Greg Iles - E.R.O.S.

  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Mein erster und nicht letzter Iles - sehr spannend mit einem interessanten Thema
  • E.R.O.S.
    Greg Iles


    Klappentext
    Tagsüber verkauft Harper Cole von seiner abgelegenen Farm aus Waren via Internet. Nachts hingegen arbeitet er als System-Operator für den exklusiven E.R.O.S.-Online-Dienst, zu dessen Kunden sowohl Hollywood-Stars als auch New Yorker Intellektuelle zählen. Unter der Zusicherung absoluter Anonymität plaudern diese Online-Benutzer im Internet ihre geheimen Wünsche und Obsessionen aus. Nur ein kleiner Kreis von Informatikern, zu denen auch Cole gehört, ist befähigt, die einzelnen Bekenntnisse den jeweiligen Personen zuzuordnen.
    Als plötzlich sechs weibliche E.R.O.S.-Kunden jeden Kontakt abbrechen, ahnt Cole, daß irgend etwas nicht in Ordnung sein kann. Und als schließlich eine berühmte Schrifstellerin und E.R.O.S.-Kundin enthauptet in ihrer Wohnung aufgefunden wird, bricht Cole seine Schweigepflicht und wendet sich an die Polizei. Die Ermittlungen ergeben, daß auch die anderen sechs Frauen auf brutale Weise ermordet worden sind. Cole, der für die Polizei zum Hauptverdächtigen wird und seine Unschuld beweisen muß, macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Serienmörder.


    Meine Meinung
    Dieses Buch ist mit 686 Seiten nicht gerade dünn. Die Spannung baut sich nur langsam auf und flaut aufgrund der Länge zwischendurch hin und wieder ab. Das tut der packenden Story aber keinen Abbruch, denn Iles gewinnt mit seinem exzellenten Schreibstil die Aufmerksamkeit der Leser im Handumdrehen zurück. Die Frage nach dem wahren Mörder bleibt nach klassischer Hitchcock-Manier die zentrale Frage. Wendungsreich, überraschend und packend fand ich das Buch. Dieser deutschstämmige, amerikanische Autor Greg Iles hat hierzulande bereits eine große Leserschaft, meine Person eingeschlossen.


    Gruß, Erik


    Mein Buch

  • "Eros" habe ich vor ein paar Jahren gelesen und es hat mir damals sehr gut gefallen.
    Zu der Zeit war mir Internet und Chat und dergleichen noch ziemlich fremd. Ich fand das alles ziemlich faszinierend.


    Ich hab danach noch ein Buch von Greg Iles gelesen, "Infernal" war es glaub ich, aber das fand ich nur mittelprächtig, und die anderen Bücher sprechen mich von der Thematik nicht an. Aber, wie gesagt, "Eros" hab ich als gut in Erinnerung.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welte, aus den Stuben über die Sterne.
    (Jean Paul )

  • Zur meiner Verwunderung habe ich das Buch gerade in meinen unzähligen Bücherregalen gefunden;-))
    Da ich gerade mit dem anderen Krimi fertig bin, kann ich ja gleich anfangen! Der Titel hat mich ja nicht wirklich überzeugt,mal sehen ob die Handlung das ändern kann ! :-?



    LG
    Simonja :)

  • Bin gerade auf der Seite 70.
    Läßt sich zwar lesen,die Handlung ist ganz spannend,aber die Übersetzung ist in meinen Augen nicht wirklich gelungen- es wird einem durch die etwas hinkende Satzbildung permanent bewußt,daß es sich im Original um ein englischsprachiges Buch handelt.


    Beispiel: " Der kahle Konferenraum erinnert mich in erster Linie an einen voller Leadsänger."


    Der Satz zieht irgendwie ein Bein nach,oder ? ;-)



    LG
    Simonja

  • Ich fand das Buch eigentlich sehr spannend, ich bin aber oft aus dem Spannungsfluß rausgerissen worden, weil es mir einfach etwas zu (computer-) technisch war.
    Über diese Stellen habe ich dann hinweggelesen, ohne sie richtig zu verstehen; fand ich aber auch nicht besonders schlimm.


    Was mich nur gestört hat, war:


    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx