Monika Feth - Der Erdbeerpflücker

  • Das Buch wurde hier schon ein paar Mal erwähnt, eine Rezension habe ich bislang aber nicht gefunden, deshalb kommt jetzt eine - von mir ;):


    Inhalt:
    Jettes Freundin Caro schwebt im siebten Himmel, endlich hat sie einen netten Mann gefunden der es ehrlich mit ihr meint. Doch Caros Mitbewohnerinnen, Jette und Merle, sind skeptisch, ist der Mann, den die beiden noch nie zu Gesicht bekommen haben und über den sie so gut wie gar nichts wissen wirklich der Richtige für Caro?
    Die Drei Ahnen nicht, das der Geheimnisvolle Mann bereits zwei Mädchen getötet hat. Caro wird sein nächstes Opfer. Jette schwört den Täter zu finden um ihre Freundin zu rächen.


    Jette ist die Hauptperson des Romans, aber viele Kapitel sind auch aus der Sicht der anderen Personen geschrieben, sodass man auch erfährt was der Mörder denkt und was der ermittelnde Komissar unternimmt. Das klingt zwar relativ interessant, raubt aber auch oft die Spannung, grade kurz vor Schluss, als es zum Showdown kommt ist es sehr nervig, dass die Autorin selbst alles kaputt macht. Im übrigen geht es im Buch nicht nur um die Morde, sondern auch um den "Alltag" aller Beteidigten, was mich eher genervt hat.
    Eigendlich würde ich dieses Buch nicht als Thriller bezeichnen, aber da der Verlag es aufs Cover gedruckt hat, habe ich mich für diese Kathegorie entschieden.

    Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog,
    hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein,
    denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie,
    und das passt in Spatzenhirne nicht hinein.
    (G. Schöne)

  • Ich finde den Erdbeerpflücker eigentlich spannend, obwohl man die ganze Zeit weiß, was gespielt wird und wer der Mörder ist. Das Buch ist wirklich gut geschrieben. Mir gefällt es, wie die Handlung von allen Seiten beleuchtet wird; man kann alle Personen kennen lernen. Besonders mag ich Kommissar Bert Melzig. Er ist geschickt in die Geschichte mit eingeflochten, obwohl er gar keine so große Rolle spielt.
    Aber spannend ist das Buch sicher. Vielleicht empfinde ich es auch nur so, weil ich normalerweise nicht so viel in Richtung Thriller und Krimi lese.

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • Ich lese eigentlich gar keine Thriler bis auf dei Fear Street Bücher die ich gelesen habe als ich jünger war. Mir hat das Buch garnicht gefallen.
    Die Wortwahl der Autorin hat mich garnicht angesprochen, auch wenn es flüssig zu lesen war. Dies war der einzig gute Punkt für mich. Ich fands ziemlich langweilig, da es gar keine Rätsel gab. Hat somit nicht viel von nem krimi. Spannend fand ichs am Schluss ein wenig weil sie da wegmusste sonst aber auch nicht so. Abgesehen davon hab ich das Motiv des Mörders nicht ganz verstanden.
    Er trifft Frauen ärgert sich wenn sie was von ihm wollen schläft aber trotzdem mit ihnen und bringt sie danach um.
    Wenn sie nicht mit ihm schlafen will vergewaltigt er sie und bringt sie danach auch wieder um.... hää?? :-s
    Find ich ziemlich komisch. Okay der Typ ist krank aber trotzdem, das hat doch gar keine Perspektive.
    Insgesamt nicht so mein Fall.


    lg Jeanne

    :study: Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran - Eric-Emmanuel Schmitt


    SUB: 89

  • Ich bin jetzt mit den ersten beiden Kapiteln fertig. Viel passiert ist noch nicht. Ist ja eigentlich klar. Der Schreibstil gefällt mir ziemlich gut, weil nicht nur im Ich-Format geschrieben wurde.
    Am besten gefällt mir bis jetzt der Spruch auf Seite 26:


    Heilige Jungfrau Maria, die du empfangen hast, ohne zu sündigen, lehre uns sündigen, ohne zu empfangen! :loool:

  • Bin eben fertig geworden. Mein erster Eindruck war eigentlich positiv, jetzt eher nicht mehr.
    Gut ist, dass man gleich weiß um wen es sich in den einzelnen Unterkapiteln dreht. Der Schreibstil gefällt mir auch jetzt noch sehr gut.
    Genervt hat mich das die ganze Ermittlung sooo schleppend voranläuft. Eigentlich hätte der Kommissar sich ruhig mehr anstrengen können.
    Das Motiv vom Mörder hab ich auch nicht verstanden. Sonst war mich auch zu viel drum herum geredet. Der Alltag von Imke und Bert Melzig hätte weiter eingeschränkt werden können. Die Familiensituation Melzigs hat nicht wirklich interessiert. Spannend war für mich nur der Schluss.
    Was mich noch verwirrt hat:


  • Ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe.Hatte mir aber damals gut gefallen.Es ist sehr spannend, und die Geschichte hat sich gut und flüssig gelesen.


    @second chance: Also mir sind diese Unstimmigkeiten nicht aufgefallen.Warscheinlich weil ich so gefesselt war und mir nicht viele Gedanken über Kleinigkeiten gemacht habe,
    die trotzdem aber schon nicht nichts sind. :scratch: Der Komissar hat mich eigentlich nicht sooooo gestört.Ich finde er hat gut in das Buch und das Geschehen hineingepasst.

  • Hallo! :winken:


    Ich habe gerade festgestellt, dass ich das Buch daheim habe und auch schon mal angefangen habe zu lesen. Vor langer Zeit... :wink: Ich kann mich noch erinnern, dass ich den Anfang so schleppend und langweilig fand, dass ich irgendwann aufgehört hab. :roll:
    Naja, vielleicht zieh ich das Buch ja irgendwann wieder hervor und geb ihm eine zweite Chance.


    Liebe Grüße
    Meli :love:

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Ich finde es ist wirlich lesenswert.Du kannst ja mal deine Leseeindrücke schildern, wenn du das Buch gelesen hast.Ich freu mich schon drauf^^ :thumright: :)

  • Jupp wollts nur mal sagen weil ich eine ziemlich schlechte Bewertung dazu abgegeben hatte und man es anscheinend doch mal lesen sollte da du sehr viel begeisterter warst ;)

    :study: Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran - Eric-Emmanuel Schmitt


    SUB: 89

  • Ich fand das Buch okay. Alles ein wenig vorhersehbar und das Ende ist irgendwie eigenartig. Im Großen und Ganzen würde ich es nicht unbedingt weiter empfehlen , allerdings war es nicht so schlecht das ich davon abraten würde.


    Fazit: Kann man lesen , muss man aber nicht :wink:

    "Um Geld zu verdienen brauchen wir keine
    grandiose, makellose Literatur. Was wir brauchen ist Mittelmaß,
    Massenware. Was zählt, ist das verkaufte Papier. Und nicht die Worte,
    die drauf stehen"
    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher
    :love:

  • Ich lese momentan " Der Erdbeerpflücker".


    Ich finde das Buch total spanndend.


    Hat es noch jemand gelesen?


    Schreibt mir bitte, wie ihr das Buch fandet oder findet. :thumright:

  • Hallo Lau!


    Nichts für ungut, aber ließ Dir mal bitte den Link "Rezensions- Muster" am unteren Ende der Seite durch. :winken:

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Das ist natürlich noch besser. :thumleft:

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    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Das ist wirklich nett. Ich bin neu hier deswegen kenn ich mich noch nicht wirklich aus. Ich hoffe das klappt bald besser :thumleft:


    Kein Problem. Schau Dich mal ein bisschen um, dann siehst Du, wie das hier so läuft.

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db