Seite 1-100 vom 15.10 - 18.10.06

  • Ja, von mir auch ein herzliches Danke an Hemmi, dass er so ausführlich Stellung genommen hat.


    Dass v.a. die geschichtlichen Hintergründe sehr gut recherchiert sind, das habe ich auch angenommen. Alleine wer wann welches Fußballspiel gewonnen hat ... ich nehme an, Du bist Fußballfan!


    Der Unterschied zwischen Schizophrenie und multipler Persönlichkeitsstörung war auch sehr interessant nachzulesen. Ich habe mich noch nie näher damit beschäftigt und deshalb fiel das für mich bisher alles unter "Schizophrenie". Wenn man darüber nachdenkt, ist aber wirklich Schizophrenie etwas anderes, "entweder - oder" sozusagen.
    Aber Hugo und Fritz leben ja parallel.


    Danke Schoenchen für den erklärenden Beitrag, den Du herausgesucht hast.


    Ich warte schon ungeduldig auf den nächsten Abschnitt!!

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • So, jetzt bin ich auch dabei.


    Diese historischen Passagen finde ich extrem interessant. Ich habe schon mehrere Bücher über II. Weltkrieg, Holocaust gelesen, aber es sind doch so konzentrierte Informationen, wie ich sie in dieser Form noch nie bekommen habe.


    Die Art, wie Hugo behandelt wird, kann ich absolut nicht verstehen. Ok, sein Vater sucht sich einen Prügelknaben und ist offensichtlich sowieso ein sehr unsicherer Typ, aber warum sieht die Mutter dabei zu und warum unterstützt sie ihn auch noch anstatt sich auf die Seite des Sohnes zu stellen? Ob sie wohl selbst Angst vor dem Ehemann hat? Dann wäre noch verständlich, dass sie sich nichts gegen ihn zu sagen traut, aber warum muß sie ihrerseits auch noch auf den Jungen einschlagen?


    Dass der Autor sich hier zu Wort meldet, ist einfach wundervoll. Schade nur, dass Leipzig so gar nicht in meiner Nähe ist...

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    Damit sich jede(r) eine Vorstellung machen kann, wer "hemmi" ist...


    Ich hoffe, durch die Verlinkung werden andere Leser und Leserinnen auf diese wunderbare Seite aufmerksam. Kompliment, ich weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt.


    Dr. Jekyll benutzt den abartigen Mr. Hyde nachdem er ihm einen Trank verabreicht hatte, der begnadete Autor Stevenson, der mir in meiner Kindheit den guten Jim lebendig werden ließ, nutzte also ein Pharmazeutika, um eine zweite Persönlichkeit hervorzurufen.


    Im Zweiten Weltkrieg wurde dieser gespaltene Zustand häufig beobachtet. Reports sprechen von einem überdeutlichen Anstieg nach Bombennächten vor allem in Großstädten. Um so schlimmer, dass es Ärzte gab, die der T4-Zentrale (Kern der Euthanasiefirma Hitlers in Berlin) Meldebögen zu den z.T. verwirrten Menschen verabreichten, die diese Menschen als schizophren bezeichneten und damit in den sicheren Tod schickten.

  • Jetzt fiel es mir ein:


    Ich wollte noch kurz das Eingangsgedicht erläutern: Es ist in sich sehr aussagekräftig und passt unglaublich gut, auch in die aktuelle Zeit. David Pfannek am Brunnen ist ein streng gläubiger Jude, der in seinem Leben viel durchgemacht hat. Als Kind musste er das Deutsche Reich verlassen, ging nach England, später nach Israel und anschlie0end nach Frankreich. Von dort kehrte Pfannek in die DDR nach Deutschland zurück, wurde aber in Bautzen eingesperrt, weil er als Pazifist natürlich nicht in der NVA dienen konnte. Später wurde er in den Westen abgeschoben und kam als alter Mann nach der Wende in seine Heimat zurück.

  • Susannah ...


    Hugos Mutter hat nicht auf den Jungen eingeschlagen. Warum sie eine innere Trennung vollführt, erklärt sich später. Realisieren kann sie diese Trennung letztendlich nie. Hugos Eltern haben im Buch Statistenrollen inne. Hugo wird sich die Menschen, die ihn als Kind dulden und akzeptieren nach und nach selbst suchen. Es ist ein Kind, das viel Liebe und Verständnis braucht.

  • Nein, ok, sie schlägt ihn nicht direkt, aber sie "schüttelte ihn furchtbar. Dann ließ sie ihn wie einen Stein fallen, dass der sich fast das Bein brach und schrecklich weinte." Weil er die Puppe der Schwester kaputt gemacht hat...


