Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit / Dragonfly in Amber

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Abbruch nach ganzen 9:09 Stunden! Genauso langweilig und tempolos wie Band 1. Mir reicht's!
  • Mittlerweile bin ich zwar ca 400 Seiten weiter als bei meinem letzten Post und es wurde auch stellenweise wirklich spannend, aber richtig begeistert bin ich nicht. Zeitweise ist es ziemlich mühselig. Und dabei war der erste Teil sooo toll...
    Ich kämpfe mich richtig durch, gebe aber nicht auf, weil ich den nächsten Band schon hier liegen habe und hoffe, dass dieser wieder besser wird :-#

  • Puh...ich habe es geschafft :cheers: Es war echt ein hartes Stück Arbeit, einfach weil ich die ersten 800 Seiten unglaublich zäh, langatmig und oft auch langweilig fand... Die letzten 400 Seiten haben mir dann allerdings nochmal die ganze Bandbreite an Emotionen geboten - Lachen, Tränen, Verzweiflung, Wut, Angst, ... Und das Ende erst - am liebsten würde ich gleich mit dem nächsten Band beginnen, den ich auch schon hier liegen habe, ABER ich werde erstmal die zweite Staffel der Serie anschauen, bevor ich mich daran mache, den dritten Teil zu lesen.


    Claire war mir in diesem Teil oft unsympathisch und ich habe mich oft gefragt, wie viel kann ein Mensch ertragen? Wie viel Leid, Schmerzen, Tot, Hunger, eingesperrt sein, Angst? Kann ein Mensch SO stark sein? Gegen Ende des Buchs ist die Verzweiflung sogar auf mich selbst übergegangen und ich bin immer noch richtig mitgenommen, als wäre ich mitten dabei gewesen und selbst betroffen. Das rechne ich einfach mal dem tollen Schreibstil von Frau Gabaldon an :pray:


    Trotzdem bin ich hin- und hergerissen und weiß nicht, wie ich dieses Buch bewerten soll. Die ersten 800 Seiten würden von mir höchstens 2,5 Sterne bekommen, die letzten 400 sicherlich 5 Sterne, was mache ich daraus nun?
    800 Seiten machen nunmal den viel größeren Teil aus... daher denke ich, ich mache :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: draus und sehe gespannt dem nächsten Teil entgegen :applause:

  • Ich lese den zweiten Band gerade und bin bei etwa der Hälfte. Bisher fand ich es recht spannend, aber jetzt wird es langsam etwas zäh. Ich bleibe aber dran, denn ich bin wahnsinnig gespannt auf den dritten Teil :D


    Ich muss sagen ich kannte vorher nur die Serie. Habe dann durch Zufall gesehen, dass ich die Bücher sogar habe :uups: Gerade im zweiten Band wurden doch ein paar Sachen geändert, aber ich kann nicht sagen, dass mir eins davon besser gefällt. Ich finde sowohl die Serie als auch die Bücher interessant.


    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    :tanzensolo:


    Gelesen 2016 : 9
    Gelesen 2015 : 44
    Gelesen 2014 : 78

  • Klappentext:


    Claire Randall, eine Frau aus unserer Zeit, gelangt durch einen magischen Zufall ins schottische Hochland des 18. Jahrhunderts. Sie findet sich wieder in einer Welt zwischen Aufklärung, Aberglaube und Hexenwahn - und schließlich in den Armen Jamie Frasers, des geächteten Clanführers mit dem feuerroten Haar und dem rebellischen Herzen. Es ist der Beginn einer Liebe, so wildromantisch wie die Highlands und stärker als Zeit und Raum. Doch Claire kehrt wieder in ihre Welt zurück. Zwanzig Jahre lang hat sie ihr Geheimnis bewahrt. Erst 1968, als ihr Mann Frank tot und ihre Tochter Brianna erwachsen ist, reist Claire wieder in die Highlands. Und hier sucht sie endlich die Antwort auf die Frage, die sie all die Jahre gequält hat: Hat Jamie die grausame Schlacht von Culloden überlebt? Oder ist auch er mit den Träumen von Schottlands Freiheit untergegangen? Wiederum schlägt für Claire in den Highlands die Stunde der Wahrheit. Und alle Spuren weisen zu einem geheimnisvollen alten Friedhof...


