zum Inhalt:
Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er überlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. »Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm.« Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Gerüchen und Düften, die er förmlich in sich aufsaugt ...
ein paar meinungen zu dem buch gab es ja schon in anderen threads und da kam es glaube ich nicht so gut an
ich habe jetzt die hälfte durch und es gefällt mir bis jetzt sehr gut
was schwer fällt, ist sich in Grenouille hinzuversetzen, denn er ist so merkwürdig, das man sich in seine gedankenwelt kaum hineinversetzen kann, was aber wohl nicht an der erzählweise des autors sondern am sonderlichen charakter Grenouilles liegt
irgendwie hat er gar keine richtige gedankenwelt - er lebt fast ausschließlich nur in seiner geruchswelt und macht sich ja so gut wie keine gedanken über andere sachen
dafür wird diese geruchswelt jedoch äusserst gut beschrieben
allgemein finde ich den inhalt des buches sehr interessant und ist mal was ganz anderes
die idee, dass ein mensch (schon fast ein tier) der selber keinen geruch hat, andere gerüche schon aus größter entfernung wittert und jeden geruch in seinem kopf sammeln und neu düfte dort mischen kann, gefällt mir wirklich gut
bin gespannt wie's weiter geht
wie ich gehört habe, soll es das ende ja in sich haben ...