    Und die Art wie sie ihn gewaschen hat, bevor sie mit ihm zur Untersuchung ging, war ja auch nicht unbedingt zärtlich. ("... während Hugo in der Badewanne mit einer Bürste und heißem Wasser geschrubbt wurde, dass seine Haut rot leuchtete...") Ich finde, das allein ist schon mehr als genug an körperlicher Züchtigung.

  • Mir ist die sehr einfache Darstellung der Eltern auch schon aufgefallen.
    Die zwei Elternteile wirken selbst in ihrer negativen Rolle sehr farblos und eindimensional, was mich beim Lesen schon ein wenig irritiert hat.
    Und nachdem sie in der weiteren Geschichte anscheinend keine größere Rolle mehr spielen werden, erscheint es mir, als ob die beiden bewußt so dargestellt wurden.


    Gruß Richard

    "Erst die Möglichkeit einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert."


    Paul Coelho


    :study:John Irving - Owen Meany

  • Zitat

    Original von Welf
    Mir ist die sehr einfache Darstellung der Eltern auch schon aufgefallen.
    Die zwei Elternteile wirken selbst in ihrer negativen Rolle sehr farblos und eindimensional, was mich beim Lesen schon ein wenig irritiert hat.
    Und nachdem sie in der weiteren Geschichte anscheinend keine größere Rolle mehr spielen werden, erscheint es mir, als ob die beiden bewußt so dargestellt wurden.


    Gruß Richard


    Das ist korrekt. Ich will nichts verraten - deshalb sei die Verfassung des Autors während des Schreibens dieses sehr schwer zu schreibenden Romans erläutert.
    Wie bereits erwähnt ist Hugo Hassel eine imaginäre Persönlichkeit. Er ist die Verkörperung des Schicksals von vielen Kindern in jener Zeit, über ein Schicksal, über das nur selten geschrieben und gesprochen wurde. Er ist ein menschliches Denkmal.


    Ich beginne ein solches Buch zu schreiben, nachdem ich Ordner voller Akten, Zettel, Bilder, Handschriftliches über Jahre Zusammengetragen habe, nichts als kalte unpersönliche historische Informationen. Ich beginne mit dem Text eine Welt zu formen, erschaffe Menschen. Problem bei Hugo war, dass ich mir diesen Jungen so verinnerlicht hatte, dass ich selbst ununterbrochen - beim Schreiben - von starken Emotionen geschüttelt wurde. Das wiederum sorgte dafür, dass Hugo immer realistischer erschien. Ich versuchte diese Emotionen in den Text zu übertragen. Wenn ich schrieb, versetzte ich mich häufig in eine Trance, das heißt ich lachte und weinte mit Hugo, litt unter den gleichen Depressionen, träumte seine Träume, erlebte mit, was er erleben musste. Die Selbstgespräche, die Hugo mit Fritz führt, spielte ich mir selbst vor. Redet so ein Kind mit einem imaginären Kind? Wie fasse ich einen Albtraum in Worte? Schreibe ich um den heißen Brei oder schreibe ich das, was dieses Kind wirklich geträumt hat?
    Ich selbst habe drei Kinder. Hugo ist mein viertes Kind. Als das Buch fertig war und wir suchten nach einem passenden Coverbild, fand ich in einem alten Album das Bild. "Das ist mein Hugo", sagte ich. Zufällig ist das Kind auf dem Bild der gleiche Jahrgang wie Hugo.
    Es gab Stellen in diesem Buch, die ich herausnahm, weil Leute sagten, das kannst du nicht schreiben. Später habe ich fast all diese Stellen wieder eingefügt. Soll es doch Kritiker geben, es ist ihre Daseinsberechtigung. Ich selbst glaube auch, dass mein germanistisches Verständnis längst nicht das beste ist. Aber: Es wird mit jedem Buch besser.
    Im übrigen schreibe ich grundsätzlich ohne dass ich mir vorher Notizen mache, ein Gerüst baue, was auch immer. Jedes Buch entsteht genau in dem Moment, in dem ich schreibe. Mit irgendwelchen Plänen verbaut man sich das Buch.
    Als ich den "unwerten Schatz" schrieb, habe ich sehr viel geweint, so viel, dass ich mitunter die Tastatur nicht mehr sehen konnte.
    Einige Episoden, die mir Leser zu ihrem Umgang mit dem Buch schrieben:
    Eine behinderte Frau (Lesung beim Behindertenverband Mecklenburg/Vorpommern in Neubrandenburg) hat eine halbe Stunde mit mir gestritten, dass es Hugo sehr wohl gegeben habe. Sie hätte doch das Buch gelesen.
    Ein Dreiundvierzigjähriger teilte mir mit, dass er mein Buch mehrmals an die Wand geworfen hätte und dass er Nächte lang nicht einschlafen konnte. Zuende gelesen hat er es.
    Meine Frau hat das Buch noch nicht gelesen.
    Meine siebzigjährige Nachbarin wollte mir am Zaun etwas sagen, doch sie bekam dreißig Minuten kein Wort heraus.
    Vor ein paar Tagen habe ich vor 72 Gymnasiasten der 12 Klasse gelesen. Es kam die Stelle, an der Hugo im Wald Wache schieben muss und beginnt das Lied "Es klappert die Mühle ..." zu singen. Hugo wird dabei immer leiser, da er Stimmen hört. Das "Klipp - klapp" haucht er nur noch. Beim Lesen habe ich natürlich automatisch gesungen. Am Ende war es so still im Raum, man hätte sich vom Fallen einer Stecknadel gestört gefühlt. Das war ein großartiges Erlebnis für mich.
    Auch ganz interessant war es für mich, als ich in Halle/Saale bei einer Pressekonferenz zu einem Heinz-Rudolf-Kunze-Buch war. Ich hatte dem Sänger mein Buch vorab geschenkt. Mehrere Fernsehstationen, Radiosender und viele Zeitungen waren da, mitten im Hauptsaal der Händelhalle. Während der Pressekonferenz nahm Kunze plötzlich das Buch zur Hand, reagierte auf keinerlei Fragen der Journalisten mehr und begann zu lesen. Wolfgang Zeyen, Fotograf der Leipziger Volkszeitung hat zum Glück eine herrliche Fotoserie geschossen.
    [Blockierte Grafik: http://www.tino-hemmann.de/bilder/hrk.jpg]

  • So, ich habe den ersten Teil des Buches gestern ebenfalls beendet, und kann mich nun auch an dieser interessanten Diskussion zum Buch beteiligen.
    Vorab auch von meiner Seite einen grossen DANK an Hemmi, dass er sich so rege und ausführlich an unserer Leserunde beteiligt, und ich denke, ich spreche für uns alle wenn ich sage, das wissen wir zu schätzen und es macht unsere Leserunde zu etwas ganz Besonderem.... :thumleft:


    Vom "unwerten Schatz" bin ich sehr beeindruckt, betroffen und wie jede Mutter erschüttert, wie mit diesem kleinen Kerl umgegangen wird, wie freudlos seine Kindheit in dieser Zeit war, wie wenig Verständnis und Liebe ihm entgegengebracht werden. Dies zu lesen, tut mir in der Seele weh.
    Traurigerweise war diese strenge Erziehung damals durchaus "normal" wie Karthause bereits zutreffend bemerkte, was auch ich aus allem Gelesenen und Gehörten über diese Zeit bestätigen kann. Zucht und Ordnung passen zur damaligen Zeit, die der Autor (wie ich meine) sehr gut eingefangen hat.
    Mir gefällt die klare Sprache, der gut recherchierte geschichtliche Hintergrund, die ohne Pathos erzählte (Lebens)Geschichte von Hugo/Fritz. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, es handele sich um eine Biografie......so "echt", so "bedrückend" wird das Leben von Hugo erzählt.


    Auch wenn ich mich noch im ersten Drittel des Buches befinde, danke ich Schoenchen bereits jetzt für ihre wundervolle Buchempfehlung, und möchte sogar so weit gehen und sagen: "Dieses Buch nicht gelesen zu haben, wäre für mich persönlich ein Verlust gewesen". =D>


    Gruss Bonprix ;)

  • Zitat

    Original von Bonprix
    "Dieses Buch nicht gelesen zu haben, wäre für mich persönlich ein Verlust gewesen". =D>


    Das sehe ich auch so.
    Und ich bin sicher, es wird nicht mein letzter Hemmann gewesen sein, denn im Moment liebäugle ich mit "Mutanta - Die Menschenfabrik"

  • @Bonprix und Susannah


    Ich würde das auch als Verlust ansehen. Ich frage mich nur, warum ich vorher noch nie etwas von Tino Hemmann gehört oder gelesen habe. :uups: Sein neues Buch "Und weil die Stunde kommt" finde ich schon von der Beschreibung sehr interessant und auf die anderen von ihm werde ich ein Auge haben. ;)

  • Zitat

    Original von Karthause
    Sein neues Buch "Und weil die Stunde kommt" finde ich schon von der Beschreibung sehr interessant


    Karthause


    Ja, das könnte auch was für mich sein! Ich habe es mir schon notiert, und werde den Erscheinungstermin mal im Auge behalten. :idea:
    Da fällt mir so zufällig :--o ein, vielleicht hat ja auch der Verlag ein paar Leseexemplare für den BücherTreff, es könnte dann eine kleine ausgewählte Leserunde zu diesem Buch stattfinden..... :-,


    Gruss Bonprix :wink:

  • Zitat

    Da fällt mir so zufällig ein, vielleicht hat ja auch der Verlag ein paar Leseexemplare für den BücherTreff, es könnte dann eine kleine ausgewählte Leserunde zu diesem Buch stattfinden.....



    Damit bin ich durchaus einverstanden. Und ich würde sogar noch einen Schritt weiter eilen: Eine interaktive Gesprächsrunde ... Ich gebe den Interessenten einen Vorabdruck des Buches "Und weil die Stunde kommt" und warte auf Vorschläge, die der Verbesserung des Werkes dienen, die ich anschließend im Lektorat versuche einfließen zu lassen. Diejenigen, die sich dafür interessieren, müssten jedoch damit umgehen können, dass sich im Buch noch der eine oder andere Fehler versteckt, da ein Lektorat noch nicht erfolgte.


    [Blockierte Grafik: http://www.tino-hemmann.de/bilder/ushemmannlistekl.jpg]


    Wenn man jetzt auf das große Eingangsbild auf meiner Internetseite http://www.tino-hemmann.de klickt, erhält man erstmalig Informationen zum neuen Buch.


    Die Frage nach der Bekanntheit des Autors Tino Hemmann ist ebenfalls interessant. Ein Autor wird bekannt durch die Medien und durch Lesungen. Viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht, da der durchschnittliche Mensch keinesfalls über Werbeetats verfügen kann, die große Konsortien nutzen, wie bei Harry Potter, bei dem die Filmindustrie maßgeblich beteiligt war. Ein Buch wie "Der unwerte Schatz" fällt bei deutschen Medien häufig durchs Raster, denn die beteiligten sich massiv an Aktionen, wie "Du bist Deutschland" - die Volksmasse vorbereitend auf das Großereignis Fußball-WM oder die Publizierung angeblicher Bombenattentate in unserem Land, um das Volk zu überzeugen, dass die Bundeswehr im Libanon und in Afghanistan Auslandseinsätze fährt, die pro Jahr wenigerstens 1 Milliarde Euro Steuergelder kosten. Im Libanon ging es letztendlich darum, den großen Bruder von der deutschen Loyalität zu überzeugen, um ein bisschen Öl von der amerikanischen Kriegsbeute im Irak abzubekommen. Nicht zufällig sind die Benzinpreise in Deutschland gleichzeitig mit der Zusage für den Auslandseinsatz wieder gesunken. ...
    Immerhin wird der Mitteldeutsche Rundfunk im 1 Quartal 2007 einen Beitrag zum "unwerten Schatz" drehen, der dann erfahrungsgemäß in den Dritten und bei arte ausgestrahlt wird. Im mitteldeutschen Raum Leipzig-Dresden bin ich ziemlich bekannt. Und irgendwann wird es mir gelingen, diese Bekanntheit weiterzutragen. In Wien interessiert sich eine bekannte Regisseurin für Hugo ...

  • Zitat


    ... der durchschnittliche Mensch keinesfalls über Werbeetats verfügen kann, die große Konsortien nutzen, wie bei Harry Potter, bei dem die Filmindustrie maßgeblich beteiligt war.


    Auch bei Harry Potter war zuerst das Buch da, und dann erst der Film. Glaubt man der "Legende" (und ich denke, man kann wohl schon Legende sagen), so kann wohl gerade J.K.Rowling ein Lied davon singen, wie schwierig es ist, als Schriftsteller Fuß zu fassen, bzw. überhaupt einen Verlag zu finden.


    Auch hier im Forum tummeln sich Hobby-Autoren und man liest immer wieder, wie hart und steinig der Weg ist, jemanden zu finden, der zumindest einmal das Manuskript wenigstens liest und nicht ungelesen zurückschickt. Es gehört wohl auch das Quentchen Glück dazu (wie wohl in jedem Beruf und überhaupt im Leben).
    Dazu kommt natürlich auch, dass man es wohl mit "heiklen", unpopulären Themen noch schwieriger hat, Unterstützer zu finden.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Hi,


    hab grad gekuckt, was ihr alles so in meiner Abwesenheit gelesen habt, bzw. was ich auch noch nachlesen könnte.
    Dieses Buch hier scheint es mir mehr als wert zu sein...
    Und ich könnt mich echt in den Popo beissen, dass ich eine Leserunde mit dem zugehörigen Autor verpasst habe :scratch:


    Gruss Silke.