    Meine Meinung:


    Der zweite Teil hat mich angenehm überrascht, nachdem mich der erste Band nicht so sehr begeistern konnte. Ich konnte überraschenderweise ein paarmal Lachen, weil das Buch mit mehr Humor gespickt war als der erste Band. Auch hat mich die Person von Jamie in diesem Teil überrascht. Im ersten Band habe ich ihn als einen etwas naiven, dummen Jungen (Mann) gesehen. Im zweiten Band kommt er jedoch als weltgewandter Gutsbesitzer mit gutem Bildungsstand daher. Das hat mich dann doch etwas verwirrt. Zumal die beiden Bände ja direkt aneinander anschließen. Vielleicht liegt es auch an mir und ich habe mir im ersten Teil ein komplett falsches Bild von Jamie geschaffen. Wie dem auch sei - nun hat es sich geändert. Auch wenn ich persönlich erst wieder mit dem "neuen" Jamie klar kommen musste. Claire war mir in diesem Teil (genau wie im ersten) wieder ein bisschen zu taff. Man bedenke, wo sie gelandet ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Umstellung vom 20. zum 18. Jahrhundert gar so einfach ist, wie sie hier stellenweise geschildert wird.


    Trotzdem hatte das Buch für mich persönlich viele Längen und ich konnte mich nie so richtig hineinfinden. In manchen Kapiteln schon, in anderen wieder gar nicht. Aber das ist wohl alles Geschmackssache.


    Fazit:


    Richtig spannend wurde das Buch für mich erst gegen Ende. Trotzdem gebe ich nicht auf und fange jetzt direkt den dritten Teil an.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Inhaltsangabe:


    Claire kehrt nach zwanzig Jahren mit ihrer Tochter Brianna zurück nach Schottland. Gemeinsam suchen sie Roger Wakefield auf, um nach Spuren von Jamie Fraser aus der Schlacht bei Culloden im Jahre 1745 zu suchen.


    Schließlich beginnt Claire ihrer Tochter zu erzählen: Frankreich 1744. Claire ist Schwanger und voller Glück. Sie leben in Paris, um Charles Stuart, den rechtmäßigen jakobitischen König Schottlands, von seinem Vorhaben, den Thron zu beanspruchen, abzuhalten.


    Dabei tauchen alte Geister auf: Jack Randall ist ebenfalls in Paris wie auch Mary Hawkins, eine Vorfahrin von Frank Randall, Claires Ehemann in der Gegenwart. Das beschwört eine Totgeburt bei Claire hervor und sie verliert das Kind. Und Jamies Spionage-Tätigkeit bleibt nicht allen verborgen und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.


    Als sie inzwischen selbst wieder in Schottland sind und sich in Sicherheit wiegen, kehrt Charles Stuart nach Schottland zurück und bittet alle Clans, ihm zu helfen, seinen rechtmäßigen Thron zurück zu erobern.


    Mein Fazit:


    Ein enttäuschender zweiter Teil! Den ersten Teil der Saga habe ich regelrecht verschlungen. Doch bei diesem fehlte mir oft die Energie, mich durch zu Zeilen zu wühlen, so das ich über drei Wochen an dem Wälzer knabberte.


    Zwar steht noch immer die Liebesgeschichte zwischen Jamie und Claire im Vordergrund, aber auch die politischen Vorgänge wurden ziemlich detailiert beleuchtet. Das führte zu einigen Längen im Buch, durch die ich mich durchkämpfen musste. Viele Personen spielten eine maßgebliche Rolle und so hatte ich manches Mal meine Mühe, diese auseinander zu halten. Einiges aus dem ersten Teil wurde kurz erörtert, um sie ins Gedächtnis zurück zu rufen. Dies fand ich widerum gut, denn so viele Einzelheiten waren wichtig. Ohne dem wäre ich völlig durcheinander gekommen.


    Was mir allerdings gefiel: Die Autorin ist dieses Mal ein wenig auf die Gepflogenheiten der Schotten eingegangen, hat beschrieben, wie sie lebten. Auch die hygienischen Mißstände wurden detailliert erklärt, so das ich mir ein lebhaftes Bild von den Gegebenheiten machen konnte.


    Alles in allem muss ich jedoch leider sagen, das mir mit diesem Band die Lust auf die weiteren Bände genommen wurde. Es bekommt daher nur 3 von 5 Sternchen.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Februar 2010.