Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert)Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, daß es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um "lebenswertes" zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozeß der Bewußtwwerdung lernt er die Strafe als Sühne zu begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe. "Schuld und Sühne" oder "Verbrechen und Strafe", erschienen 1866, ist eine Kriminalgeschichte von atemberaubender Spannung und gilt als der bestkomponierte Roman Dostojewskijs.
Da meine Ausgabe keinen Klappentext besitzt, wusste ich überhaupt nicht, was mich erwartet.
Die Geschichte ist verwickelt und hat ständig neue und überraschende Wendungen. Am meisten hat mich der Satz : "Die eigentliche Ausführung des Verbrechens ist immer von einem krankhaften Zunstande begleitet." zum Denken gegeben. Das beeindruckende ist auch, dass der Protagonist selber über seinen Zustand und Handlungen Erklärungen gibt, andereseits ist er zeitweise nicht Herr seiner Selbst. Er besitzt einen gespaltener Charakter, Denkweise, Handlungen.
Ein sehr interessantes und empfehlenswertes Buch.