Kapitel 1-3 vom 15.9 - 18.9.04

  • So, ich hab heute im Zug gleich mal begonnen.. Stecke noch mitten im 1.Kapitel. Bis jetzt wurde die Familie mal ein wenig vorgestellt, und die Eltern wurden näher beschrieben. Soweit sehe ich die Charaktere bisher gut vor mir (nur wie bitte heißt der Erzähler? Dessen Namen wüßte ich auch gern. Aber vielleicht kommt das ja noch). Aber die Geschichte mit dem Bären, das Kunststück mit dem Motorrad und das mit dem Angeln vor allem, das kann ich mir sowas von überhaupt nicht vorstellen - da entsteht irgendwie kein Bild in meinem Kopf.. hoffe, das kommt noch. Denn bis jetzt rümpfe ich nur die Nase über diese skurrile Bärenstory.. Na mal schauen. Bin aber trotzdem schon gespannt, wie´s weitergeht.

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Ich habe ebenfalls gestern angefangen, ich bin aber auch nicht über das erste Kapitel hinausgekommen.
    Allerdings ist die Schrift recht klein und >500 Seiten lesen sich ohnehin nicht in einem Rutsch.


    Mir gefällt der Schreibstil recht gut, sehr einfallsreich und leicht lesbar.
    Die Personen sagen mir erst einmal noch nichts.
    Es sind sehr viele und ich gucke, wie es sich weiter entwickelt.
    Ich bin in der Story noch nicht drin, aber das heißt nichts.
    Mnache Bücher fesseln mich eben erst nach dem ersten Kapitel.


    Genervt hat mich aber, dass schon auf den ersten vierzig Seiten dreimal das Wort gerissen mit ß geschrieben wurde.
    Sowas macht mich wahnsinnig! ;-)


    Die Bärensache finde ich jetzt erstmal seltsam und ich warte ab, ob das weiterhin für die Geschichte relevant ist.

  • Ich habe das erste Kapitel hinter mir. Die Bärengeschichte scheint hier beendet zu sein, da der Bär gegen Ende des ersten Kapitels irrtümlicher Weise erschossen wird.


    @ Azrael,


    Ich kann mir den Bären schon gut vorstellen... wie er Motorad fährt oder angelt oder sogar tanzt.
    Wenn ich mich nicht irre, wurde auch irgendwo der Name erwähnt.. weiter hinten, als die Geschichte seiner Eltern erzählt wurde und nach und nach die Kinder auf die Welt kamen. Ich schau mal nach ....


    "Ich wurde im März 1942 geboren und bekam den Namen John - nach John Harvard"


    Steht Seite 58 unten in der SZ - Reihen - Ausgabe.

    LG, Ariadne


    Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute.
    Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang!
    Konfuzius

  • So, ich habe das erste Kapitel auch hinter mir, mehr habe ich auch noch nicht geschafft. Die Familie kann ich mir auch recht gut vorstellen, vor allem Franny und Frank, die sich ständig kabbeln.


    Die Bärengeschichte wundert mich auch ein bisschen, irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ein Bär soetwas machen kann? Haben wir hier Bärendresseure unter uns, die uns darüber mal aufklären können :mrgreen:


    Trotzdem hat es mir irgendwie leid getan, dass der Bär zum Schluss erschossen wurde, der arme Kerl. Ich habe mit Win richtig mitgelitten :cry:


    So, mal sehen, wie es weiter geht...

    Liebe Grüße


    Kiki :-,


    Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.
    Friedrich der Große

  • Ich hatte mal so 20 Seiten vorgelesen :oops: und war mir nicht so sicher, ob dies ein Buch ist, was mir gefallen wird. Aber als sie dann dort sassen und die Eltern die Geschichte erzaehlen, bin ich voellig "versackt" :wink: . Ich bin richtig aufgeschreckt, als Franny irgendeine Frage stellte. Mir gefaellt die Schreibweise bisher sehr gut, wenn ich auch sagen muss, dass manchmal das Gefuehl aufkommt, der trockene Humor wird aus Gruenden der Effekthascherei ueberzogen. Aber bis jetzt ist ihm diese Gratwanderung gelungen und ich hoffe das bleibt auch so. Ich fand die Geschichte mit dem Baeren toll und die Person des Freud war mir auch gleich vertraut. Unwahrscheinlich fand ich eher, dass ein Neunzehnjaehriger sich einen Baeren aufschwatzen laesst. Aber die Tiere spielen ja auch in Form von Kummer dem geplagten Hund weiter eine Rolle. Der makabre Humor, zum Beispiel wenn er feststellt, dass Earl doch schlau ist, weil er auf die Hunde warten kann und sich gar nicht anstrengen muss ist klasse geschrieben. Dann geht er mit seiner leichten, humorvollen Schreibweise ploetzlich ins Ernste ueber und ich war irgendwie leicht irritiert bzw. verstoert, weil ich das jetzt so gar nicht erwartet hatte. Die Geschichte der Geschwister, dass Franny und John gegen Frank zusammenhalten, aber alle gegen Fremde ist nachvollziehbar. Lachen musste ich bei der Pruegelei am Ende des zweiten Kapitels, weil sie auch irgendwie die chaotische Welt dieser Familie beschreibt. Das dritte Kapitel, in dem es dann ja um den Kauf der Maedchenschule geht, macht mich irgendwie unsicher und ich weiss jetzt nicht ist der Vater nun einfach dumm genug an den amerikanischen Traum zu glauben oder wird das vielleicht sogar ein Erfolg? Auf jeden Fall ein Buch bei dem mir noch keine Sekunde langweilig geworden ist.


  • Schon gesehen, aber trotzdem danke!!

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Da ich das Buch nicht lese, werde ich mir morgen um 22.30 Uhr auf 3Sat den Film ansehen. Ich bin gespannt :)


    LG
    Rita

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Ich habe heute die ersten 3 Kapitel gelesen und nach einigen anfänglichen Einfühlungsschwierigkeiten dann auch sehr genossen. Der Schreibstil von Irving ist wirklich einzigartig!


    Ich konnte mir richtig bildlich vorstellen, wie der Bär Motorrad fährt und knurrig wird, wenn keine Fische anbeissen :D Und ich habe bei manchen Szenen haltlos vor mich hingekichert, wie zum Beispiel das familiäre Überlegungsgespräch "Schule kaufen, ja oder nein"ablief und dann das familiäre Erraten der zweiten Ausbuchung, mit der der Vater nicht so rausrücken wollte, einfach herrlich!


    Ich bin sehr gespannt, wo das alles noch hinführt!

  • Ich hab auf dem Weg vom Bücherregal zum Nachttisch, wo das Buch einen Monat lang seinen Platz hat, die ersten drei Seiten gelesen.


    Freue mich aufs Insbettgehen. Es liest sich locker. Den Kafka von der August-Leserunde konnte ich jedenfalls nicht im Bett lesen.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich stecke noch mitten im 1. Kapitel - muss wohl am Wochenende sehen, dass ich wieder zu euch aufschließe...
    Mein erster Eindruck: die von Irving gewohnt skurillen Akteure und sein einzigartiger Humor. Ich persönlich brauche immer ein paar Seiten, bis ich mich an seinen Stil gewöhnt habe und ihn genießen kann.


    Gruß,
    bonsai

  • Ich habe das erste Kapitel jetzt auch endlich durch und finde das Buch richtig gut. Mir die Figuren vorzustellen, fällt mir überhaupt nicht schwer. Allerdings liegt das natürlich auch daran, dass ich den Film kenne. So sehe ich also immer die Schauspieler vor mir. Aber eigentlich stört mich das nicht.
    Die Geschichte mit dem Bären ist zwar nicht sehr realistisch. Bei Irving darf man das aber auch nicht erwarten. Genau deshalb finde ich seine Geschichten ja so schön.

  • Ich fand es selten so mühsam, mich in ein Buch einzulesen, obwohl Irving wirklich nicht kompliziert schreibt. Aber ich habe nun schon das drittemal begonnen. Vielleicht gehts am Wochenende besser :?


    Diese Überfülle von Namen, diese Wiederholungen von schon Gesagtem haben mich sehr abgelenkt. Und besonders gedankenabwesend war ich bei der Geschichte mit dem Bären. Ich musste immer wieder daran denken, welche Grausamkeiten diese artfremd gehaltenen Geschöpfe aushalten mussten.


