Greg Iles - 24 Stunden

  • Ein wirklich spannender Thriller mit einigen sehr interessanten Wendungen und Drehungen, der das Thema Entführung mal ein wenig anders angeht, da wir hier wirklich geübte Entführer vor uns haben. Auch der gleichnamige Film hat es wirklich in sich. Dringend lesenswert.


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    Entführungen sind meist für die Entführer selbst am gefährlichsten. Aber Joe Hickey zusam-men mit seiner Frau Cheryl und seinem Cousin Huey hat einen narrensicheren Plan ausgear-beitet, der in fünf aufeinander folgenden Jahren wunderbar funktioniert hat.


    Wenn ein verheirateter Arzt auf einen Kongress fährt, bringt Huey dessen Kind an einen ver-borgenen Ort, Joe nimmt die Frau in Gewahrsam und Cheryl am Kongressort den betreffen-den Arzt. Den beiden Elternteilen wird erklärt, dass sie am nächsten Morgen eine überschau-bare Summe Bargeld abheben sollen, weil ihr Kind sonst getötet würde. Da es sich bei der Summe um einen Betrag handelt, den die Eltern sofort zur Verfügung haben, kann bei den Banken kein verdacht aufkommen und es treten auch keine Verzögerungen ein, da die drei Verbrecher den gleichen Stunt ein Jahr später noch einmal durchziehen werden. Damit die einzelnen Beteiligten nicht auf dumme Ideen kommen, bleiben die drei durch halbstündige Handytelefonate miteinander in Verbindung.


    Dieses Mal allerdings geht es nicht so glimpflich ab. Kurz nach der Entführung von Sara Jen-nings erfahren die Entführer von deren Eltern, dass die Fünfjährige an Jugenddiabetes leidet und dringend ihr Insulin braucht. Dadurch sind Joe und Huey zunächst einmal gezwungen, Mutter und Tochter noch einmal zusammen zu bringen. Ein weiteres Problem ist, dass gerade die Mutter von Joe unheimlich unterschätzt wird. Als dieser versucht, durch die Drohung ge-gen das Leben des Kindes Sex zu erzwingen, kostet ihn dies fast seine Männlichkeit, die un-angenehm innige Bekanntschaft mit einem Skalpell macht. Auch Cheryl stellt fest, dass ihr Gefangener wesentlich erfindungsreicher ist, als seine Vorgänger und Huey beginnt dum-merweise in der kleinen Sara einen Ersatz für seine kleine Schwester zu sehen, die ebenfalls Diabetes gehabt hatte und daran gestorben war. Und damit fangen die Probleme eigentlich erst an.

  • Ein super interessantes, spannendes Buch...
    Dazu gibt es übrigens auch einen Film mit Charlize Theron als Mutter und ich glaub Kevin Bacon als Entführer. Der Name des Films fällt mir aber im Moment leider nicht ein.

  • Nachdem ich „Blackmail“ als sehr spannend und unterhaltsam empfand, wollte ich von Greg Iles mehr lesen. „24 Stunden“ kam mir als nächstes in die Hände. Die ersten Seiten hielten, was ich erwartete, eine gute Story und viel Spannung. Aber mit der Entführung der Abby Jennings verwässerte die Geschichte nach und nach immer mehr. Weder das Entführer-Trio noch die Jennings waren in ihren Handlungen konsequent. Viele Dinge erschienen nicht recht schlüssig und der Zufall war auch ein beliebter Helfer in diem Thriller. Allerdings ließ sich das Buch flüssig lesen und es gab die eine oder andere Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Der Schluss des Buches war dann sehr actiongeladen. Wahrscheinlich hatte der Autor schon das effektvolle Finale der Verfilmung vor Augen. Mich hat „24 Stunden“ nicht überzeugt.

  • Ein sehr spannendes Buch, ein richtiger Pageturner. Im Laufe des BUches habe ich festgestellt, dass es dazu eine Verfilmung gibt, die ich vor einiger Zeit schon gesehen habe. Aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.


    Bisher habe ich drei Bücher von Greg Iles gelesen, dieses war bisher das Beste Buch. Es war nicht ganz so dick wie z.B. Bisswunden und daher konnte der Autor die SPannung über die gut 400 Seiten halten. Keine Längen, sehr actionreich. Am Ende etwas hanebüchend. Aber seit Illuminati kann mich da eigentlich nichts mehr so richtig schocken. :wink:


    Ein guter Thriller, den man bedenkenlos weiterempfehlen kann. Ich werde bestimmt noch weitere Bücher von Greg Iles lesen.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung:
    Karen und ihre Tocher Abby bringen Will zum Flughafen, da er zu einem Ärztekongress fliegen muss und um dort ein Medikament neues Medikament vorzustellen. Währenddessen bereiten zwei Männer, Joey und Huey, alles für die Ankunft der beiden und für die Entführung von Abby vor. Was sie aber nicht wissen ist, dass Abby Diabetiker ist und ihr Insulin braucht. Das Trio Joey, Cheryl und Huey haben schon 5x solche Entführungen durchgeführt es es lief immer alles nach Plan, aber diesmal nicht. Karen kämpft für ihr Kind und läßt sich nicht unterkriegen, Will kämpft ebenfalls mit allen Mitteln um aus Cheryl - die ihn nach seinem Vortrag in Schach hält - alle Informationen über ihre Mittäter herauszubekommen. Und Huey, der geistig zurückgeblieben ist, ist mit Abby in einer Waldhütte und wartet auf Anweisungen von Joey, wann er Abby zum vereinbarten Treffpunkt bringen soll. Was am Anfang noch im Verborgenen bleibt ist die Tatsache, dass dieses Mal nicht das Lösgeld im Vordergrund steht, sondern die Tötung von Abby, Karen und Will. Das Buch ist von Anfang an voll fesselnd, die Entführung, das Ausgeliefert sein, der Kampf ums Überleben, ... einfach toll beschrieben.
    Iles Greg hat es wieder geschafft mich in das Geschehen hineinzuziehen und die Spannung bis zum Schluss zu halten.
    Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603

  • Keine Längen, sehr actionreich. Am Ende etwas hanebüchend. Aber seit Illuminati kann mich da eigentlich nichts mehr so richtig schocken. :wink:

    Das ist in Kürze genau das, was ich beim Lesen empfunden habe. Mir hat die Geschiche gut gefallen, gerade weil sie so rasant geschrieben ist und sich keine Längen in dem Buch finden. Das Ende war für mich dann allerdings doch ein wenig lasch. Da hätte ich mir etwas mehr erwartet.

  • Der Inhalt in Greg Iles Thriller „24 Stunden“ ist in den bisherigen Beiträgen ausführlich beschrieben. Ich möchte daher nur meine Eindrücke schildern:


    Was mir gut gefiel:
    Die Handlung spielt im Großem und Ganzem an drei Orten ab, die jeweils durch Telefonate miteinander in Verbindung treten. Iles wechselt in einem atemberaubenden Tempo zwischen den Orten was die Story nie langweilig werden lässt. Die Protagonisten werden glaubwürdig dargestellt. Ich konnte mir die Charakteren und Denkweisen der Figuren in dieser Stresssituation gut vorstellen.
    Die Story war bis auf den Plot glaubwürdig. Die Art der Entführung fand ich genial. Ich sah anfangs für die Opfer keine Lösungsmöglichkeit und war immer gespannt wie das Ganze endet.
    Was mir nicht gefiel:
    Der Plot! Gerade weil die Story so glaubhaft war fand ich diesen Plot total überzogen und der Story nicht angemessen. Meiner Meinung nach wären weniger Action und ein raffinierteres Ende angebracht gewesen.


    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Punkte