Lew N. Tolstoi - Anna Karenina

  • Beim normalen Lesen scheint nix durch.... :thumright:


    Das ist schon mal gut. Aber ich vermute, dass bei einem so "kleinen, handlichen" Buch mit dem Umfang die Schrift sehr klein ist, nichts für betagtere, altersweitsichtige LeserInnen. 8-[

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998


  • Das ist schon mal gut. Aber ich vermute, dass bei einem so "kleinen, handlichen" Buch mit dem Umfang die Schrift sehr klein ist, nichts für betagtere, altersweitsichtige LeserInnen. 8-[

    Also die Schrift ist genauso groß wie bei TB,
    ...z.b.wie bei den Black Dagger Büchern :wink:


    Das Buch ist so groß wie ein TB, aber halt gebunden....

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • ...z.b.wie bei den Black Dagger Büchern :wink:

    Die kenne ich nicht. Meine TBs haben zum Teil sehr unterschiedliche Schriftgrößen, von gut lesbar bis Kopfschmerzpotential.



    Die Qualität ist schon klasse, auch die gute alte Fadenbindung. :love:

    Morgen schreibe ich diese neue Ausgabe ins Wunschbuch der Bücherei, dann können die erstmal die 39 € für mich ausgeben. :mrgreen:

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    (Francis Bacon)
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  • Morgen schreibe ich diese neue Ausgabe ins Wunschbuch der Bücherei, dann können die erstmal die 39 € für mich ausgeben. :mrgreen:

    Das ist natürlich clever. Aber da könnte ich bei unserer Bib warten bis zum Sankt Nimmerleinstag.

  • Wo hier gerade über verschiedene Ausgaben gesprochen wird...


    ich habe die unten abgebildete, die gefällt mir aber leider nicht allzu sehr, da ihr Einband so "beschichtet" ist, wie meinetwegen ein Kochbuch. Das sieht wirklich nicht sehr schön aus, das Rot ist dabei auch sehr penetrant. 9,95€ ist aber ein fairer Preis, wie ich finde. Nur in Zukunft lasse ich mir Klassiker, die es in allen möglichen Ausführungen gibt, vielleicht doch nicht mehr schenken, damit ich selber wählen kann. (Was vor allem auch die Übersetzung angeht, doch da habe ich mich in diesem Fall nicht informiert).


    Trotzdem nochmal ein Hurra! Trotz der Größe ein Buch, das ich nochmal lesen werde - wenn auch nicht sofort. ;)

  • Das ist natürlich clever. Aber da könnte ich bei unserer Bib warten bis zum Sankt Nimmerleinstag.

    Heute habe ich das Buch (und noch eins von Brigitte Riebe) ins Wunschbuch geschrieben und bin recht optimistisch. Die letzten 6 Bücher, die ich im Laufe der letzten 3 Monate dort eingetragen habe, wurden allesamt angeschafft.

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  • Zu Besuch bei ihrem Bruder lernt Anna Karenina den reichen und gutaussehenden Alexej Wronskij kennen. Da sie in ihrer Ehe mit dem Beamten Alexej Karenin keine Erfüllung findet, erliegt sie schließlich Wronskijs Charme und gibt seinem Werben nach. Sie verläßt Mann und Sohn, um mit dem Geliebten und der gemeinsamen Tochter ein neues Leben zu beginnen. Doch bald fallen erste Schatten auf das Glück und Mißverständnisse zwischen den Liebenden führen letzten Endes zur Katastrophe.


    Um es gleich vorwegzunehmen, mich konnte der berühmte Roman nur mäßig begeistern. Ein Grund dafür war sicher auch der Handlungsstrang, der sich mit dem langweiligen Lewin und seiner Kitty befaßte. Dessen Betrachtungen zur Landwirtschaft, zur regionalen Politik oder seine philosophischen Ergüsse über die Religion und seine persönlichen Glaubensfragen haben mich nicht einmal am Rande interessiert. Außerdem fand ich die Abschnitte über diese beiden farblosen Figuren viel zu lang. Ich nehme an, dass der krasse Gegensatz zwischen den beiden Paaren die moralische Botschaft war, die Tolstoi seinen Lesern mitgeben wollte. Mit Anna und ihrem Liebhaber hat der Autor die moderne Beziehung, wie sie heute gang und gäbe ist, mit erstaunlichem Weitblick vorweggenommen, natürlich meist ohne so tragische Konsequenzen, wie sie vor allem Anna Karenina erfahren musste. Sie hat im Glücksrausch der Gefühle und im Glauben an die große und unsterbliche Liebe alles aufgegeben, eine gesicherte Existenz, ihre gesellschaftliche Stellung und vor allem ihren Sohn, den sie nicht mehr sehen durfte. Meine besondere Sympathie gehörte jedoch nicht ihr, sondern eigenartigerweise dem betrogenen Ehemann Alexej Karenin. Den unbeholfenen, steifen Staatsdiener, der seine Gefühle nicht auszudrücken vermag, hat Tolstoi meiner Meinung nach am besten charakterisiert. Zwischen Hilflosigkeit, Trauer und Wut schwankend, weiß er nicht, wie er die demütigende Situation meistern soll und folgt letzten Endes den gesellschaftlichen Konventionen. Umso erstaunlicher und sehr berührend fand ich daher, dass er sich immer äußerst liebevoll um Annas außereheliche Tochter kümmerte, und diesem Kind der Sünde geradezu väterliche Gefühle entgegenbrachte. Deshalb hätte ich auch gerne erfahren, wie es ihm weiter ergangen ist. Das war leider nicht der Fall, und auch seine beiden Hauptfiguren hat Tolstoi vor allem gegen Ende des Romans für mein Empfinden viel zu stiefmütterlich behandelt, während er den uninteressanten Ideen Lewins allzu viel Platz einräumte. So aufsehenerregend dieses Buch bei seinem Erscheinen auch gewesen sein mag, hat es mich weder inhaltlich noch stilistisch besonders zu fesseln vermocht.

  • Ich habe das Buch bereits letztes Jahr gekauft und jetzt habe ich mich endlich dazu aufgerafft, es in die Hand zu nehmen und zu lesen. Meine Fassung hat knapp 1000 Seiten und die Buchstaben sind ziemlich klein, weswegen ich auch abends das Buch zur Seite legen muss, weil mir dann die Augen weh tun. :-s Aber ich finde das Buch eigentlich ganz gut, aber an einem Tag durchknallen lässt es sich nicht, da stimme ich zu. Ich werde mich da aber durchkämpfen, das habe ich mir fest vorgenommen!

    "There are many reasons why novelists write – but they all have one thing in common: a need to create an alternative world."
    - John Fowles -


    :study: 2021 - 111 Bücher / 42.194 Seiten

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  • Nachdem ich dieses Buch einmal abgebrochen hatte, aus Zeitmangel, weil bessere, leichter zu lesende Bücher dazwischen kamen und aus vielerlei anderen Gründen, habe ich vor einiger Zeit wieder begonnen und diesmal bin ich dran geblieben, obwohl ich fast zwei Monate gebraucht habe.
    Dennoch kann ich nicht behaupten, dass „Anna Karenina“ die berühmte „schwere Kost“ ist, wie es viele Tolstoi nachsagen.
    Man muss etwas Konzentration und Zeit mitbringen. „Anna Karenina“ liest sich halt nicht mal so eben zwischendurch, wie der Krimi vor dem Einschlafen. Aber es ist auch nicht so schwer, wie man denkt.
    Etwas gewöhnungsbedürftig sind anfangs die vielen Namen. So wird zum Beispiel Graf Alexej Kirillowitsch Wronskij mal Wronskij, mal Alexej, mal Alexej Kirillowitsch und dann wieder Aljoscha genannt.
    Und da recht viele Personen in dem Buch vorkommen und die Namenswahl bei fast allen so gehandhabt wird und viele auch ähnliche Vornamen haben und nur der Vatersname sich unterscheidet, muss man erst mal hineinfinden.
    Doch es lohnt sich, denn dann bekommt man eine interessante Geschichte.
    Leider waren einige Passagen etwas langatmig. Diesen Eindruck hatte ich vor allem, wenn Lewin über Politik, den Sinn seines Lebens, die Stellung des Arbeiters in der Gesellschaft und ähnliche Themen resümierte.
    Doch immer wieder gab es Passagen, die das ausgeglichen haben, so dass es sich lohnte weiter zu lesen.
    Richtig fesselnd wurde es dann, als gegen Ende Annas Schicksal wieder aufgegriffen wurde, auch wenn ich leider schon wusste, was passiert. (Das hat Rory Gilmore mir in ihrer Abschlussrede der Highschool verraten :wink: )
    Richtig gemocht habe ich leider keinen der Charaktere, es gab allerdings auch keinen, der mir unsympathisch war. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, mir geht es allerdings bei vielen Klassikern so. Zwar blieben die Personen nicht oberflächlich, aber eine richtige Verbindung konnte ich auch nicht zu ihnen aufbauen.


    Bei Anna hatte ich am Ende immer das Gefühl, sie möchte immer das, was sie nicht bekommen kann. Und so tragisch ihr Schicksal auch war, haben mir die Männer in ihrem Umfeld doch auch irgendwie Leid getan.


    Ich vergebe vier Sterne.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich habe mir die Neu-Übersetzung von Tolstois „Anna Karenina“ durch Rosemarie Tietze, erschienen im Hanser-Verlag, zu meinem Geburtstag schenken lassen. Mit der Lektüre begonnen habe ich Ende September, zugeklappt habe ich das Buch gestern, also am 04.11.2012.


    Bereits im vergangenen Jahr habe ich „Krieg und Frieden“, ebenfalls in einer Neuübersetzung aus dem Hanser-Verlag, gelesen und kann mich gut erinnern, daß ich seinerzeit bei mehreren Passagen kaum fassen konnte, wie gut Tolstoi schreiben konnte.


    Während der Lektüre von „Anna Karenina“ erging es mir genauso. Voller Ehrfurcht muß ich jetzt sagen, daß ich Tolstoi wohl für den größten aller Schriftsteller halte – was sollte jetzt noch Besseres kommen ??


    Meine Begeisterung für Buch und Autor hat vielleicht die folgenden Gründe:


    Die titelgebende Handlung, nämlich der Ehebruch der Anna Karenina, macht allenfalls etwa 1/3 des Buches aus. Parallel dazu und nebenher entwickelt Tolstoi weitere Handlungsstränge und Beziehungsentwicklungen, zum Teil verlaufen diese gegenläufig zur Haupthandlung, sind aber durch die handelnden Personen miteinander eng verwoben und Tolstoi leitet durch die Ausstattung des Personals federleicht von einem Handlungsstrang zum nächsten über. So entsteht ein breit gefächertes Diorama des Russlands im 19. Jahrhundert, im beginnenden Übergang von einer Agrar- in eine Industriegesellschaft.


    „Muß uns das 19. Jahrhundert im zaristischen Rußland interessieren ??“ mag ein berechtigter Einwand sein. Nein, muß es nicht !! Es ist aber letztlich auch völlig egal, ob wir uns im Russland der 19. Jahrhunderts, im Frankreich des 16. Jahrhunderts oder im heutigen Deutschland befinden, denn die dargestellten Personen, ihre Gedanken, Gefühle und Motivationen wirken, unabhängig von zeitlichen und regionalen Verortungen, sehr modern und keinesfalls antiquiert, denn die, welche dort beschrieben werden, sind wir selbst! Das ganze Drumherum - die höfischen Gesellschaften in Moskau und St. Petersburg, die Sommeraufenthalte auf dem Land, die bäuerliche Dorfbevölkerung, die Schnepfenjagd in den Sümpfen – all das ist nur das Sahnehäubchen obendrauf, das große Plus, und Tolstoi gelingt es in einzigartiger Weise, in unserem Kopf Bilder entstehen zu lassen, welche uns glauben machen, wir wären selbst dabei gewesen.


    Die Personenbeschreibung ist unglaublich. Tolstoi führt eine Person ein, es fallen zwei, drei Bemerkungen, die Person sagt ein, zwei Sätze - und wir durchschauen diese Person, meinen, sie seit Jahren bereits zu kennen, mit all ihren Schwächen, Stärken, Lebenslügen und Hoffnungen. Wohl jeder wüßte auf Anhieb eine Person aus dem eigenen Bekannten- oder Verwandtenkreis zu benennen und sieht in ihr Wronski, Stepan Oblonskij, Alexej Karenin oder Kitty Schtscherbazkaja wiedergegeben. Psychische Verstörungen, das Entstehen von Freude, Ärger, Unsicherheit, Einsamkeit oder Euphorie werden mit einer Einfachheit bei gleichzeitiger Genauigkeit beschrieben, daß jeder von uns wohl sagen kann, die gleiche Situation ganz ähnlich oder genauso schon einmal erlebt zu haben.


    Auch sprachlich und stilistisch kommt der Roman in ganz und gar modernem Gewand daher. Nichts an Tolstois Stil wirkt altbacken oder umständlich, ganz im Gegenteil – der Leser gleitet förmlich durch den Text und die wunderschöne Sprache - mühsam wird die Lektüre an keiner Stelle.


    Und wie bei „Krieg und Frieden“ finden sich zwischendurch immer wieder Passagen, welche durch ihre Bildhaftigkeit und Genauigkeit in der Beobachtung und Wiedergabe aus dem Text herausstehen und den Leser fast atemlos folgen lassen, etwa wenn Konstantin Lewin sich bei der Heumahd gemeinsam mit seinen Bauern und Arbeitern gleichsam in einen Rausch hineinarbeitet, wenn er am Totenbett seines scheidenden Bruders Nikolai wacht und versucht, den Moment zu gewahren, in dem das Leben endet und der Tod beginnt, oder wenn Wronski bei einem Pferderennen schwer stürzt und seine ( noch ) heimliche Geliebte Anna auf der Tribüne ihre Verstellung gegenüber ihrem Ehemann aus Sorge um ihren Geliebten nicht mehr länger aufrechterhalten kann.

    Also, liebe Freunde:


    Es besteht kein Grund, sich vor Tolstoi zu fürchten, im Gegenteil: fast möchte ich all diejenigen beneiden, welche ihr erstes Leseerlebnis mit einem seiner Werke noch vor sich haben.

  • Es besteht kein Grund, sich vor Tolstoi zu fürchten, im Gegenteil: fast möchte ich all diejenigen beneiden, welche ihr erstes Leseerlebnis mit einem seiner Werke noch vor sich haben.

    Du sprichst mir aus dem Herzen. Tolstoi lesen ist für mich immer etwas ganz Besonderes.

  • Übrigens wurde der Romanklassiker Anna Karenina neu verfilmt und ist ab dem 6. Dezember 2012 im Kino zu sehen.


    Unter anderem in den Hauptrollen: Keira Knightley als Anna Karenina und Jude Law als Alexei Karenin.

  • Das war wirklich eine tolle und sehr neugierig machende Rezi tsaueressig. Jetzt muss ich gestehen, dass ich bis dato noch kein Buch von Tolstoi gelesen habe. Das wird auch noch geändert :wink: Durch die - in meinen Augen- phantastischen Übersetzungen von Frau Geier der Romane von Dostojewskij habe ich ein wenig gelernt, wie sehr ein Buch durch eine gute Übersetzung gewinnt oder verliert.


    Und nun zu meiner Frage: Ich besitze zwei Bücher von Tolstoi, einmal "Anna Karenina" und dann noch "Krieg und Frieden", nur in einer anderen Übersetzung wie der vom Hanser-Verlag. Immer wieder lese ich Beiträge in denen gerade von den Neu-Übersetzungen geschwärmt wird. Würde es also Sinn machen nach den Neu-Übersetzungen Ausschau zu halten? Und wer zufällig den Unterschied kennt, was macht eigentlich das besondere der Neu-Übersetzungen aus?

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  • Farast


    ich kenne die Übersetzungen von Hermann Röhl und Rosemarie Tietze. Letztere ist die Neuübersetzung vom Hanser Verlag. Diese fand ich wunderbar. Sie gab die russische Seele wieder, wie ich sie mir vorstelle. Laut Verlag soll Frau Tietze auch sehr dicht am russischen Original geblieben sein. Die Übersetzung von Röhl ist vielleicht ein wenig leichter zu lesen, sie kommt mir der deutschen Sprache sehr angepasst vor, so, das für mich einiges an Flair verloren geht. Ich hoffe, du weißt ansatzweise, was ich meine. Solche Empfindungen sind sehr schwer zu beschreiben. Es kann auch daherkommen, dass ich die Röhl Übersetzung wohl schon 10 mal und die Tietze-Übersetzung erst einmal gelesen habe. In Zukunft werde ich immer wieder zur Tietze-Übersetzung greifen.


    Hier noch ein Link zur FAZ zur Neuübersetzung von Anna Karenina.


    edit: Auch die Neuübersetzung von "Krieg undFrieden" durch Barbara Conrad-Lütt halte ich für sehr gelungen, aus den gleichen Gründen, wie oben genannt.

  • Danke für deine Antwort, Karthause! Das hat mir sehr weitergeholfen! :D Ich meine dich zu verstehen, so geht es mir doch immer bei den Geier-Übersetzungen. Irgendwie kann man das nicht in Worten fassen.


    Ich habe mir jetzt beide Neu-Übersetzungen rausgesucht und auf meine Wunschliste gesetzt. Ich hätte gerne die gebundenen Ausgaben und die kosten ja doch einiges :uups: Obwohl, es gibt sie ja auch schon in der preisgünstigeren (so im Verhältnis gesehen) Taschenbuchausgabe. Mal sehen :-k

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  • Ich habe Weihnachten die Neuübersetzung gelesen, Sie war nicht schlecht, aber an meine alte Ausgabe in der Übersetzung von Hermann Asemissen hat mir persönlich besser gefallen. Rosemarie Tietze hat (fast) alle französischen Passagen ins Deutsche übersetzt. Das erleichtert natürlich den Lesefluss.

    ich kenne die Übersetzungen von Hermann Röhl und Rosemarie Tietze. Letztere ist die Neuübersetzung vom Hanser Verlag. Diese fand ich wunderbar. Sie gab die russische Seele wieder, wie ich sie mir vorstelle. Laut Verlag soll Frau Tietze auch sehr dicht am russischen Original geblieben sein.

    Das klingt jetzt so, als hättest Du Dich in den letzten zwei Jahren mit der Übersetzung von Rosemarie Tietze angefreundet? Oder ist ihre Übersetzung "mittelmäßig", schlechter als Hermann Asemissen (kenne ich nicht), aber besser als Hermann Röhl?
    Falls ich mir das Buch nochmal auf Deutsch kaufe (ich habe es seinerzeit auf Englisch gelesen, Russisch war mir zu schwer), wessen Übersetzung ist dann empfehlenswert?
    Dies (siehe unten) scheint ja das TB zu dem teuren 39€ HC zu sein.
    Unsere Bücherei hat nach wie vor nur eine Ausgabe von 1991 aus der Reihe "Winklers Weltliteratur".

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