Maeve Binchy - Wiedersehen bei Brenda

  • Maeve Binchy
    Wiedersehen bei Brenda
    LübbeAudio (Audiobook/2003)
    ISBN 3-7857-1361-4
    Gelesen von Franziska Pigulla
    Laufzeit etwa 431 Minuten (auf sechs Kassetten)


    Ella Brady hat ihren Weg gemacht – mit der Unterstützung ihrer Familie und teilweise zum Neid ihrer Altersgenossinnen – und hat sich beruflich auf eigene Beine gestellt. Mit Studium und Unterrichtsarbeit in der Schule ist sie ganz zufrieden, bis sie schließlich Don Richardson auffällt, auf den sie versucht nach Möglichkeit nicht herein zu fallen, da sie ihre Unabhängigkeit nicht verlieren möchte. Und außerdem ist Don auch noch verheiratet. Doch sie lässt sich von ihm dazu überreden in einem Lokal namens Quentins mit ihm Essen zu gehen. Dieses Dubliner Lokal kennt sie bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr und hier wurde sie zum ersten Mal in ihrem Leben auch von jemanden Madam genannt. Seit damals ist Ella selbst immer anspruchsvoller geworden in Bezug auf ihr Leben und auch das Quentins hat sich mehr und mehr verbessert.


    Eine seltsame Beziehung zwischen Brenda und dem Mann beginnt, der ihr verspricht, seine Frau bald zu verlassen. Er will auch Brendas Eltern kennen lernen und nimmt sie auf Geschäftsreisen nach Spanien mit und lässt ihre Eltern an einigen seiner Geschäftsideen teilhaben. Und eines Tages erfährt sie aus den Medien von einem großen Finanzskandal und dem Verschwinden des Mannes und seiner Familie – und einer Menge Gelder verschiedener Anleger. Einige Bekannte raten ihr dringend, zunächst einmal aus dem Medienfeuerwerk zu verschwinden, damit sie nicht mit dem Skandal allzu sehr in Verbindung gebracht wird. In diesem Zusammenhang – und etwas in der Luft hängend – beschließt sie sich an einem Filmprojekt zu Irland zu beteiligen, das der Produzent dieses Projekts allerdings nicht sonderlich schätzt, weswegen er auch noch nie da gewesen ist. Mit einigen anderen Freunden entwickelt sie die Idee, die Geschichte des Restaurants „Quentins“ in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen als das Sinnbild einer irischen Erfolgsstory, die so ganz anders ausgeht als das typische „Luck of the Irish“.


    Viel Geschichte und zwar in historischer wie persönlicher Hinsicht in einem teils anrührenden, teils mitreißenden Stil vorgestellt und hervorragend vorgetragen durch Franziska Pigulla.