Kathleen Givens - Das Feuer der Highlands

  • Das Feuer der Highlands
    Kathleen Givens


    Kurzbeschreibung


    Eine uralte Prophezeiung verurteilte die Brüder McCurrie zu einem Leben auf dem Schlachtfeld. Doch ebenso verhieß sie den Zwillingen die unsterbliche Liebe zweier wunderbaren Frauen … Die junge Engländerin Eileen Ronley weiß wohl, dass sie sich von Neil McCurrie fernhalten sollte: Sitzt der stolze Highlander doch eingekerkert im tiefsten Verließ ihres Clans. Aber irgendetwas an diesem rätselhaften Mann berührt Eileens Herz …


    Meine Meinung


    „Das Feuer der Highlands“ ist die gelungene Fortsetzung von „Das Lied der Highlands“, mehr noch, es ist um einiges besser als der erste Teil und lohnt auf jeden Fall das Lesen, wenn man bereits den ersten Teil gelesen hat.


    Das Buch ist wunderbar flüssig zu lesen und man merkt gar nicht, wie die Seiten dahin fliegen; ein regelrechter Page-Turner wie man ihn sich nur wünschen kann. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch mit seinen 510 Seiten durch und hab mich wunderbar unterhalten gefühlt.


    Der Stil ist in diesem Roman viel angenehmer als bei seinem Vorgänger, die Dialoge sind gelungen und keineswegs mehr hölzern, und Kathleen Givens spart sich hier die zahlreichen Wiederholungen, die man aus „Das Lied der Highlands“ negativ in Erinnerung hat.


    Die Geschichte ist interessant und spannend aufgebaut, nur manchmal ein wenig zu sehr vorhersehbar und stellenweise dem ersten Teil recht ähnlich.
    Außerdem verdient auch der zweite Teil nicht die Bezeichnung „historischer Roman“, da Givens doch sehr freizügig mit der Geschichte umgeht und kaum historische Details und Ereignisse einbindet. Vielmehr ist es wie sein Vorgänger ein abenteuerlicher Liebesroman.
    Zum Glück sind die Sexszenen hier weitaus besser gelungen, so dass man nicht wie in „Das Lied der Highlands“ das Gefühl bekommt, in einem billigen Groschenroman zu sein.


    Die Protagonisten sind äußerst sympathisch, wenn auch vielleicht ein wenig zu oberflächlich im Charakter. Allerdings passen sie wunderbar in diese Geschichte und man hat sie klar und deutlich vor Augen. Hin und wieder nervt das Gebaren der beiden Hauptpersonen ein wenig und man denkt „nicht schon wieder“, aber zum Glück kommt das nicht häufig vor.


    Wie auch beim Vorgänger fehlte mir auch hier ein erklärendes Nachwort zu den fiktiven Personen und Geschehnissen, die grob in den historischen Kontext gebracht wurden.


    Insgesamt ist es eine lohnende Fortsetzung, die wunderbar leichte Unterhaltung verspricht und ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen bereitet. Wer „Das Lied der Highlands“ schon gut fand, wird von diesem Roman begeistert sein!