Camilla Läckberg - Die Eisprinzessin schläft/ Isprinsessan

  • Kurzbeschreibung Amazon:


    Erica Falcks erster Fall war über Monate ganz oben auf der schwedischen Bestsellerliste. Er spielt im mondänen Fjällbacka, dessen winterliche Idylle durch einen eisigen Todesfall gestört wird.


    Die junge Frau war besonders erfolgreich, schön und reich. Sie hieß Alexandra Wijkner, und keiner im Ort kann sich ihr Ableben erklären. Zufällig wird die Journalistin Erica Falck in den Fall hineingezogen. Sie weilt in Fjällbacka, um in ihrem verwaisten Geburtshaus nach dem Rechten zu sehen. Da sie eine Kindheitsfreundin der Toten ist, beauftragt man sie, einen Nachruf zu verfassen. Patrick Hedström, ebenfalls ein Schulkamerad, führt die polizeilichen Ermittlungen, und obwohl Erica anfangs lieber auf eigene Faust recherchiert, kommen sich die beiden beruflich wie privat näher. Gleichermaßen ins Visier des Paares geraten die Familie des Konservenfabrikanten Lorentz, der Säufer Anders, der ungeliebte Ehemann der Toten sowie deren Freundin Francine. Doch offenbar verbirgt sich eine alte Geschichte hinter der Tat. Es gibt jemanden, der Alex von klein auf kannte und der seiner Eisprinzessin ein eisiges Totenbett bereitet hat.


    Camilla Läckberg hat Schwedens Leser im Sturm erobert. Ihre Heldin Erica Falck ist genau wie sie: spritzig, unerschrocken und leidenschaftlich. In ihrem ersten Fall muß sie die Herzen der Menschen von Fjällbacka zum Schmelzen bringen.


    Meine Meinung:


    Camilla Läckbergs Debutroman habe ich innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Die Handlung war -bis auf einen kleinen "Hänger" etwa in der Mitte des Buches, durchweg spannend und die Auflösung des Falles für mich überraschend.
    Die Journalistin Erica Falck und der Ermittler Patrick Hedström fand ich durchaus sympathisch und verfolgte mit Freude die Entwicklung ihrer Beziehung.


    Ob es nun an der Übersetzung lag oder tatsächlich von der Autorin so gewollt war, jedenfalls fand ich die gewählten Anredeformen teilweise konfus.
    Soweit ich weiß, wird in Schweden normalerweise das vertraute "du" verwendet. Das war auch in dem Roman häufig der Fall, teilweise wurde aber auch gesiezt und das in einem Fall, obwohl konkret das "du" angeboten wurde :roll:
    Naja, das Lesevergnügen wurde dadurch nicht geschmälert und ich kann das Buch unbedingt empfehlen.


    Die TB- Ausgabe erscheint übrigens im November 2006

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Danke Rita, :cheers:


    habe ihre beiden Bücher auf meiner Liste stehen und hoffe, ich komme demnächst einmal dazu. :wink:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Eine für mich und für euch im Forum noch relativ unbekannte Autorin, deshalb hier eine kurze, beim Aufbau-Verlag "entliehene" Vorstellung:


    Camilla Läckberg, geb. 1974 in Fjällbacka, ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie lebt heute in Stockholm. Nach ihrem Marketingstudium arbeitete sie in der freien Wirtschaft. Gefeiert als neue "Königin des Kriminalromans", verkauften sich ihre Bücher in Schweden über 500.000mal. In der Aufbau Verlagsgruppe ist außerdem ihr Roman "Der Prediger von Fjällbacka" lieferbar.


    Zum Inhalt:
    In Fjällbacka wird im gefrorenen Wasser einer Badewanne eine Leiche entdeckt, offenbar Selbstmord.. Die Tote war schön und reich und kam relativ regelmäßig aus Göteborg hierher, wo sie auch ihre Kindheit verbracht hatte. Erica Falck, eine frühere Jugendfreundin, läss der Mord , als der sich der Tod nun herausstellte, keine Ruhe. Gemeinsam mit Kriminalassistent Patrik Hedström macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder.


    Zum Buch:
    Läckberg präsentiert einerseits eine Unmenge an möglichen Verdächtigen, allesamt sehr unterschiedliche Charaktere (vom Säufer bis zur Fabrikbesitzerin) was das Buch sehr abwechslungsreich macht, andererseits stellt sie verschiedene Familien vor, die, man ahnt es irgendwann, irgendwie etwas miteinander zu tun haben, etwas, was vor 25 Jahren passiert ist.


    Und jedes Mal, wenn die Gefahr besteht, dass man eine(n) Verdächtige(n) vergessen könnte, taucht er urplötzlich wieder auf, und die Geschichte wendet sich ihm/ihr zu.
    Dies ist ihr wirklich gut gelungen.
    Patrick und Erica sind durchaus sympathisch und man kann sich mehr von ihnen versprechen.


    Natürlich fehlen nicht die in skandinavischen Krimis übliche Langsamkeit und Ruhe ebensowenig wie Naturbeschreibungen, auch wenn auf das Beschreiben wachsender Grashalme (wie Marie das bezeichnen würde) :wink:
    verzichtet wird.



    Fazit: Sehr zu empfehlen, wer es ohne Action mag, wer komplizierte Familiengeschichten mag und wer mal eine neue Entdeckung Schwedens ausprobieren möchte


    ****

  • Danke morse, :cheers:


    für die schöne Rezi. Bei mir steht diese Serie ja schon Weilchen auf der Liste und dieser 1.Fall ist nun für April vorgesehen und ich bin schon sehr gespannt darauf. :wink:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo zusammen!


    Habe das Buch durch.
    Hier meine Meinung:
    Der erste Teil um die Reihe mit Erica Falck und Patrick Hedström.


    Mir hat das Buch super gut gefallen.
    Angefangen von einer wirklich tollen ruhigen Atmospähre über sehr sympatische lebensnahe Charakter enthält das Buch in meinen Augen eine tollen soliden klassischen Krimi.


    Viele viele Handlungsstränge, die meist die Schicksale aus wahren Leben enthalten, wie schlagende Ehemänner, Verlust von beiden Elternteilen durch einen Unfalltod, eine Liebesgeschichte aus Gefühlen die schon im Sandkasten entstanden machen neben dem klassischen Krimi das Buch zu einer absolut angenehmen Lektüre.


    Der Krimi entwickelt sich langsam, bringt viele ungeklärte Fragen, Rätsel und Verwirrungen mit sich die nach und nach supverän von dem sympatischen Patrick Hedström quasie im Alleingang beantwortet, gelöst und entwirrt werden.


    Note 1


    Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil "Der Prediger von Fjallbacka"


    Gruß Janina

  • Lange hat es gedauert, aber nun habe ich es auch durch. Übrigens ist diese Buchvorstellung nochmals, also doppelt vorhanden. Dies hier ist allerdings der Originalthread. :roll:



    Originaltitel: Isprinsessan, 396 Seiten


    1.Fall, Erica Falck und Patrik Hedström


    Meine Meinung:
    Im schwedischen Badeort Fjällbacka wird Alexandra Wijkner ermordet und ihre ehemalige beste Freundin Erica Falck, die gerade in ihren Heimatort zurückgekehrt ist, um das Haus ihrer verstorben Eltern in Ordnung zu bringen, wird ungewollt in den Fall hineingezogen. Da sie und Alex einmal sehr befreundet waren, lässt es ihr keine Ruhe und sie versucht, das Geheimnis, welches Alex offensichtlich hatte, zu lüften.


    Die Ermittlungen schleppen sich etwas dahin, manchmal hatte ich das Gefühl, es passiert gar nichts. Für meinen Teil hatte die erste Hälfte des Buches gewisse Längen, wo nicht wirklich was Aufregendes geschieht. Es wird sehr viel Persönliches beschrieben, was nichts mit dem Fall zu tun hat, wobei die Geschichte selbst recht interessant ist.


    Die letzten 150 Seiten kommt dann allerdings die geballte Ladung und man kann kaum glauben, was da wirklich alles in so einem Ort los ist. Es wird alles entwirrt und die vielen, vielen veschiedenen Familiengeheimnisse kommen alle zu Tage und der Mord klärt sich auf.


    Mir persönlich war es etwas zu wenig spannend, obwohl die Geschichte gut war. Einiges lag auf der Hand, anderes wieder kam total überraschend. Für mich ein netter, aber doch zu ruhiger Krimi. Aber ich werde bei Gelegenheit vielleicht noch den 2.Fall lesen, da mir Erica und Patrik ganz gut gefallen haben.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Nachdem ich vor kurzem in den Genuss kam den vierten Band dieser Reihe zu lesen und mir dieser sehr gut gefallen hat, musste ich mir die Vorgängerbände ebenfalls zulegen.


    "Die Eisprinzessin schläft" ist also der erste Teil dieser Reihe. Das ungewöhnliche an diesem Krimi ist wohl, dass hier sehr viel auf das Privatleben aller beteiligten Personen eingegangen wird. Dadurch hat das Buch auf jeden Fall sehr, sehr viele Längen, die ich aber allesamt nicht als langatmig oder gar langweilig empfunden habe. Die ständigen Cliffhanger von der einen Szene zur Auflösung in einer späteren Szene habe ich sehr genossen und sie haben das Buch einfach spannend gehalten.
    Insgesamt fand ich den ersten Band auch genauso gut wie schon den vierten und ich freue mich sehr darauf in Kürze auch den zweiten und dritten Band rund um Erika Falck und Patrik Hedström lesen zu können.

  • Als in Fjällbacka im gefrorenen Keller einer Badewanne die Leiche der jungen und schönen Alexandra Wijkner gefunden wird, versucht ihre Jugendfreundin, die Schriftstellerin Erica Falck, die Hintergründe ihres mysteriösen Todes aufzudecken und stellt mit ihrem Freund aus Kindertagen, dem Kriminalassistenten Patrik Hedström, bald fest, dass es sich bei Alexandras Tod keinesfalls um Selbstmord handelt.
    „Die Eisprinzessin schläft“ ist der Auftakt von Camilla Läckbergs Reihe rund um die Buchautorin Erica Falck und dem Kriminalassistenten Patrik Hedström.
    Der Einstieg in die Handlung gestaltete sich für mich sehr schwierig, da ich den Anfang als größtenteils zäh empfand und ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte. Deswegen war ich zu Beginn auch sehr sicher, dass ich keine weiteren Bücher von Camilla Läckberg mehr lesen werde, da ich einfach keinen Zugang zur Handlung fand.
    Aber das Buch wurde besser. Die Themenwahl war gut getroffen, da das Buch dadurch interessant und gut wurde. Die bewegende Erzählweise schuf eine passende Atmosphäre und authentische Charaktere, die mir auf Anhieb sympathisch waren. Durch den guten Erzählstil konnte ich eine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und mit ihnen fühlen.
    Die Geschichte zwischen Erica und Patrik war sehr interessant und unterhaltsam und ich wollte unbedingt so schnell wie möglich erfahren wie es mit den beiden weitergeht. Auch ein Punkt, der das buch spannender werden ließ.
    Läckberg schafft es ausgezeichnet Charaktere zu erschaffen, die den Leser berühren, ob auf eine positive oder negative Weise – ein gutes Beispiel für eine „negative Berührung“ ist Patriks Chef Kommissar Mellberg, ein unkompetenter und unausstehlicher Widerling, der Abscheu in mir hervorrief.
    Der Ausgang des Falles war wiederum sehr vorhersehbar und webig überraschend, da der Täter mit dem Ausschlussverfahren nach gut zwei Drittel des Buches sicher herausgefunden werden konnte. Ich muss aber gestehen, dass ich ihn schin nach seinem ersten „Auftritt“ in Verdacht hatte.
    „Die Eisprinzessin schläft“ hat mir eigentlich trotz einiger Defizite ganz gut gefallen und konnte mich soweit überzeugen, dass ich noch weitere Fälle mit Erica und Patrik lesen werde.



