven Spielberg.

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • "Solange du da bist" von Marc Levy ist der beste Liebesroman, den ich in meinem noch jungen Leseleben gelesen habe. Der Erzähler versteht es, dass Thema Liebe auf eine gefühlvolle und leidenschaftliche Weise darzustellen, ohne dabei kitschig zu werden. Diese Wirkung erzielt er, indem er die Charaktere erst zu einem vortegschritteneren Zeitpunkt audrücklich von Liebe sprechen lässt. In der Phase des näherkommens wird dem Leser die Liebe nicht durch Worthülsen oder Gedanken vermittelt, sondern durch die Handlung. Diese zeichnet sich im Buch durch Vertrauen aus. Das Stichwort Vertrauen gibt der Haupthandlung zwischen den beiden Hauptfiguren gewissermaßen einen Rahen, da sie mit Vertrauen beginnt und mit Vertrauen müssen endet.
    Damit ist die erste der vielen Erkenntnisse, die der Autor vermitteln will, genannt. Levy macht deutlich, dass Liebe ohne Vertrauen in sich und den anderen nicht existieren kann. Eine andere Intention liegt darin, dem leser bewusst zu machen, dass man eine Verantwortung gegenüber seinem Leben hat. D.h., durch eine positive Einstellung zu seinem Leben und mit dem Bewusstsein, dass die Materie "Zeit" ein kostbares Gut ist, kann eine imense Lebenskraft entstehen. Diese kann helfen vermeintliche Schicksalsschläge zu überwinden. Doch nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau wird thematisiert, sondern auch die Beziehung von Freund zu Freund. Der Erzähler macht deutlich, dass eine Freundschaft unter ähnlichen Maximen, wie eine Liebesbeziehung steht- dem Vertrauen aufgrund von Nächstenliebe und dem Unterordnen der eigenen Empfindung, unter die des Freundes in besonderen Situationen.
    Auch wenn sich die Handlung nicht dannach anhört, so versteht der Roman es, dass Thema Liebe auf so einfühlsame und realstisch nachvollziehbare Weise auszudrücken, wie es vielen Liebesromanen wohl nicht gelingen wird. Den Kern, um den es bei Liebe geht, trifft dieses Buch weit besser als z.B. der Roman "Töchter des Feuers" von Nora Roberts. "Solange du da bist" zeigt nämlich, dass Liebe mehr ist, als eine sexuelle und menschliche Angezogenheit zu verspüren. Um lieben zu können, muss man viel mehr leisten. Nämlich bereit sein, einen teil sich selbers aufzugeben und im Geliebten wiederzufinden. Und das zeigt Levy in Person von Arthur. Er gibt seinen gewohnten Lebensgang und seine Geradlinigkeit, sowie Rationalität auf, da er durch die Liebe zu Lauren eine neue Erfüllung erfährt.
    Doch nicht nur, dass das Buch gefühlvoll geschrieben ist. Es ist an mehr als einer Stelle richtig lustig geschrieben. So lustig, dass ich einige Male richtig herzhaft lachen musste. Diese Wirkung erzielt der Autor durch die Dialoge zwischen Arthur und Paul, der einen ausgeprägten Sinn für Humor und Satire besitzt.
    Der Schluss des Romans ist nüchtern und doch richtig emotinal. D.h., die Emotionalität wird nicht durch die Handlung selber, sondern durch die Wirkung der Reaktionen der Figuren geweckt.
    Wie schon erwähnt, schlägt der Roman alles bisher dagewesene für mich.

  • Solange du da bist - war das erste Buch welches ich von Marc Levy gelesen habe und es ist auch das Beste. Es ist fantasievoll, wie manch anderes von ihm, aber es ist schön. Und obwohl ich mir selten FIlme ansehe die nach einem Buch gemacht wurden, weil es oft ganz anders abläuft habe ich es bei diesem Buch riskiert und fand den FIlm auch schön. :flower:

  • Ich habe das Buch vorhin im Wartezimmer (in dem ich heute fast drei Stunden verbracht habe), zu Ende gelsesen. Ich finde die Geschichte auch echt gut. Das ist mal etwas anderes als so übliche Liebesromane. Ich fand das echt lustig, wie Arthur Lauren im Badezimmerschrank findet. Ich musste ein paar mal total lachen. Das Buch ist echt witzig geschrieben, aber irgendwo auch tiefgründig. Obwohl ich finde, das das Ende schon fast ein bisschen an kitschigkeit grenzt :wink: Ich kann mir das Buch, wie es geschrieben ist, echt gut als Film vorstellen. Es ist ja auch schon verfilmt worden, den Film muss ich mir unbedingt mal besorgen.

  • Den Film habe ich neulich mal gesehen. Da ich das Buch vor langer Zeit gelesen habe, habe ich den direkten Vergleich nicht mehr, aber er war ganz gut. Die Schauspieler sind sympathisch und bringen in etwa das rüber, was auch im Buch rüberkam. Doch es wurden einige Veränderungen vorgenommen, von denen ich nicht verstehen kann, warum. Warum müssen die Personen denn anders heißen? :-k

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Ich hab mich vom Klappentext hinreißen lassen, der ein romantisches, trauriges, zartes und gefühlvolles Buch versprach.


    Bin aber sehr enttäuscht worden.
    Ich fand das Buch furchtbar kitschig und spätestens ab Seite 5 vorhersehbar, was den weiteren Handlungsverlauf betrifft. Mir hat's gar nicht gefallen. :(

    merveille.


    It was that kind of a crazy afternoon, terrifically cold, and no sun out or anything,
    and you felt like you were disappearing every time you crossed a road.


    Catcher in the Rye. ♥

  • Meine neue Katze ist schuld, dass ich das Buch gelesen habe! :evil::cat: Sie hat vorgestern abend zum ersten Mal auf meinem Schoß gelegen und geschlafen. Weil sie bei jeder Bewegung runterhüpft und panisch wegrennt, traute ich mich nicht, die Fernbedienung zu holen und umzuschalten. Also musste ich mir "Solange du da bist" ansehen und erinnerte mich an das uralte Buch auf meinem SUB (so alt, dass es noch einen DM-Preis hat).
    Oh Mann, ich glaube, ich verkaufe die Katze.


    Das Geschichtchen um den Geist einer Frau, die im Koma liegt, und sich nur in Gegenwart eines einzigen Mannes materialisiert, kann ich ja noch akzeptieren. Man muss sich halt für Liebesgeschichten immer was Neues einfallen lassen.
    Was mir aber absolut nicht gefällt:
    1. Das Buch ist dialoglastig. Ob der Autor schon in Gedanken ein Drehbuch schrieb? Wäre auch nicht weiter schlimm, wenn nicht ein Teil der Dialoge als indirekte Rede formuliert wäre. Dadurch geht die Unmittelbarkeit verloren, das Gesagte wirkt steif und entfernt sich von der Person, die spricht.
    2. Erst in der zweiten Hälfte beginnt eine Handlung.
    3. Wenn man schon Geister bemüht, dann sollte die "innere Logik" auch stimmen.


    4. Der Teil im Haus von Arthurs Mutter quillt über von Platitüden über die Liebe und sogenannten Lebensweisheiten. Für mich klingt es, als hätte Paolo Coelho mitgemischt.
    Zumindest den Schluss fand ich gelungener als im Film. Nicht so kitschrosa.


    Warum müssen die Personen denn anders heißen?


    Das habe ich mich auch gefragt. Ich nehme an, dass es damit zu tun hat, welche Bilder bestimmte Namen im Kopf des Lesers / Zuschauers hervorrufen. "Arthur" ist nicht gerade ein Synonym für einen flotten gutaussehenden jungen Erfolgsmann. "Lauren"? - keine Ahnung.
    Dass Namen gegenüber Büchern geändert werden, kommt häufiger vor. Zuletzt gesehen in "Der Knochenjäger" :arrow: aus Amelia Sachs wird im Film Amelia Donaghy. Warum, das erkennt man, wenn man "Sachs" englisch ausspricht. :roll:

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Waaas- oh Gott nein, nicht die Katze verkaufen!!! :bounce: sie dachte vielleicht irrtümlich sie sei bei mir gelandet. Denn ich LIEBE dieses Buch (den Film hab ich leider noch nicht gesehen). Es war das erste was ich von Marc Levy gelesen habe und es teilt sich bis jetzt (wo ich fast alles von ihm durchhabe) den ersten Platz mit "7 Tage für die Ewigkeit". Ich hab so geheult beim Lesen wie lange vorher und nachher bei keinem Buch. Natürlich gibt es einen gewissen Kitschfaktor, aber den brauchen Liebesgeschichten für mich einfach. Ich finde die Geschichte absolut gelungen. Und die eine oder andere kleine Unstimmigkeit- ach die überliest man einfach :thumright:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Ich fand, dass das Buch sehr schön geschrieben war. ich hatte es innerhalb eines Tages durchgelesen. Nur das Ende hat mich enttäuscht, weil dass doch schon ein bisschen knapp ausfiel. Aber der Umgang/ die Unterhaltungen unter den Charakteren fiel auch extrem kurz aus. Das fand ich sehr schade, da es dadurch lebedinger gewirkt hätte.

  • Das Buch habe ich gestern nach kurzer Lesezeit beendet. Es ist flüssig und leicht zu lesen.
    Die Geschichte fand ich wunderschön, wenn auch unrealistisch. Aber das darf eine Geschichte ja auch mal sein.
    Das Ende kam für mich sehr überraschend und bin versucht mir den zweiten Band zu kaufen. Das es einen gibt, habe ich vorher gar nicht gewusst.
    Da werde ich mich direkt einmal informieren.
    Etwas schwer tat auch ich mich mit Arthurs Mutter, das war für mich alles zu viel. :uups:


    Den Film habe ich nicht gesehen. Relativ am Anfang hatte ich für eine Weile das Gefühl es zu kennen, aber nun bin ich nicht mehr sicher. Besonders nachdem das Filmende wohl anders war, wie ihr geschrieben habt. Ich vermute, dass ich da etwas mit dem Film mir Sandra Bullock (wie ich meine) und Keanu Reeves verwechsle.

  • Besonders nachdem das Filmende wohl anders war, wie ihr geschrieben habt. Ich vermute, dass ich da etwas mit dem Film mir Sandra Bullock (wie ich meine) und Keanu Reeves verwechsle.

    Japp, der Film mit Sandra Bullok und Keanu Reeves war "Das Haus am See", welcher mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, genauso wie der Film zu "Solange du da bist". Ich habe damals erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen und das ist einer der wenigen Fälle, in der mich die Unterschiede nicht stören.

    Liebe Grüße,
    Eimyrja

    ~Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.~
    - Heinrich Heine -

  • Japp, der Film mit Sandra Bullok und Keanu Reeves war "Das Haus am See", welcher mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, genauso wie der Film zu "Solange du da bist".

    Ich danke dir für den Titel. Den Film habe ich in der Tat gesehen, auch wenn ich ihn nicht mehr ganz in Erinnerung habe.




    Eine Stelle die mir übrigens gut gefallen hat, war die Sache mit der Vorstellung von 86400 Dollern bzw. Sekunden. ;)