    Noch bin ich nicht begeister. Aber ich lese weiter und ändere vielleicht meine Meinung noch ein- oder zweimal ;)

  • Ich hab die ersten drei Kapitel jetzt beendet und würde am liebsten auf der Stelle weiterlesen. Ich werd mich bemühen, bis So zu warten, kann aber nicht garantieren, ob das klappt :oops: . Nachdem ich die Bärengeschichte im 1. Kapitel noch etwas zu skurril gefunden hab, um mich so richtig auf das Buch einzulassen, hat sich das mittlerweile tark geändert. Mittlerwile hab ich schon "angebissen" und bin auch in Gedanken mitten drin in der Geschichte.


    Lancelot: Das hat mich auch gestört, dieser dressierte Bär, der da so artfremd gehalten wurde, dass er schließlich sogar seine Naturinstinkte fast gänzlich verloren hatte..


    Als der Bär dann starb, hat es mir zwar leid getan, aber andererseits hat dann die Geschichte für mich erst so wirklich begonnen - erst ab da hab ich zumindest so richtig reinfinden können.

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Auch ich bin im Zeitplan mit den ersten drei Kapiteln fertig geworden.


    Allerdings habe ich nach dem Klappentext etwas anderes erwartet, keine Erzählungen irgendwelcher Kindheits- und Schulerlebnisse, sondern halt eben die Story der beiden Eltern, die aber bisher eher am Rande gestreift wird.


    Da sich das Buch jedoch gut lesen läßt, warte ich nun auf die nächsten drei Kapitel :o)


    Liebe Grüße
    Deli

  • ich wollte so gerne mitlesen, aber ich weiß nicht, ob ich dazu komme. hab eine harte woche hinter mir und die kommende wird noch schlimmer, weil überstunden bis zum abwinken angesagt sind :(
    ich konnte das buch noch nicht mal auspacken.....

  • Ich habe den ersten Abschnitt fertig gelesen.


    Die beiden Kapitel, die auf die Bärengeschichte folgten, fand ich etwas besser. Allerdings habe ich immer noch keinen rechten Zugang zu dieser Familie gefunden. Bisher ist mir niemand dieser Familie so besonders sympathisch. Allerdings sind die Personen auch noch recht einseitig geschildert. Frank wird nur als schwuler Sonderling, Franny sexfixiert, der Vater als weltfremder Träumer und Mutter sowie Lilly und Egg (wer nennt bloß sein Kind so?) als völlig farblos und unbedeutend geschildert.


    Irvings Stil ist leichte Kost. Und wenn die Personen endlich mehr Facetten bekommen würden, wäre ich sicher mehr angetan von diesem Buch.


    Etwas, was entsetzlich nervt, sind die Rechtschreibfehler. Dieser Hans Hermann, der als Übersetzer aufscheint, setzt die "ß" immer da, wo sie absolut nicht hinpassen. Ist es heutzutage eigentlich nicht mehr üblich, Korrektur zu lesen? Ein oder zwei Fehler übersehe ich ja gerne, aber in dieser Häufigkeit sind sie schon eine Zumutung.

  • Hallo @ll,


    um es vorweg zu nehmen, mir gefällt dieses Buch überhaupt nicht! Ich mag weder diese Chaotenfamilie, noch gefällt mir dieser entsetzliche Schreibstil von John Irving, dressierte Tiere lehne ich sowieso ab, denn ich finde es nur traurig wenn ich sehe, wie ein Tier vermenschlicht wird.
    Ich habe einmal durchgezählt wie oft der Autor auf einer Seite >mein Vater, mein Vater sagte, meine Mutter, meine Eltern.....erwähnte;z.B. auf Seite 38 sieben Mal, auf Seite 62 zehn Mal
    Seitenweise wird schwadroniert um endlich auf den Punkt zu kommen, langweilig finde ich auch das Gerede über Football und ehrlich gesagt interessiert es mich nicht zu erfahren wie das Zimmermädchen Ronda Ray riecht.
    Die nächsten drei Kapitel werde ich noch lesen, denn angeblich soll dieses Buch ja >Kult< sein, was ich - um es vorsichtig auszudrücken - zweifelhaft finde.


    Grüsse von Bonprix :wink: