Diesen Klassiker habe ich, nachdem ich die ersten 100 Seiten hinter mich gebracht habe, "verschlungen"
Der Inhalt ist schnell wiedergegeben:
ZitatThomas Manns ergreifende Familiengeschichte .
Meine Meinung:
Nachdem ich mich durch die ersten 100 Seiten durchgekämpft hatte, konnte ich das Buch wirklich bis zum Schluß genießen. Ich hatte mir sogar vorgenommen gleich danach den Zauberberg zu lesen, was ich dennoch bis heute nicht getan habe. Es fällt mir relativ schwer zu beschreiben, warum mir dieser Roman so gut gefallen hat. Eigentlich bin ich keine Klassiker-Leserin und finde es auch nicht berauschend wenn beim Lesen eines Romans der Sprachstil den Lesefluß hemmt. Aber bei dieser Geschichte ist das eine Ausnahme. Denn gerade der Stil, den Thomas Mann hier anwendet um den Zerfall einer Familie zu beschreiben, ist wunderbar. Mit viel versteckter Ironie und einer Gabe die Dinge so zu beschreiben, dass sie dem Leser im Gedächtnis haften bleiben vermittelt Mann zum einen das Leben in Deutschland kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges und zum anderen den Zerfall der Familie Buddenbrook. FAZIT: "Buddenbrooks" ist auch für alle Nicht-Klassiker-Leser, die ein wenig Geduld mitbringen, unbedingt empfehlenswert.