Florian Seidel - Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus

  • Gerne möchte ich hier einen wunderbaren Gedichtband von Florian Seidel vorstellen, der soeben im Augsburger Ubooks Verlag erschienen ist.


    Klappentext:


    Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.


    Bio. Florian Seidel


    Florian Seidel, geb. 1966 in München
    Studium Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaftslehre. Lebt in Altendorf in der Schweiz.


    1996 Haidhauser Werkstattpreis, Münchner Literaturbüro
    1997 Premio Internationale di Poesia, Toscana
    2004 Wiener Werkstattpreis Etappenpreis Lyrik.


    Im Münchner UND-Verlag erschien 2001 der Gedichtband „Zunge Mond und Finger“.
    Gedichtveröffentlichungen in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften u.a.: Literatur in Bayern, Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts, Premio internationale di Poesia- Sesta Anthologia, „Literarische Steine“ – Uschtrin Verlag, UND-Das Münchner Kunstjournal, Lyrik 2000S „Odyssee“