Zunächst einmal sei mir die Anmerkung erlaubt, dass ich, nachdem ich das Buch gelesen habe, überhaupt nicht begreife, warum es "Die falsche Spur" heißt, denn Kommissar Claesson hat nämlich bis zu Seite 380 überhaupt keine Spur, nun denn, über die Betitelung haben sich hier im Forum schon ganz andere aufgeregt.
Zum Buch: Eine Ärztin kommt morgwns früh ins Krankenhaus und findet in der Dusche eine tote Kollegin.
Kommissar Claes Claesson und sein Team versuchen den Mörder zu finden und finden erst einmal gar nichts, keine Spur, kein Motiv, keine Eifersüchteleien, keine Männerbekanntschaften, bis auf die Tatsache, dass sie im 3. Monat schwanger war.
Ich würde dieses Buch nicht unbedingt als packenden Krimi bezeichnen, aber er hat was, die Personenbeschreibungen sind sehr gut, man kann sich sher gut in alle Handelnden hineinversetzen, die Wetterbeschreibuingen üblicherweise in skandinvischen Krimis auch, was eben fehlt ist das Faszinierende, der Aha-Effekt, denn das Motiv am Ende ist doch eher dürftig und man findet den Täter so nebenbei.
Sehr ausführlich wird auf das Innenleben eines Krankenhauses eingegangen, wer's mag....
Insgesamt ***