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Die erfolgreiche Galeristin Alexandra Wijkner wird mit aufgeschnittenen Pulsadern in der eisgefüllten Badewanne ihres Hauses aufgefunden. Ihre Jugendfreundin Erica Falck, eine Schriftstellerin, die nach dem Tod ihrer Eltern kurzzeitig in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist, um den Nachlass zu regeln, ist tief betroffen. Zwar trennten sich ihre und Alex' Wege schon vor langer Zeit, aber sie waren einmal sehr eng befreundet. So ist sie nicht überrascht, als Zweifel aufkommen, ob dieser Tod tatsächlich ein Selbstmord war.


    Der Polizeibeamte Patrik Hedström soll für seinen ziemlich unfähigen Chef die Kleinarbeit bei den Ermittlungen übernehmen. Er kennt Erica ebenfalls schon sehr lange, war gar heimlich in sie verliebt und ist etwas aus der Bahn geworfen, als er sie nun befragen muss. Erica stellt auf eigene Faust weitere Nachforschungen an, was Patrik manchmal in Bedrängnis bringt, dem Fall aber durchaus weiterhelfen könnte ...


    Ein spannender Skandinavien-Krimi mit zwei sympathischen Hauptpersonen. Patrik und Erica sind weder ekelhaft vollkommen noch klischee-depressiv, sondern Menschen wie du und ich. Nett fand ich, wie sich die Wahrnehmung je nach Erzählperspektive verschiebt - während Erica aus Patriks Sicht durchaus als stets perfekt gestylte Superfrau dargestellt wird, ist sie in ihren eigenen Worten einfach eine ganz normale Mittdreißigerin mit Gewichtsproblemen und Bad-Hair-Days.


    Der Fall ist kompliziert und verschachtelt und löste sich für mich ziemlich überraschend auf. Die Romanze am Rande ist zwar vorhersehbar, aber süß. Bei ein paar Randfiguren greift Camilla Läckberg für meine Begriffe manchmal etwas zu tief in die Klischeekiste, wobei es halt auch im richtigen Leben einfach Menschen gibt, die man als wandelnde Klischees bezeichnen könnte. An manchen Stellen kam mir die Übersetzung ein wenig sperrig vor - von diesen kleinen Abstrichen abgesehen ein schöner Serienauftakt.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung


    Erica Falck muss nach Fjällbacka um dort ihr Elternhaus aufzuräumen, da ihre Eltern verstorben sind. In dieser Zeit wird eine ehemalige Schulfreundin von Erica tot in der Badewanne gefunden. Erica ist neugierig, was passiert sein könnte. Sie hatte mit der Schulfreundin schon lange keinen Kontakt mehr, konnte sich aber nicht vorstellen, dass die Freundin Selbstmord begehen könnte. Bei ihren Nachforschungen begegnet sie den Kriminalassistenten Patrick Hedström. Beide kennen sich schon seit ihrer Kindheit. Und kommen sich während der Ermittlung näher.
    Ich kannte die Schriftstellerin vorher gar nicht. Nach diesem ersten Buch weiß ich, es wird bestimmt nicht das letzte Buch gewesen sein.
    Gut war, dass ich diesen Teil als erstes gelesen habe. Um die Figuren kennenzulernen, sollte man schon nach der Reihe vorgehen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht und verständlich zu lesen. Manches wirkt seicht, und es ist trotzdem spannend. Die Figuren wirken sehr menschlich und sympathisch.


    Fazit: Zusammenfassung kann ich sagen, dass dies ein spannender, gut unterhaltender Krimi war. Ich vergebe gern fünf von fünf Sternen.

