Seite 1-80 vom 15.08 - 19.08.06

  • Schon die ersten sechs Zeilen - Seite 5 - spiegeln die Aussage des Buches wider. Und bei Lesebeginn ist man gleich mitten im Geschehen. Wie ein Sprung ins kalte Wasser. Spannung vom ersten Augenblick an. Fast liest es sich zu schnell.
    Connor ist ein sympatischer Junge ,und ich erlebe seine Geschichte mit ohne ihm helfen zu können. Als Aussenstehender machtlos zusehen zu müssen - nicht gerade einfach.


    Die Geschichte schildert die Vorgänge im Bootcamp klar und deutlich ohne große Emotionen.

    "Die Erde ist aller Wesen Erhalterin, sowohl des Menschen, der sie bebaut, als auch des Hamsters, der sie durchwühlt." Friedrich Gabriel Sulzer
    Offroader kommen in den Himmel, durch die Hölle sind wir schon gefahren.


    :study: Der Name des Windes - Patrick Rothfuss

    Einmal editiert, zuletzt von Cassa Dar ()

  • Ich kann Cassa Dar nur Recht geben, man ist sofort in der Geschichte drinnen und ist gleich gefangen von den Vorgängen und voller Neugierde, was denn der Junge in seinem Leben angestellt hat, dass seine Eltern auf diese rigorose Lösung zurückgreifen. Und das Mädchen Sabrina spielt wohl auch eine Rolle ....


    Toll finde ich die Erzählerperspektive, man erlebt das Geschehene aus der Sicht des Jungen selber und fühlt mit ihm und kann ihm aber nicht helfen.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • @Cassa@rosalita:
    Ihr habt wirklich völlig Recht. Allerdings finde ich, dass an manchen Stellen ruhig ein paar mehr Emotionen herein kommen könnten,...aber mal schauen. Das kann noch kommen. ;)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Herman Hesse)

  • So, ich habe mich heute ganz spontan entschlossen, auch mitzulesen :)
    Und habe mich bereits bis Seite 40 vorgekämpft ;)


    Und ich muss allen Vorrednern Recht geben..
    Es gefällt mir bisher ganz gut, aber man hätte es ein wenig ausführlicher oder tiefergehender machen könne...


    Es liest sich sehr schnell, was vielleicht auch an dem fehlenden Etwas liegen könnte...
    ABer schlecht ist es trotzdem nicht ;)

  • Zitat

    Original von Shay
    Es gefällt mir bisher ganz gut, aber man hätte es ein wenig ausführlicher oder tiefergehender machen könne...


    Man darf natürlich nicht vergessen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt :idea:


    Schön langsam erfährt man auch etwas über die Vergangenheit des Connor. Es handelt sich wohl um ein sogenanntes "hochbegabtes" Kind, das immer in Laden gezwängt wurde und sein ganzes vorhandenes Potential nicht ausspielen konnte.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Ich habe heute morgen die ersten drei Kapitel gelesen und widerstrebend aufgehört, damit ich länger als 3 Tage bei der Leserunde mitlesen kann.


    Der typische Stil von Morton Rhue hat mich gleich gepackt.


    Besonders gut gefallen mir die Kapitelüberschriften, die aus den Camp-Regeln bestehen. Dass die Handlung aus der Ich-Perspektive erzählt wird, hilft sehr, sich mit Connor zu identifizieren. Ist euch aufgefallen, dass ihr den Namen erst im 3. Kapitel erfahrt - ein Kapitel nachdem der Name seiner Freundin (Sabrina) genannt wird?


    1. Du bist verantwortlich für das, was du tust.


    Ich habe versucht, mir vorzustellen, wie ich mich fühlen würde, wenn mich zwei Personen, die ich nicht kenne, aus dem Strandhaus meiner Eltern abholen, fesseln, 8 Stunden lang durch ein Land kutschieren und nicht gewillt sind, mir Fragen zu beantworten geschweige denn, mir zuzuhören, weil sie jedes Wort als mögliche Manipulation betrachten.


    Da wird man doch verrückt. Neben der seelischen Pein und Ahnungslosigkeit machen doch auch die Schmerzen teilnahmslos und unsicher. In dieser niedrigen Stimmung trifft man dann auf das neue Domizil:
    ein von Wäldern umgebenes Camp (mit dem äußerst zynisch anmutenden Namen "Lake Harmony"), das durch Maschedrahtzaun und Wachposten gesichert ist. Das Gelände wie ein Militärcamp strukturiert...
    da muss doch jedem Jugendlichen das Herz in die Hose rutschen. :pale:


    2. Du schweigst, bis man dir gestattet zu reden.


    In der eigenen Baracke angekommen, wird es nicht besser: ein fensterloser Raum, der spartanisch eingerichtet ist und als Empfangskomittee sieht man 2 kräftige, beängstigende Typen, die verlangen, dass man 2 Stunden stillsteht. Was geht einem da wohl alles durch den Kopf? Welche Fragen stellt man sich? Was denkt man über seine Eltern und sich selbst?
    In die ganze Verwirrung platzt dann ein kleines schmächtiges machthungriges Wiesel, dass einem befielt, sich auszuziehen, umzudrehen und die Beine zu spreizen.


    Alles klare Gesten der Macht, mit dem Ziel zu demütigen, den Willen zu brechen und sich selbst zu bestätigen. Zum :puker: .


    3. Du stehst, sitzt oder gehst nur mit Genehmigung.


    Zitat

    "Lake Harmony [..] ein perfekt organisiertes Internat spezialisiert auf tief greifende Verhaltensänderung" - begleitet von Bildern lächelnder Schüler


    --> auf viele überforderte Eltern wirkt diese Beschreibung sicher ansprechend, weil sie nicht weiter darüber nachdenken, was sich dahinter verbirgt. Die Wirklichkeit sieht anders aus: gegen vorsätzlichen Ungehorsam kann jederzeit, immer und ohne Beschränkung vorgegeangen werden. Die Regeln bieten dem Personal quasi einen Blankoscheck für jedwede Zwangs- und Disziplinarmaßnahme die ihnen angebracht scheinen.


    Obwohl Connor schon schlimmeres durchmachen musste, fühle ich sehr mit ihm und seinem Kaffeeentzug. Kein Wunder, dass er Kopfschmerzen hat.
    Als ob der Kaffeegenuss bereits der Weg in den sozialen Abgrund ist... :geek:


    Soviel für heute. Schön, dass euch das Buch bisher auch gefällt.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

    Einmal editiert, zuletzt von Fezzig ()

  • Ich bin inzwischen auch auf Seite 40 angelangt...das ging ja schnell :D


    Zuerst einmal muss ich sagen das mir der Schreibstil sehr gut gefällt, man ist ohne große Vorrede gleich in der Geschichte drin. Sowas find ich toll. Bis jetzt finde ich das Buch auch total super.


    Zitat

    Ist euch aufgefallen, dass ihr den Namen erst im 3. Kapitel erfahrt - ein Kapitel nachdem der Name seiner Freundin (Sabrina) genannt wird?


    Das ist mir auch gleich aufgefallen.


    Was mich zuerst sehr erschreckt war, wieviel Geld die Eltern dür diese Art der "disziplinierung" ihrer Kinder bezahlen.
    Demnach nehme ich an das es eher die wohlhabenden Leute sind die ihre Kinder dort hin schicken. Warum? Vielleicht hätten sie sich mal mit eingehender mit ihren Kindern beschäftigen sollen.
    Wie ich das verstanden habe ist Connor nur dort weil er sich "ungehorsam" gegenüber seiner Mutter verhalten hat. Er scheint ja auch sehr intelligent zu sein. Vielleicht hat er sich nur gelangweilt (ist ja bei Hochbegabten keine Seltenheit)...und vorallem frage ich mich ob es da keine anderen Erziehungsmethoden gibt.


    Die Methoden dort finde ich schrecklich. Alleine schon die Bezeichnung Penner usw.
    Was ich mich frage....Wer sind die Vorgesetzten? Gefrustete ehemalige Offiziere die in der Army nichts mehr wert sind? So kommt es mir fast vor. Was sind das für Menschen die Kinder so behandeln können?


    Bisher am heftigsten fand ich folgendes:

    Zitat

    ...wo man mich zwingt, mit dem Gesicht nach unten auf dem Fußboden zu liegen. Und das ohne Unterbrechung.


    Das ist für mich fast unvorstellbar, das es sowas wirklich gibt.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Zitat

    Original von Suspiria
    Was mich zuerst sehr erschreckt war, wieviel Geld die Eltern dür diese Art der "disziplinierung" ihrer Kinder bezahlen.
    Demnach nehme ich an das es eher die wohlhabenden Leute sind die ihre Kinder dort hin schicken. Warum? Vielleicht hätten sie sich mal mit eingehender mit ihren Kindern beschäftigen sollen.


    4000$ pro Monat finde ich auch heftig! Da könnten sie die Kinder auch zuhause behalten und selbst mit den Füßen auf den Gefühlen und dem Selbstbewußtsein ihrer Kinder herumtrampeln und nebenbei eine Menge Geld sparen! :-s


    Ich habe länger darüber nachgedacht, welche Eltern ihren Kinder solche Schikane zumuten würden und kam dabei zu dem Schluss, dass es überforderte Eltern sind, die es versäumt haben, ihre Kinder zu erziehen und ihnen Grenzen zu setzen. Zu einem späteren Zeitpunkt stellen diese Eltern dann fest, dass ihre Kinder sich nicht so entwickeln, wie sie das möchten und sind noch immer zu schwach, als Autorität aufzutreten.
    Und dann bekommen sie eine Broschüre von einem solchen "Internat" in die Hände, lesen sich die Versprechungen durch, bezahlen und schicken ihre Kinder fort zu den sogenannten "Koryphäen". Immerhin lächeln die Kinder auf den Broschüren und ein wenig Abgeschiedenheit und Disziplin hat noch niemandem geschadet...


    Nee, also echt. [-( Das ist wohl kaum der richtige Weg, sein Kind zu einem verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen.


    Am schlimmsten finde ich den Gedanken, dass diese rabiaten Methoden zum Ziel haben den Willen der Kinder und Jugendlichen zu brechen. Begründet weird das Vorgehen damit, dass die Betroffenen ein zu großes Selbstbewusstsein haben - aber wie will man etwas brechen das gar nicht vorhanden ist... :?:

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Zitat

    Am schlimmsten finde ich den Gedanken, dass diese rabiaten Methoden zum Ziel haben den Willen der Kinder und Jugendlichen zu brechen. Begründet weird das Vorgehen damit, dass die Betroffenen ein zu großes Selbstbewusstsein haben - aber wie will man etwas brechen das gar nicht vorhanden ist...


    Der Meinung bin ich auch.
    Und was wird später aus den Kindern wenn ihnen in der Kindheit / Jugendzeit schon das letzte bisschen Selbstbewusstsein genommen wird was sie schon haben?



    Schlimm finde ich es auch wie in den "tollen" Prospekten für die Camps geworben wird.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Mußte mich geradezu bremsen um nicht über die 80 Seiten hinaus zu lesen.
    Die Prospekte verursachten bei mir Brechreiz. Wie ist es möglich, daß ein Land öffentlich damit wirbt? Ein Land, das sich zu gerne als Moralapostel aufspielt. Was bleibt hinter der Fassade? Wo bleiben die Rechte der Kinder und Jugendlichen? Im Gegenzug sollte man Camps für Eltern einrichten, die unfähig sind den Begriff Eltern zu tragen.
    Besonders entsetzlich erkenne ich wie wenig "Schuld" tatsächlich vorhanden ist. Mit Gewalt Liebe verbieten oder wie im Fall Paul nicht akzeptieren zu können, dass aus ihm nie der kräftige große Sportler werden kann, weil ihm einfach die Gene dazu fehlen. Was wird aus solchen Kindern, die dieses Camp verlassen? Roboter oder gedrillte Kriminelle. Die Angstzustände sind doch nie wieder aus dem Bewußtsein zu löschen.
    Jede Menge Fragen und Hilflosigkeit begleiten mich.
    Gruß Wirbelwind


    :study:Morton Rhue, Boot Camp (Leserunde)
    :study:Marcello Fois, Der Tod wäscht alles rein

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Beim Lesen der ersten 80 Seiten habe ich nicht das Gefühl, dass Connor ein Jugendlicher ist, der völlig aus dem Ruder gelaufen ist und mit dessen Erziehung die Eltern überfordern sind. Sein "Fehlverhalten" ist heutzutage kein Grund, solch drastische Maßnahmen zu ergreifen.
    Kinder müssen Grenzen aufgezeigt bekommen - das habe ich selbst als Mutter erfahren. Oft hatte ich den Eindruck, dass Kinder ihre Grenzen ganz bewußt austestet. Das ist ja auch gut so. Aber wie man diese Grenzen steckt und vermittelt ist immer die Frage.


    Keinesfalls mit einem Boot Camp!

    "Die Erde ist aller Wesen Erhalterin, sowohl des Menschen, der sie bebaut, als auch des Hamsters, der sie durchwühlt." Friedrich Gabriel Sulzer
    Offroader kommen in den Himmel, durch die Hölle sind wir schon gefahren.


    :study: Der Name des Windes - Patrick Rothfuss


  • Dem kann ich eigentlich nicht viel hinzufügen, es spiegelt auch meine Meinung wieder.


    Es ist erschütternd, dass in einem "zivilisierten und demokratischen" Land legal Kindesmisshandlung durch die Eltern finanziert werden kann und der Staat in keiner Weise einschreitet [-( .


    Die Folgen für die Psyche dieser Kinder / Jugendlichen sind meines Erachtens unreparabel.


    Bei Connor hat man die Hoffnung und das Gefühl, dass er diese Hölle durch seine
    hohe Intelligenz leichter erträgt, was natürlich auch die Befürchtung offen lässt, dass er sich gerade deswegen immer wieder seinen eigenen Strick drehen wird.

  • Was ich auch sehr erschreckend finde ist, dass dort auch Kinder hingeschickt werden, die im Grunde keine "Probleme" haben, sondern einfach nur nicht den Ansprüchen ihrer Eltern gerecht werden können.
    Zum Beispiel Pauley. Nur weil er nicht der Typ ist, den sein Vater haben will, wird der dahin geschickt. Als würde das aus ihm einen Leistungssportler machen.
    Wenn man dazu nicht die Veranlagung hat, wird auch Drill nicht helfen...


    Und Connor hat ja im Grunde auch nichts Unrechtes getan, wenn man so will.
    Und dass er mit acht oder neun sich noch nicht der vollen Konsequenzen seines Redens klar sein kann, ist doch mehr als logisch.
    Und die Eltern handeln das als Verbrechen ab...


    Meiner Meinung nach haben Eltern teilweise echt einen an der Waffel.
    Und das Schlimmste an der ganzen Sache ist: Diese Camps gibts ja wirklich !
    Ich meine, bei schwererziehbaren Kindern sind solche Maßnahmen ja noch verständlich - nicht vertretbar, aber verständlich - aber bei eigentlich harmlosen Menschen, die einfach missverstanden werden....das ist nicht mehr human *kopfschüttel*

  • Nicht die Kinder haben Probleme, sondern sie sind ein Problem für ihre Eltern. ICh verstehe einfach nicht wie man als Elternteil so denken kann. Es geht mir einfach nicht in den Kopf. Klar es gibt Kinder die schwer zu ertragen sind. Aber auch da sind die Eltern nicht schuldlos. Ein Kind wird nicht kriminell geboren, sondern dazu erzogen, finde ich. Und auch dafür gibt es sicher harmlosere aber effektivere Strafen.


    Zitat

    Was wird aus solchen Kindern, die dieses Camp verlassen?


    Das frage ich mich auch. Vorallem geht es mir dabei um den psychischen Schaden.
    Ich muss sagen ich hätte dort drin schon nach 3 Tagen einen Nervenzusammenbruch. Bewundernswert das es manche Kinder Jahre dort drin aushalten.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Leider halten nicht alle Kinder dieses Camp aus. Manche erliegen ihren Verletzungen, andere begehen Selbstmord. Die Verantwortlichen sichern sich per Vertrag ab also muß ich davon ausgehen, dass die Eltern dies mit einkalkulieren. Soll mir keiner erzählen sie würden ihre Kinder lieben. Was meint ihr dazu?
    Gruß Wirbelwind


    :study: Morton Rhue, Boot Camp (Leserunde)
    :study: Marcello Fois, Der Tod wäscht alles rein

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Zitat

    Original von Shay
    Allerdings gibt es ja auch welche, bei denen es geholfen hat.


    Was ich stark bezweifle, denn das wäre meines Erachtens nur durch eine Langzeitstudie nachzuweisen (von unabhängiger Stelle!!!)
    Dass die Kinder (Jugendlichen) die ersten Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre funktionieren ist klar, nach solch einer Gehirnwäsche, die Frage stellt sich nur wie lange???
    Wie kommen solche Menschen klar, wenn ihnen keiner mehr sagt, was sie zu tun und zu lassen haben, wie wirkt sich diese Tortur auf das spätere Berufsleben aus, und, und, und ???

  • Zitat

    Original von Lilifee


    Was ich stark bezweifle, denn das wäre meines Erachtens nur durch eine Langzeitstudie nachzuweisen (von unabhängiger Stelle!!!)
    Dass die Kinder (Jugendlichen) die ersten Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre funktionieren ist klar, nach solch einer Gehirnwäsche, die Frage stellt sich nur wie lange???
    Wie kommen solche Menschen klar, wenn ihnen keiner mehr sagt, was sie zu tun und zu lassen haben, wie wirkt sich diese Tortur auf das spätere Berufsleben aus, und, und, und ???


    Also, ich denke, dass es bei den ganz harten Fällen wirken könnte...
    Also diejenigen, die wirklich vor nichts und niemanden Respekt haben und sich einen Scheiß kümmern....
    Helfen ist vielleicht das falsche Wort dafür...



    Allerdings gebe ich dir zu dem anderen Recht...
    Wenn sie darauf gedrillt sind, genau das zu tun, was sie sollen...was tun sie dann, wenn sie keinen mehr haben, der ihnen etwas sagt?
    Wie sollen sie dann eigenständig leben können?
    *nick* DA hast du ganz recht...