zum Inhalt:
Der zehnjährige Charlie Bone lebt mit seiner Mutter, einer netten und einer bösen Oma und einem geheimnisvollen Onkel unter einem Dach. Er vertreibt sich die Zeit meistens mit seinem besten Freund Benjamin und dessen Hund Runnerbean. Alles in allem ist er ein ganz normaler Junge mit einem ganz normalen Leben -- bis er eines Tages die Menschen auf Fotos sprechen hören kann.
Das Foto, das zuerst zu ihm spricht, erzählt eine traurige Geschichte von einem kleinen Mädchen, das von seiner Familie fortgerissen wurde. Von da an überschlagen sich die Ereignisse: Die böse Grandma Bone holt ihre ebenso bösen Schwestern zusammen, und gemeinsam stellen sie fest, dass Charlie eine "Gabe" hat. Das bedeutet, dass er seine alte Schule verlassen muss und auf die Boor-Akademie geschickt wird. Dort trifft Charlie neue Freunde und gefährliche Feinde. Bei der Suche nach dem verschwundenen Mädchen kommt er in den Besitz eines geheimnisvollen Kastens, und bald sind alle möglichen Leute hinter ihm her. Doch es gibt auch Hilfe von unerwarteter Seite, und so kann Charlie am Ende den Fall lösen.
Nachdem mir das Buch für meine Cousine vorgeschlagen wurde, habe ich es nun auch gelesen. In der Buchhandlung hatte ich angefangen die ersten Seiten zu lesen und es hat mir spontan gut gefallen. Auch der Klappentext war recht ansprechend...
Auf den ersten Blick sind viele Parallelen zu den Harry Potter Romanen zu erkennen (besondere Schule, Kampf gegen das Böse, fiese und gute Lehrer...) aber nach knapp 320 wirklich fesselnden Seiten kann man die völlige Eigenständigkeit der Geschichte nicht leugnen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und die Welt aus Phantasie und Wirklichkeit lässt einen das Buch nicht so bald wieder aus der Hand legen.