Michael Ende - Die unendliche Geschichte

  • elli:
    In meinem Fall muss man sagen, dass die Verfilmung zwar so gesehen schlecht war (aus den von dir genannten Gründen), mich als kleines Kind aber faszinierte, weil der Filmmarkt damals noch nicht so "überschwemmt" war von Fantasy-Filmen. Und letztendlich kann ich der Verfilmung (der ursprünglichen) auch nur dankbar sein, denn die hat mich ja erst auf das Buch gebracht! :idea:

  • Das kann ich gut verstehen, FallenAngel. Wenn schon Literatur-Verfilimungen, DANN ist es das Beste, diese vor der Lektüre zu sehen :D Dann nämlich inspirieren die Filme, wenn sie gut sind, zum Lesen....wie in Deinem Fall :D So erging es mir selbst z.B. mit "Der Name der Rose"
    Da ich aber "Die Undendliche Geschichte" Jahre vor der Verfilmung gelesen hatte, war das eine andere Sache...
    LG,
    Elli

  • "Die unendliche Geschichte" habe ich schon unzählige Male gesehen. Dann hat mir vor ein paar Jahren eine Freundin erzählt, dass das Buch so vollkommen anders an vielen Stellen ist, dass vieles im Film fehlt oder völlig anders dargestellt wird. Ehrlich gesagt hat mich das dann endlich dazu bewogen, auch das Buch zu lesen. Und es ist wirklich sehr seltsam die Geschichte zu lesen, dabei aber den Film die ganze Zeit vor Augen zu haben. Denn das Buch hat tatsächlich so viel mehr zu bieten. Die Geschichte gehört für mich auch zu den Fantasy-Klassikern. Sie ist nicht unbedingt eines der besten Fantasybücher für mich, aber dennoch werde ich sie irgendwann sicherlich gerne wieder lesen.


    Und die Idee von Bastians Eintauchen in die Welt von Phantasien finde ich einfach nur klasse. Genau so geht es vielen von uns ja auch beim Lesen. Wir versinken in der Geschichte, finden uns in unserem eigenen Phantasien wieder und durch uns erwacht das Buch, die Geschichte zum Leben. Für mich war das die Kernaussage des Buches. Und es fasziniert mich bis heute.

  • Ich lese "Die unendliche Geschichte" gerade auf Spanisch. Auf Deutsch habe ich sie vor langer Zeit schon einmal gelesen und war begeistert und muss heute sagen, dass ich sie Gott sei Dank lesen konnte, bevor ich diese grauenvolle Verfilmung gesehen habe. Ich bin zufällig beim Durchschalten auf diesen Film gekommen und war entsetzt davon, wie sie Fuchur dargestellt haben. *kopfschüttel* Also so hatte ich mir den Glücksdrachen nicht vorgestellt ... eigentlich hatte ich mir das ganze Buch nicht so vorgestellt :wink: . Das war einer der Momente, in denen ich mich darin bestätigt fühlte, die Bücher den Filmen vor zu ziehen.

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

    2 Mal editiert, zuletzt von orange_w ()

  • orange_w:
    Ich habe die schönsten Kindheitserinnerungen an die Bavaria Filmstudios, wo ich dem Film-Fuchur und dem Film-Steinbeißer begegenet bin. :cherry:
    Zwar ist das Buch wirklich vollkommen anders (was auch ich erst nach Sehen der Verfilmung herausgefunden habe), aber dennoch mag ich die Filmversion - wenn man sie eigenständig betrachtet.
    Mag sein, dass das nur daran liegt, weil ich so positive Emotionen damit verbinde. Wenn ich zuerst das Buch gelesen hätte, würde ich vermutlich auch anders darüber denken.

    Einmal editiert, zuletzt von FallenAngel ()

  • Wahrscheinlich. Die einzige Buchverfilmung, die mir je wirklich gefallen hat, war "Pride and Prejudice" und dies war der einzige Film, bei dem ich vorher nicht ganz mit dem Buch fertig geworden war und nicht wusste, wie er laut Romanvorlage hätte ausgehen sollen.
    Ich muss gestehen, dass ich meist auch schon mit Vorurteilen in den Kinosaal gehe, wenn es sich um eine Romanverfilmung handelt.
    Leider hat sich der Film-Fuchur so eingeprägt, dass ich ihn beim jetztigen Lesen nicht ausblenden kann - und mein alter Fuchur war doch so viel schöner :(

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Ich habe das Buch leider erst nach dem Film gelesn und fand trotzdem Film und Buch sehr gut. Dadurch dass ich den Film vorher kannte hatte ich einen guten Überblick beim Lesen und kam auch mit den Namen ganz gut klar.
    Am meisten habe mich immer vor dem "Nichts" gefürchtet und die schönste Figur fand ich die Uralte Morla!


