Mani Beckmann - Teufelsmühle

  • Teufelsmühle. (Broschiert)


    von Mani Beckmann


    Broschiert: 508 Seiten
    Verlag: Lübbe; Auflage: 1 (August 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN: 3404155386



    Kurzbeschreibung


    Im Jahre 1876 kehrt der Altertumsforscher Hermann Vortkamp in das Dorf Ahlbeck zurück, um steinzeitliche Hügelgräber auszugraben. Als er der hübschen Schulzentochter Lisbeth begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf und schlägt die Warnungen seines eigenwilligen Großonkels, des Geistersehers Johann, in den Wind. Doch Lisbeth ist mit einem reichen holländischen Fabrikantensohn verlobt, und ihr Vater hegt einen alten Groll gegen die Vortkamps. Auch die Gräber am Kolk und eine Krypta unter der Kirche warten mit Überraschungen und unerwarteten Leichen auf, und manche Spur führt zurück ins Jahr 1535. Damals war Ambros Vortkamp, ein Vorfahr Hermanns, nach Ahlbeck gekommen, wo sein Vater die Mühle am Kolk betrieben hatte. Doch es heißt, ein Fluch liege über der Mühle, der den Vortkamps zum Verhängnis wird ...


    Über den Autor


    Mani Beckmann, 1965 in Alstätte/Westfalen geboren, studierte Film- und Fernsehwissenschaft und Publizistik in Berlin. Er ist freier Filmjournalist und Drehbuchlektor sowie Autor von Kriminalromanen und historischen Romanen. Mani Beckmann ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Er lebt in Berlin-Schöneberg.




    Eigene Meinung:


    Ein gelungenes Buch das in zwei Zeitebenen erzählt wird.....


    An manchen Stellen hat sich das Buch so hingezogen, aber man konnte es auch nicht einfach so aus der Hand legen, da man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht...


    Schade ist das manches ungeklärt blieb....



    Den 5 Teil fand ich mit am spannendsten...


    Insgesamt bekommt dieses Buch von mir 3 von 5 Lesesternchen....

  • Wenn man so will, handelt es sich bei diesem Roman quasi um den dritten
    Teil der Moor-Trilogie von Mani Beckmann, der sich wieder in der
    gleichen Region, dem westlichen Münsterland und den Dorfgeheimnissen
    rund um das Dorf Ahlbeck dreht. Der Altertumsforscher Hermann Vortkamp,
    dessen Vater Ahlbeck vor langer Zeit verlassen hat, kehrt in das Dorf
    seiner Eltern zurück, um steinzeitliche Hügelgräber auszugraben und zu
    untersuchen und löst durch seine Anwesenheit eine regelrechte Lawine an
    Geschehnissen aus. Jahrhundertelange Fehden kommen ans Licht,
    ungeklärte Mordfälle, Rätsel um verfluchte Mühlen und angebliche
    Geister werden aufgedeckt und längst vergessen geglaubte Ereignisse
    wieder ans Tageslicht befördert.
    Beckmann erzählt den kompletten Roman
    auf zwei Zeitebenen (1535 und 1876), mal aus der Sicht des
    zwölfjährigen Ambros Vortkamp und mal spielt der Roman in der späteren
    Zeitebene des Nachfahren Hermann Vortkamp. Der so erzeugte
    Spannungsbogen ist einzigartig. Man möchte einfach nicht aufhören zu
    lesen, bevor man weiß, was wirklich passierte, welche Schicksale wie
    zusammenhingen. Zusätzliche Spannung und Tempo erhält der Roman durch
    eine Liebesgeschichte zwischen Hermann Vortkamp und Lisbeth Gerwing,
    die ausgerechnet die Tochter des mächtigen Schulzen ist, mit dessen
    Familie die Vortkamps seit Jahrhunderten in Fehde liegen. Geschickt
    verwebt Mani Beckmann die einzelnen Fäden der Handlungsstränge und
    schreibt seine historischen Romane auf eine Art und Weise, die jedem
    Krimi Paroli bieten können.

  • Ich finde du hast recht mit dem Buch. Der Autor schafft es durch den Zwist zwischen der Familien Vortkamp und des mächtigen Schulzen Gerwing eine tolle Spannung zu erzeugen. Ganz nebenbei bietet das Buch auch viel wissenswertes, z. B. über das historische Ambiente, Handwerk und Gesellschaft der damaligen Zeit.