  • „Die Eisprinzessin schläft“ ist der Auftakt der Krimireihe um Erica Falck und Patrick Hedström, die ich schon lange im Visier hatte. Die Geschichte ist auf insgesamt sechs ziemlich lange Kapitel verteilt, die jedoch immer wieder von Absätzen unterbrochen werden, sodass man zwischendurch auch Pausen einlegen kann. Jedes Kapitel beginnt mit einem kursiv gedruckten Absatz, in dem man dem Mörder sozusagen auf die Finger schauen kann. Leider ergaben diese Abschnitte im Zusammenhang mit der Auflösung am Schluss bzw. des wahren Täters für mich kein stimmiges Bild, da sich hier ein Serienmörder abzeichnet, was am Ende aber gar keiner ist.


    Der Fall an sich, in dem der Kriminalassistent Patrik Hedström und die Buchautorin Erica Falck ermitteln, ist recht kompliziert. Lange befinden sich die beiden Ermittler auf der falschen Spur, bis sie aufgrund eines Vorfalles wieder von vorne anfangen müssen. Letztendlich ist es Erica, die die ausschlaggebenden Hinweise aufdeckt, die auf ein bislang gut gehütetes Familiengeheimnis hindeuten, welches nicht nur der ermordeten Alexandra zum Verhängnis wurde. Die Krimihandlung ist zwar spannend und löst sich überraschend auf, doch liest sich das Buch streckenweise recht zäh, da die Ermittlungen nur langsam vorankommen. Einen großen Teil nimmt auch das Privatleben der beiden Protagonisten ein, die sich persönlich immer näher kommen. Während mir Ericas Familiengeschichte und die traurigen Ereignisse im Leben ihrer Schwester Anna sehr gut gefallen haben, entwickelte sich meiner Meinung nach die Romanze zwischen Erica und Patrik etwas zu schnell, wobei ich es den beiden durchaus gönne.


    Die zwei Protagonisten sind zwei sehr sympathische Charaktere mit denen man sich als Leser gut identifizieren kann. Beide haben ihre Ecken und Kanten, die sie zu keiner Zeit klischeehaft oder unrealistisch wirken lassen. Sehr gut ausgearbeitet fand ich auch Patriks Chef, Kommissar Mellberg, der mit seiner inkompetenten und absolut unausstehlichen Art, das komplette Gegenteil darstellt. Selbst die arroganten Fabrikbesitzer, die verklemmten Eltern der Ermordeten oder der Täter waren mir um Längen sympathischer, als dieser Widerling, obwohl die Randfiguren teilweise klischeebehaftet und nicht mehr so gut durchdacht wirkten.


    Leider hat die Geschichte so einige Schwächen, als dass sie mich hundertprozentig hätte überzeugen können, da ich persönlich rasantere Handlungen bevorzuge. Letztendlich fand ich „Die Eisprinzessin schläft“ aber doch nicht so schlecht, sodass ich die Reihe vorerst weiterverfolgen werde.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung zum Buch:


    Also ich muss sagen das mich das Buch irgendwie nicht richtig packen konnte, es waren meiner Ansicht nach zu viele Ungereimtheiten und die Story kam einfach zu langsam in Fahrt, und wenn man denkt das nun etwas Spannung rein kommt ist es auch schon wieder vorbei. Der Erzählstil ist eigentlich relativ flüssig geschrieben und mann kann sich auch sehr gut in die beiden Hauptprotagonisten Erica und Patrik hineinversetzen. Doch finde ich hat das Buch einfach zu viele verschiedene "rote Fäden" als dass man sich voll auf den Fall konzentrieren könnte. Dies liegt denke ich an der Masse an Protagonisten, welche zwar Oberflächlich vorgestellt wurden, aber man keine Bindung dazu aufbauen konnte.
    Der langsame Spannungsaufbau mag vll. einigen gefallen und wäre unter anderen Umständen vll sogar interessant geworden, jedoch hat mich das Buch hier nicht überzeugt, da hier zu viele Elemente eines Romans vorhanden waren, und der Fall etwas in der Hintergrund rutschte...
    Wer gerne Romane liest und sich an einem ruhigen Krimi versuchen will, dem kann ich hier raten bedenkenlos zuzugreifen, mir hat das Buch leider nicht zugesagt und ich vergebe hier leider nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: