H.G. Wells - Die Zeitmaschine / The Time Machine

  • Zitat

    Original von FallenAngel
    OK, da du so "Werbung" für den alten Film machst, werde ich ihn mir wohl doch ansehen. :wink:


    Du wirst es nicht bereuen.
    Es geht eben nicht immer alles nur über Effekte.... ;)

  • Seiten: 149
    Einband: Taschenbuch
    Verlag dtv
    Erstveröffentlichung: 1895


    Inhalt:
    Ein biederer Untertan Ihrer Majestät Queen Victoria, der namenlose "Zeitreisende", erzählt seinen Freunden von seiner Erfindung: einer fahrradähnlichen Maschine, die Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Zeitachse, mithin also die Erforschung des Schicksals der menschlichen Spezies ermöglicht. Während einer Demonstration entschwindet der Erfinder und taucht erst acht Tage später wieder auf. Wunderliches hat er zu berichten aus dem Jahr 802701, wo für die kindlich-zutraulichen Eloi alle Menschheitsträume in Erfüllung gegangen zu sein scheinen. Doch die Idylle trügt …


    Über das Buch:


    Ich hatte dieses Buch für die letzte Lesenacht ausgewählt und um es vor ab zu nehmen, nicht bereut.
    Der Gedanke der Zeitreise ist mindestens so alt, wie der Traum vom Fliegen.


    In dem Haus eines Wissenschaftlers (dem Zeitreisenden) trifft sich jeden Donnerstag eine Intellektuellengruppe.
    Von einem harten Kern abgesehen mit relativ wechselnden Teilnehmern.


    Gleich zu beginn widerruft der Wissenschaftler die mathematische Geometrie mit ihren drei Dimensionen.
    Natürlich gibt es bei diesem Buchtitel eine vierte Dimension. Nämlich die Zeit.
    Der Wissenschaftler präsentiert den Besuchern ein Modell einer Zeitmaschine und führt sie auch vor.
    Natürlich glauben die meisten an einen Zaubertrick. Man darf nicht vergessen, dass diese Geschichte über 100 Jahre alt ist.
    Bis zum nächsten Donnerstag. Denn dort kommt der Zeitreisende von eine Zeitreise zurück.


    Der Zeitreisende erzählt nun auf über 100 Seiten wie die Welt im Jahr 802701 aussieht.


    Mich hat das Buch beeindruckt, weil Wells die Welt teilweise so beschreibt, wie es heute erwiesen ist, dass sich die Menschheit in eben diese Richtung entwickeln wird.
    Mit Humor hat dieses Buch sehr wenig zu tun.
    Es regt zum Nachdenken über seine Lebensweise an.
    Das Buch hat mich auf eine ganz besondere Weise fest gehalten.
    Es entsteht keinen Spannung, wie sie aus Krimis oder Thrillern bekannt ist. Doch ist dieses Buch sehr interessant geschrieben.
    Wells wir oft als Gründer der modernen Science-Fiction angesehen.
    Und trotzdem kam er ohne die kleinen grünen Marsmenschen aus.


    Für mich ist dieses Buch in die Reihe anderer Zukunftsvisionen á la Orwel, Huxley und co.
    Jedoch sehr leicht zu verstehen.

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Eben wurde ich mal wieder auf H.G.Wells und diesen Thread aufmerksam und wollt euch mal fragen ob ihr eigentlich den inoffiziellen 2. Teil gelesen habt?


    stephen-baxter-zeitschiffe


    http://www.x-zine.de/xzine_rezi.channel_alle.id_4190.htm


    ...bei booklooker einigermaßen günstig zu bekommen .....

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • "


    Ja, ich habe "Zeitschiffe" gelesen. War davon aber nicht so begeistert wie von "Der Zeitmaschine". Aber ich denke, dass ist auch Geschmackssache.
    Mich würde aber sehr eine andere Meinung zu diesem Buch interessieren!


    Gruß Tweety

  • War davon aber nicht so begeistert wie von "Der Zeitmaschine".

