Rainer M. Schröder - Die lange Reise des Jakob Stern

  • Kurzbeschreibung Amazon:
    Am Bahnhof, mitten in der Nacht, verabschiedet sich der 15-jährige Jude Jakob Stern hastig von seinen Eltern. Der Zug fährt an und plötzlich ist Jakob auf sich allein gestellt. Zum ersten Mal in seinem Leben, so wie auch Viktor, Lukas und Erika, die wie Jakob mit dem Kindertransport nach England unterwegs sind, um dem Regime der Nationalsozialisten zu entfliehen. Ihre gemeinsame Reise endet im Hafen von Liverpool. Die »Arandora Star« hat dort angelegt, um Flüchtlinge für die Schiffspassage nach Amerika aufzunehmen. Doch die Reise der »Arandora Star« steht unter keinem guten Stern. Auf hoher See, mitten im Nirgendwo, werden sie angegriffen. Ein Torpedo durchschlägt den Maschinenraum und versenkt das Schiff. In letzter Sekunde können sich Jakob und seine Freunde auf herumschwimmende Trümmer retten. Eine abenteuerliche und gefährliche Odyssee beginnt, die Jakob um die halbe Erdkugel bis nach Australien führt ...



    Dieses Buch hat ehrlichgesagt mein Weltbild etwas über den Haufen geworfen. Bis jetzt dachte ich immer nur, welches Glück die Juden hatten, denen die Ausreise aus Deutschland gelang - die Geschichte zeigt aber auch die Härten der Reise und die Nöte dieser Auswanderer, die in den Ankunftsländern nicht gerade begeistert aufgenommen wurden. Das war für mich sehr interessant. Als Kinderbuch würde ich es aber auf gar keinen Fall empfehlen, da es teilweise sehr drastische Schilderungen enthält.



    LG schnakchen

  • Also, das buch hab ich noch nicht gelesen....Könntest du es mir empfehlen?

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Herman Hesse)

  • Es ist auf jeden Fall empfehlenswert!
    Ich selber habe es vor ein paar Wochen gelesen und war sehr angetan. Zudem habe ich noch kein Buch gelesen, dass den Weg eines Junegn beschreibt, der nach England "abgeschoben wird". Meistens geht es in Bücher, die während des 2.Weltkrieg spielen, um Juden, die in Deutschland verfolgt werden.
    An dem Buch sieht man, dass die Junden nicht nur in Deutschland sondern später wohl auch in England unerwünscht waren.



    lg Lene

    Die Zeit vergeht. Sie weiß es nicht besser.
    (Erich Kästner)

  • Lene:


    Ich werd mal überlegen ob ich´s lesen;) aber dass die Engländer die Juden auch nicht "haben wollten" wusste ich eigentlich schon...naja...aber so wie ich RMS kenne, is es bestimmt ne interessante story...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Herman Hesse)

  • Ich finde, dieses Buch klingt sehr interessant und ich wollte schon lange mal wieder etwas von Rainer M. Schröder lesen.
    *Auf die Bücherei-Liste stell* :) Danke für den interessanten Anstoß!

    Ich lese gerade: D. J. MacHale: The Rivers of Zadaa
    und Perry Rhodan: Straße nach Andromeda