Patrick Süskind - Das Parfum

  • hmmmm... *grübel*


    das parfum verfilmen?


    i mein, des buch war absolut genial ABER es zu verfilmen stell ich mir schwer vor... denn es sind soooooo extrem viele sachen, die einfach nur in seinem kopf passieren und die eben nur gedanklich bestehen...


    bin mal gespannt, wie sie des rüberbringen wollen, weil wenn i ma de verfilmung von friedhof der kuscheltiere anschau... *bäh* sowas geht ja gar nicht meiner meinung nach

  • ein absolut grauenhaftes buch :? !
    die ersten 10 seiten sind toll aber sonst is dieses buch ein einziger gewaltmarsch für die nerven. nach dem lesen is man perfekt über alle arten der parfumherstellung informiert und zwischenzeitig passierten ein paar kleine morde, toll ](*,) ..
    dann das überaus geniale ende....... :-s
    verfilmen nya, ok, wers braucht, aber ne.. muss ich mir nich angucken =; ^^..

  • Die_MaNu Jetzt an dem Beispiel Friedhof der Kuscheltiere festzumachen, dass Literaturverfilmungen eher schlecht sind halte ich für ein wenig zu pauschal. Immerhin gibt es auch Verfilmungen die zeigen, wie es geht. Beispiel: Gottes Werk und Teufels Beitrag, Im Westen nichts Neues um mal nur zwei zu nennen.[/b]

  • Tja, ich muss wohl auch sagen, dass ich eher du der Kategorie "Dazwischen" gehöre... Zum einen ist die Geschichte ja schon interessant und mal was ganz anderes, aber zum anderen kann es sein, dass das alles mit den Gerüchen tierisch nervt und die Morde grausig sind...


    Wollte ich bloß gesagt haben...

  • Zitat

    Original von Die_MaNu



    i mein, des buch war absolut genial ABER es zu verfilmen stell ich mir schwer vor... denn es sind soooooo extrem viele sachen, die einfach nur in seinem kopf passieren und die eben nur gedanklich bestehen...


    das dachte ich mir auch gerade! :wink:
    Aber ich bin gespannt! :-)

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Hallo @ll


    Nicht nur der ungewöhnliche Inhalt des Romans, auch Patrick Süskind's Stil hat zweifellos dazu beigetragen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat.
    Die Darstellung der geschilderten Ereignisse ist - auch sprachlich - unwahrscheinlich präzise: die historischen Verhältnisse stimmen, das damalige Paris wird historisch getreu wiedergegeben, der Alltag des 18. Jahrhunderts kann so gewesen sein, wie Süskind ihn beschreibt. Aber auch die vielen detailliert-technischen Ausführungen in Bezug auf die Kunst der damaligen Parfumeure erscheinen mir mir glaubhaft, wobei es der Autor versteht, komplizierte Arbeitsgänge gut verständlich und lesbar darzustellen.
    Ein historisch getreuer Kriminalroman also? Nur sehr zum Teil, obwohl Süskind durchaus krimi-typische Stilmittel verwendet, wahrscheinlich ganz bewusst: deutlich erkennbar ist z.B. der regelmässige Perspektivenwechsel Opfer/Täter.
    Marcel Reich-Ranicki (so schrieb er in einem Artikel in der FAZ) sieht in > Das Parfum< den Versuch, die kaum zu begreifende Wirkung darzustellen, eines widerlichen und verabscheuungswürdigen Verbrechers auf ein zivlisiertes Volk mitten in Europa.
    Für mich ein literarischer Geheimtipp, ein Buch das man nicht liebt - aber vielleicht gerade deswegen, nicht vergisst.


    Gruss Bonprix :wink:

  • Bin gerade fertiggeworden.


    Also die letzten 30 Seiten hab ich mir für heute aufgehoben.
    Der Rest davor, hat mir SEHR gut gefallen, aber diese letzten paar Seiten waren wirklich grausichst!!


    Aber das ändert nichts daran, dass ich das Buch im Gesamten gut finde.
    Süskinds Schreibstil gefällt mir sehr und die Idee auch.

    Liebe Grüße, Anna


    :study: Reif Larsen: Die Karte meiner Träume
    :study: Miguel de Cervantes: Don Quijote ------> :jocolor:

  • Faszinierendes Buch...
    Unter vielem war ich z.B. von einer Auflistung von Parfümbehältern beeindruckt. Da kamen (ich schaue jetzt aber nicht nach!) vielleicht zwanzig/dreissig verschiedene Worte zusammen! Natürlich ist das eine Sache für ein Wörterbuch mit Synonymen (?), aber da gucke ich seltenst rein. Ich war baff, was die Sprache eigentlich zur Verfügung stellt! Oft lebe ich/leben wir wohl mit ein "paar" Worten allein...
    tom

  • Ich packe mal eine älteren Threat aus... :D


    Bin gerade mit dem Buch fertig geworden und mich hat es einfach fasziniert, auch weil es sprachlich toll geschrieben ist. Es wird mich wohl auch noch eine Weile beschäftigen. Gerade weil ich mit dem Ende irgendwie nicht mehr so ganz klar gekommen bin. Aber vielleicht lese ich den auch nochmal :D

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • ich habe das buch auch vor ein paar jahren gelesen und ich fand es ganz ok. anfangs war es wirklich sehr langweilig, weil die ganzen gerüche so genau beschrieben wurden. erst ab der zweiten hälfte hat mich das buch gefesselt. an und für sich eine gute geschichte aber irgendwie ein bissi zu langwierig geschrieben...

  • Ich habe Anfang des Jahres "Dss Parfum" als Hörbuch gehört. Sprecher war Gert Westphal. Das Hörbuch kann ohne weiters mit dem Buch mithalten. Die Stimme von G. Westphal hat mich beeindruckt. Es war für mich ein Hörgenuss. :thumleft:

  • ich liebe dieses buch.. ich liebe die kleine zecke.. seine erlebnisse und seine schilderungen.. ich finde die welt der gerüche bemerkenswert und ich finde es wiederlich, wie wir menschen, laut buch, riechen..

  • ich habe das buch in seiner originalsprache, französisch, gelesen, anfangs fand ich es sehr schwer verständlich, lag wohl an der sprache...doch nach den ersten seiten wurde auch ich in seinen bann gezogen...ein wirklich tolles buch...

  • Ich hab das Parfum schon einmal gelesen, bei meiner Tante in Salzburg. Jetzt lesen wir es gerade im Deutschunterricht, da es meine Lehrerin sehr schätzt.
    Manchmal schwanke ich zwischen gut und erschreckend. Aber im großen und ganzen finde ich es ganz toll.
    Außerdem ist Grenouille ein richtiger Antiheld, kommt mir jedenfalls so vor.
    Am besten hat mir die Stelle im Bergstollen gefallen, die Zeit in völliger Einsamkeit, wo Grenouille sich ganz seiner Fantasie, seinen Träumen widmet.

    Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
    Aus Persien