    Klar an "Die Zeitmaschine" kommt "Zeitschiffe" nicht ran, und in der Mitte zog sich die Geschichte arg... Ich musste mich zum Ende durch die 732 Seiten bissi kämpfen aber insgesamt gesehen
    hielt ich 4 Sterne für gerechtfertigt, aber jetzt , da wir auch halbe Sternchen vergeben können, würde ich glaube 3,5 vergeben :-k

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • [

    Klar an "Die Zeitmaschine" kommt "Zeitschiffe" nicht ran, und in der Mitte zog sich die Geschichte arg... Ich musste mich zum Ende durch die 732 Seiten bissi kämpfen aber insgesamt gesehen
    hielt ich 4 Sterne für gerechtfertigt, aber jetzt , da wir auch halbe Sternchen vergeben können, würde ich glaube 3,5 vergeben :-k


    Ja, ich denke so könnte ich auch stimmen.
    Das Buch hat einfach zu viele Seiten.....

  • Das Buch hat einfach zu viele Seiten.....


    Dem stimme ich zu, 500 Seiten hätten auch gereicht :-,


    Edit 1: Oh ich Dummerchen hab erst jetzt die Reziseite zum Buch gesucht / gefunden #-o :arrow: hier :pale:


    Edit 2: Oha, ich hatte damals sogar einen ganzen Satz zu dem Buch gepostet :uups:

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  • Auch ich habe den alten Film im Fernsehen gesehen. Der Streifen ist manchmal etwas primitiv, aber ich denke, für die damalige Zeit ist er gut gelungen. Eines ist der Film auf jeden fall, er ist spannend.


    Das Buch steht bei mir noch ungelesen im Regal, ein Erbstück, welches ich immer schon lesen wollte, aber es immer wieder vergessen habe. :-k Ich möchte es lesen, doch irgendwie schieben sich immer andere Bücher dazwischen.

  • Ich glaube, "Die Zeitmaschine" muss ich auch mal lesen. Letzt habe ich ja erst "DIe landkarte der Zeit" von Félix J. Palma gelesen un da spielt H. G. Wells ja eine wichtige Rolle.
    ....Und noch ein Buch auf meine immer länger werdende Wunschliste... :-,

    Bücher lesen
    heißt wandern gehen
    in ferne Welten,
    aus den Stuben,
    über die Sterne.
    Jean Paul


    Books are a uniquely portable magic. - Stephen King

  • Über den Autor lt. Klappentext:
    H(erbert) G(eorge) Wells wurde am 21.9.1866 in Bromley/Kent geboren und starb am 13.8.1946 in London. Nach einer Kaufmannslehre absolvierte er ein naturwissenschaftliches Studium mit Prädikatsexamen; nach nur wenigen Jahren als Dozent lebte er als freier Schriftsteller. Sein Gesamtwerk umfaßt etwa hundert Bände. Zu Weltruhm gelangte er mit seinen Romanen und Erzählungen, die ihn als Begründer der modernen Science-fiction, als genialen phantastischen Utopisten und als kritisch-humorvollen Gesellschaftssatiriker ausweisen.


    Inhalt lt. Klappentext:
    Ein biederer Untertan Ihrer Majestät Queen Victoria, der namenlose »Zeitreisende«, erzählt seinen Freunden von seiner Erfindung: einer fahrradähnlichen Maschine, die Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Zeitachse, mithin also die Erforschung des Schicksals der menschlichen Spezies ermöglicht. Während einer Demonstration entschwindet der Erfinder und taucht erst acht Tage später wieder auf. Wunderliches hat er zu berichten aus dem Jahr 802701, wo für die kindlich-zutraulichen Eloi alle Menschheitsträume in Erfüllung gegangen zu sein scheinen. Doch die Idylle trügt...


    Mein Eindruck:
    Von diesem Buch kannte ich erst nur die beiden Verfilmungen von 1960 und 2002, beide fand ich sehr gut. Ich war schon recht neugierig auf das Buch, das 1895 erstmals erschienen ist. Immerhin es ja das literarische Vorbild. Insgesamt fand ich die Idee und die Umsetzung letztendlich interessant. Wie wird sich die Menschheit in ein paar hunderten von Jährchen verändern? Was wird bleiben, was nicht? Wie sieht die Welt bis dahin aus? Recht spannende Fragestellungen und ein Szenarium, welches sich hoffentlich so nicht abspielen wird. Allerdings hätte das Buch gerne ein paar Seiten mehr haben können.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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