F. Dostojewski - Weiße Nächte. Eine Liebesgeschichte.

  • Als ich den Titel des Buches las, dachte ich zuerst, "Weiße Nächte" würde sich auf Schnee beziehen. Doch wie ich unter Wikipedia erfahren durfte, haben diese Nächte nichts mit Winter zu tun.
    Zitat: Jedes Jahr erlebt St. Petersburg ein einzigartiges Phänomen.. Es ist ein Wunder der Natur, bekannt als die "Weißen Nächte" und ist in den Sommermonaten zu sehen


    Schonmal was gelernt!


    Ich bin erst auf Seite 20 und komme nicht so recht in die Geschichte rein. Ich versuche es aber weiter....


    Tweety

  • Hallo zusammen!


    Ich bin momentan auf Seite 50, bin gut in die Geschichte reingekommen, was vielleicht auch daran liegt das ich ebenfalls eine "Träumerin" bin.


    Ich muss zugeben das ich fasziniert bin von dem Buch, also mir persönlich gefällt es ganz gut, und ich bin gespannt wie es weitergeht.


    Gänseblümchen

  • Halt =;, noch nichts verraten,


    ich werde es mir jetzt so richtig gemütlich machen und mit dem Buch beginnen.
    Auf diesen Abend freue ich mich schon die ganze Woche! :D
    Schon alleine das Zitat von Iwan Turgenjew am Anfang ist Einstimmung genug....


    Viel Spaß euch allen,
    werde zwischendurch mal nachschauen, was ihr so schreibt!

    Der Kopf hat noch seine Bedenken
    aber das Herz hat sich längst freigemacht,
    rennt einfach los und springt!
    [SIZE=7](Postkartenweisheit)[/SIZE]

  • So, ich bin nun auch auf Seite 50 und kann mich nur wundern, wie vertraut sich diese zwei doch eigentlich fremde Menschen sind.
    Also, ich würde keinem Menschen den ich erst einmal gesehen und kaum etwas gesprochen habe, meine tiefsten Gedanken anvertrauen.


    Mal sehen wie sie darauf reagiert....


    Tweety

  • Endlich Feierabend!
    Ich leg dann auch mal los.
    Bis dann
    Gruß Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Ich bin gerade fertig mit dem Buch geworden, werde aber noch nichts weiter dazu sagen, da ich fürchte sonst irgendetwas zu verraten. Nur eines, ich konnte es keine Minute aus meinen Händen legen, wollte unbedingt das Ende wissen.


    Ich wünsche euch viel Spaß beim weiteren Lesen, und bin schon gespannt auf eure Meinung.
    Gänseblümchen

    Einmal editiert, zuletzt von Gänseblümchen ()

  • Mittlerweile bin ich auch in der Geschichte versunken. Ich brauchte nur etwas länger dazu...
    Bin gerade auf Seite 80; es ist sehr spannend und ich muss weiterlesen. Werde heute wohl noch fertig.


    Die Sprache im Buch ist mal wieder (wie so oft bei Klassiker) wunderschön!


    Tweety

  • Auch ich habe es geschafft und fast ohne Pause gelesen.
    Schade das es so kurz war und doch war alles gesagt und es musste einfach so kurz sein, weil es die ganze Geschichte wiederspiegelt.


    Die Sprache fand ich auch wundervoll, davon kann ich nicht genug kriegen.
    Vom Inhalt bin ich noch sehr aufgewühlt und werde erstmal darüber schlafen, bevor ich mich dazu äußere.


    Dass sich zwei Menschen so schnell vertraut sind, ist durchaus auch im wirklichen Leben möglich. Ich habe es schon erlebt...


    Mit dem Buch hab ich nun auch schon ein passendes Weihnachtsgescheink für ein paar Freunde! :santa: :rendeer:

    Der Kopf hat noch seine Bedenken
    aber das Herz hat sich längst freigemacht,
    rennt einfach los und springt!
    [SIZE=7](Postkartenweisheit)[/SIZE]

  • So, bin grade nach Hause gekommen und fange mit dme Buch an. Ich werde noch eine-zwei Stunden lesen bevor ich ins Bett gehe.

    :study::

    • Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

    Zuletzt:
    * J. Ketchum - EVIL *****
    * P.F. Hamilton - Die Dunkle Festung *****
    * A. Eschbach - Die Haartepichknüpfer *****

  • Zitat

    Original von Schoenchen
    Ich kann leider erst heute anfangen mit dem Lesen, also verratet nicht zu viel 8-[
    .


    Aber Schoenchen, wir sind doch schon ganz still. Wir verraten nichts - wir warten! Nicht wahr Courage?


    Tweety

  • Hallöchen!


    Ja, ich habe auch erst ca. dreißig Seiten geschafft, aber: toller erster Eindruck! Wunderbare Sprache (ich habe mich für eine Übersetzung von Rahsin aus den 10er Jahren entschieden).


    Ich glaube auch, dass ein sehr tiefer Austausch manchmal sehr unmittelbar und schnell geschenkt werden kann. Vor allem wenn er, wie hier, von etwas tragischen Szenen (an der Brücke weint Nasstenka, danach wird sie belästigt) überschattet wurde: öffnet das nicht zuweilen ein Herz und schafft Vertrautheit? Der Ich-Erzähler wiederum wird durch die Umstände fast "gezwungen" einzugreifen, auch wenn er später behauptet, noch so spärlich, ja kaum, Kontakt zu Frauen gehabt zu haben.


    Was mir direkt bei Einstieg (auf den ersten Seiten) gefällt ist jene Art Dostojevskis, den Menschen in seiner anscheinenden Widersprächlichkeit stehn zu lassen. Während wir im Westen oft im entweder-oder denken, kann sich der Erzähler SCHEINBAR selbst widersprechen und ist dennoch in der Wahrheit, die immer komplexer ist als das monotone "nur so". Das Wort "übrigens"" (zumindest in meiner Übersetzung) spiegelt das sehr gut wider...


    Ich freue mich auf die folgenden Seiten!

  • Ich habe bis (ausschließlich) "Dritte Nacht" gelesen.
    Das Gespräch zwischen den beiden wird sehr rasch persönlich, allerdings



    Katia

  • Ich konnte auch erst heute zu diesem Buch greifen. Aber wie ich gerade gelesen habe, bin ich da nicht allein. Die erste Nacht habe ich soeben beendet und ich bin ganz begeistert von der Sprache. Der Klang der Worte ist wie eine Sinfonie. Ich liebe sie halt, die "alten Russen". :wink: An der Beschreibung des Spazierganges des Ich-Erzählers wird für mich deutlich, welche tiefen Gefühlen Dostojewski seinem St. Petersburg entgegen bringt.


    Jetzt will ich aber weiterlesen. Heute möchte ich das Buch noch nicht ganz auslesen, einen Rest werde ich mir für den Sonntag aufheben.

  • Hallo,


    konnte nur gestern nur ganz wenig lesen und werde nachher hoffentlich tiefer in die Weißen Nächte eindringen können..lach!
    Bin übrigens auch davon ausgegangen, dass sich der Titel zurückgeht auf schneereiche Nächte..Danke für die Recherche!!


    Bis jetzt ist mir die Figur noch recht fremd, wobei ich es nachvollziehen kann, dass man manche Menschen allein durch das tägliche Aneinandervorübergehen kennt und ebenso Gebäude oder andere Gegenstände dadurch fast ins Herz schließen kann. (Wir haben hier eine kleine Straßenecke, die gerade im Herbst durch vollkommen buntes Laub und einer geschickt angeordneten Bepflanzung eine rechelrechte Faszination auf mich ausübt. Letztens wurden die Büsche radikal gestutzt und ich fand das sooo gemein... :cry: )


    So, werde gleich mal weiterlesen!
    LG,
    Steffi

  • Ich hab das Buch leider nur so verschlungen, ich konnte wirklich nicht aufhören! :D Aber keine Sorge, ich verrate eh nichts...
    Ich dachte anfangs ja auch, dass es sich um eine weihnachtliche Geschichte handelt (Weiße Nächte = Schnee).

  • Noch zum Titel...: das rusische Wort "bjeli" hat Rahsin mit "Hell" übersetzt, so dass mein Buchtitel ohnehin "Helle Nächte" ist. Es ist natürlich ein Phänomen, dass dem hohen Norden eigen ist: die Sonne verschwindet zwar unter den Horizont, doch die Nächte bleiben relativ hell (und kurz). Dass es sich hier um den Sommer handelt wird aus dem Beschreiben der "Sommerfrischler" verständlich.

  • Interessant, nun verstehe ich den Buchtitel erst so richtig. Habe zuvor auch gedacht das es sich um Schnee handelt, aber das ist natürlich eine logische Erklärung, Tom Fleo. Dankeschön!