Tess Gerritsen - Scheintot / Vanish

So, ich hab's ausgelesen und mir hat das Buch auch sehr gut gefallen. Seitdem Jane Rizzoli ihr Trauma überwunden hat, finde ich sie als Figur echt sympathischer und auch in diesem Band war es wieder so. Sie hat mir sehr gut gefallen. Der Fall, der hier geschildert wird, ist auch richtig spannend und sehr traurig, für mich auch auf jeden Fall einer der besten Rizzoli-Fälle bislang. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war Rizzoli in ihrer Rolle als Mutter. Das hat am Anfang irgendwie nicht für mich gepasst: Gerade entbunden und schon am liebsten wieder auf Mörderjagd... na ja. ;)
Sonst aber schließe ich mich den positiven Bewertungen in diesem Thread gerne an!

Mir hat dieses Buch super gut gefallen!
Es ist zwar schon etwas länger her, als ich es gelesen habe, aber ich kann noch heute sagen, dass ich nicht finde, dass dieser Band schlechter als seine Vorgänger ist.
Ich finde Tess Gerritsen hat ihr Niveau gehalten und ich kann das Buch nur empfehlen.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden

Zitat von Kerst2607

Es ist zwar schon etwas länger her, als ich es gelesen habe, aber ich kann noch heute sagen, dass ich nicht finde, dass dieser Band schlechter als seine Vorgänger ist.

Worauf beziehst du dich denn hier? Die Meinungen sind doch auch insgesamt extrem positiv?

"Scheintot" habe ich mir am vergangenen Freitag geholt, als ich es zufällig in einer Buchhandlung entdeckt habe. Außerdem liest sich der Klappentext sehr interessant. Schon "Totengrund" habe ich beinahe aufgefressen. Meine Vorurteile wurden bisher nicht bestätigt, denn auch als Mann kann man Tess Gerritsen-Bücher gut lesen;)

Zitat von bonsai

Originaltitel: Vanish

Und hier noch das Cover zum Original

Es war mal wieder ein entspanntes Lesegenuss. Gerne bin ich in die Welt des Detective Jane Rizzoli eingetaucht und schließe mich den positiven Bewertungen an. Von mir

Hallo,

dieser Fall von Rizzoli und Isles ist einer meiner Lieblingsteile. Schon das erste Kapitel mit der Erzählung von Mila fand ich sehr spannend.

Meine Meinung:
Mit Mila beginnt und endet das Buch. Mila ist eines der unzähligen anderen jungen Frauen, die ein ähnliches Schicksal teilen. Sie ist es auch, an deren Leben der Leser für eine kurze Zeit teilhaben darf. Schon wenige Worte aus der Sicht von Mila haben mich in ihre Geschichte hineingerissen. Ihren Anteil innerhalb des Geschehehn finde ich sehr gelungen. Da steckt eindeutig viel Mühe drin. Nun blieb nur noch Milas und Olenas, einer Freundin und Gleichgesinnten von Mila, Schicksal mit den uns schon bekannten Charakteren zu verknüpfen.

Jane Rizzoli ist dafür bekannt sich in den gefährlichsten Situationen wiederzufinden. Das ändert sich auch kurz vor der Geburt ihres Babys nicht. Wie nicht anders zu erwarten. Bevor sie es irgendwie verhindern kann, wird sie mit fünf anderen Unschuldigen im Krankenhaus gefangengenommen. Die Geiselnehmerin ist die zuvor als irrtümlich für tot erklärte "Scheintote". Über die Frau ist bis zu dem Zeitpunkt nicht mal ein Name bekannt. Genausowenig wie ein Motiv.

Das und viel mehr nimmt in diesem Buch seinen Lauf. Es gibt keine einzige Stelle, an der die Spannung auch nur ein bischen nachlässt. Wenn steigert sie sich. Inzwischen sind mir die Kurzbeschreibungen von Tess Gerritsens Büchern so ziemlich gleichgültig. Für mich ist klar, ich werde nach und nach alle bisher erschienenen Bände der Reihe lesen. Ich kann mir nichts anderes wünschen, als eine Reihe, bei der sich die Spannung von Buch zu Buch erhöht. Das ist es, wonach sich jedes Leserherz sehnt.

Weiterhin positiv kann ich anmerken, dass auch Gabriel in diesem Band noch öfter vorkommt. Das Privatleben von ihm und Jane wird weiterhin miterzählt. Dadurch wirken die Charaktere durchgehend lebendig. Die Büchr wären weniger erfolgreich, wenn es ausschließlich, um die in den jeweiligen Bänden durchgenommenen Fälle gehen würde.

Dieses Mal befindet sich Jane im Mutterschaftsurlaub und dennoch lässt sie es sich nicht nehmen mitzuwirken. Auch hier ist etwas anderes nicht zu erwarten. Sie ist für diesen Beruf wie geschaffen. Da halten sie ihre neugeborene Tochter, die übrigens sehr niedlich beschrieben wird, und ihr besorgter Mann nicht auf. Sowohl Jane, als auch Gabriel entwickeln sich in diesem 5. Band weiter. Jane hat nun ihre Tochter, für die sie verantwortlich ist. Bei allem was sie tut muss sie nun auch an Regina denken. Inzwischen darf sie sich nicht gedankenlos in Gefahr bringen.
In Gabriels Leben befinden sich jetzt zwei Menschen, die er verlieren könnte. Nun hat er eine Schwachstelle. Somit ist er viel besorgert als je zuvor.
Letzendlich werden ihnen diese Entwicklungen und Veränderungen in ihrem Leben gut tun. Sie müssen sich so oder so dran gewöhnen. Gabriel daran, dass seine Frau weiterhin einen gehährlichen Beruf ausübt und Jane daran, dass sie jetzt nicht nur für sich selbst lebt.

Fazit:
Am Ende kann ich sagen, ich habe ein rundum sehr gelungenes Buch gelesen. Spannende Ermittlungen sind hier gesichert. Nicht zu vergessen. Wie immer gab es Szenen, die zu blutig und ekelerregend sind, um sie sich bildlich vorstellen zu wollen. Lieber bleibt es bei einer Buchreihe.

Meine Bewertung:

Meine Meinung:

Allem vorweg: Tess Gerritsen schreibt super gut und ich lese bisher jedes ihrer Bücher schnell fertig.

Die Story dreht sich dieses Mal um Mädchen, die nicht wie erwartet aussichtsreiche Berufe im Ausland bekommen sondern ziemlich übel als Prostituierte gehalten werden. Einde der Mädchen landet bei Maura im Kühlschrank in einem Leichensack... nur sie ist eben nicht tot! Völlig in Panik nimmt sie Maura als Geisel, die kann sich aber retten, während Olena im Krankenhaus nicht weniger Chaos anstellt. Dort befindet sich unter anderem auch die schwangere Jane die kurz vor der Entbindung steht.... Und die Dinge kommen, wie man es vermuten kann....

Diese ganze Erzählung zieht sich aber weit über 100 Seiten und mir fehlte der bisher bekannte "Pepp" in dem Buch. Ja, es war etwas langweilig von der Story her. Mehr Fahrt nimmt es dann auf, wenn es um die Geiselnahme geht. Nur diese "Verschwörungstheorien" greifen bei mir auch nicht so recht.

Das Ende war wie bekannt endlich spannungsgeladen auch wenn es ziemlich schnell abgehandelt ist.

Nichts desto trotz ist es für Fans von Tess lesenswert, ich halte es nur momentan für das Schwächste der fünf Bücher aus der Reihe.

Es gibt von mir

"Scheintot" beginnt sehr ungewöhnlich, aber eher harmlos - Maura Isles findet in einem Leichensack eine vermeintlich Tote, die noch lebt. Niemand kann sich erklären, wieso sie für tot gehalten wurde, obwohl sie das nicht ist, doch schon bald zeigt sich, dass das erst der Anfang von einem Fall ist, der für alle Beteiligten gefährlich werden kann. Die Frau nimmt Geiseln und niemand weiß, was sie genau vorhat.

Dadurch, dass Jane Rizzoli selbst in die Geiselnahme verwickelt ist, noch dazu hochschwanger, ist der Fall von Anfang an sehr spannend und für die Leser auch gleich persönlicher, vor allem, da ihr Ehemann und ihre Freundin Maura vor dem Gebäude warten und Angst um ihr Leben und das des ungeborenen Kindes haben. Die ganze Situation ist sehr packend geschrieben und man will das Buch kaum aus der Hand legen, aber wer denkt, dass alles mit der Geiselnahme endet, irrt sich; erst dann tauchen neue Erkenntnisse und Informationen auf, die verdeutlichen, dass die Tat schreckliche, grausame Hintergründe hat. Besonders wichtig ist die Geschichte einer jungen Frau namens Mila, der zwischendurch immer mal wieder ein Kapitel gewidmet ist und die sich nicht gerade leicht lesen lässt, da Mila furchtbare Dinge angetan wurden und das Problem ein sehr reales ist, das häufig in den Medien zu finden ist.

Neben dem interessanten, packenden Fall, bei dem bis zuletzt offen blieb, wem man jetzt eigentlich vertrauen kann und wem nicht, konnten auch die Charaktere mein Interesse wecken. Sie waren alle gut ausgearbeitet und hatten Stärken und Schwächen, auch wenn Isles im Vergleich ziemlich im Hintergrund stand. Ich vermute, dass es in anderen Bänden ein umgekehrtes Verhältnis gibt, und bin schon gespannt darauf, mehr über beide Frauen zu erfahren.
Dieser Band bekommt .