    An der unendlichen Geschichte gefällt mir so gut, dass sie einfach unvergleichlich ist und Erwachsenen, denke ich, genauso gut gefällt wie Kindern. Das Buch werde ich sicher einmal meinen Kindern weiter geben :thumright:

  • Also in meiner Kinderzeit war "Die Unendliche Geschichte" ein Muss! Es gab keinen aus der Klasse, der das Buch nicht gelesen hatte. Ist immer noch eins meiner Lieblingsbücher. Und was mich besonders freut, meine 9-jährige Tochter hat sich auch gerade in die Geschichte verliebt. :)


    Den ersten Film fand ich gar nicht so schlecht, obwohl da ewig viel fehlt, aber als der gedreht wurde, waren die Möglichkeiten an "Special Effects" auch noch arg begrenzt. Den zweiten allerdings fand ich grauenhaft, das hat schon bei den Darstellern angefangen. Naja, die Geschmäcker sind verschieden :)

  • Zitat

    Original von danii
    Ich habe das Buch leider erst nach dem Film gelesn und fand trotzdem Film und Buch sehr gut. Dadurch dass ich den Film vorher kannte hatte ich einen guten Überblick beim Lesen und kam auch mit den Namen ganz gut klar.
    Am meisten habe mich immer vor dem "Nichts" gefürchtet und die schönste Figur fand ich die Uralte Morla!


    An der unendlichen Geschichte gefällt mir so gut, dass sie einfach unvergleichlich ist und Erwachsenen, denke ich, genauso gut gefällt wie Kindern. Das Buch werde ich sicher einmal meinen Kindern weiter geben :thumright:


    Ja, ich finde auch, dass diese Geschichte einer der absoluten Klassiker ist und auch ich werde sie meinen Kindern (wenn ich jemals welche haben sollte) weitergeben (sollte ich keine eigenen haben, gebe ich die Geschichte eben an die meiner Schwester oder Freundinnen weiter). :dwarf:


    Und ich finde es auch nach wie vor cool, wenn ich mich daran erinnere, wie mich mein Vater mit in die Bavaria-Filmstudios genommen und mir den Steinbeißer & Co. gezeigt hat. Sowas ist für ein kleines Kind natürlich besonders beeindruckend (für die damalige Zeit).

  • Dieses Buch habe ich mir erst kürzlich über Booklooker gekauft.
    Ich muss ja gestehen, dass ich als Kind das Buch nicht gelesen, dafür den Film unzählige Male gesehen habe.
    Nach der Lektüre von "Tintenherz" bin ich irgendwie (ich weiß nicht mehr, wie genau es von statten ging) auf "Die Unendliche Geschichte" gestoßen und es war mir aus zwei Gründen ein Bedürfnis, dieses Buch mein Eigen zu nennen: Erstens möchte ich es selbst lesen :loool: und zweitens hoffe ich, mein Sohn wird sich mal dafür begeistern können.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Den ersten Film kannte ich vor dem Buch und fand ihn toll. Danach habe ich mir die dreiteilige Hörspielreihe von meinem Bruder geklaut und wollte dann auch das Buch lesen.
    Insgesamt finde ich die Geschichte eher bedrückend, was vielleicht an der traurigen Musik des Hörspiels liegt, die ich immer im Kopf hatte. Als kleines Kind fand ich das alles sehr schaurig, vor allem das "Nichts". Es hat mir damals ein paar Alpträume gebracht. Aber von der Aufmachung ist das Buch klasse, mit den Bildern und der zweifarbigen Schrift. Vielleicht sollte ich es nach 15 Jahren mal wieder lesen :D

  • Den ersten Film kannte ich vor dem Buch und fand ihn toll. Danach habe ich mir die dreiteilige Hörspielreihe von meinem Bruder geklaut und wollte dann auch das Buch lesen.
    Insgesamt finde ich die Geschichte eher bedrückend, was vielleicht an der traurigen Musik des Hörspiels liegt, die ich immer im Kopf hatte. Als kleines Kind fand ich das alles sehr schaurig, vor allem das "Nichts". Es hat mir damals ein paar Alpträume gebracht. Aber von der Aufmachung ist das Buch klasse, mit den Bildern und der zweifarbigen Schrift. Vielleicht sollte ich es nach 15 Jahren mal wieder lesen :D

    Ja, ich muss gestehen, die Geschichte hat schon einen leicht düsteren Touch. Ich erinnere mich noch, wie ich den Film mit meinem Stiefvater angeschaut habe und mich gruselte (OK, ich geb' zu, ich war als Kind ein Angsthase mit Nachtangst und allem was dazu gehört). Aber nachdem er mir alles erklärt hat (er hat den Film an gruseligen Stellen auch gestoppt) und nachdem wir extra meinetwegen in den Bavaria Filmstudios waren, konnte mir dieses Düstere nichts mehr anhaben. :cherry:
    Wobei das beim Lesen des Buches vielleicht auch anders gewesen wäre (da sind die Möglichkeiten der Fantasie ja noch viel größer, beinhae grenzenlos), aber das kam bei mir ja erst viel später als der Film.

  • Soweit ich mich erinnere, hat meine ältere Schwester mal angefangen, mir die Unendliche Geschichte vorzulesen, aber besonders weit sind wir nie gekommen. Woran auch immer das lag. :-k Ich hab es dann letztes Jahr noch mal zur Hand genommen und durchgelesen. Was habe ich als Kind nur verpasst? Ich liebe dieses Buch! Michael Ende hat so viele Ideen einfach perfekt umgesetzt. Die unendliche Geschichte zählt für mich auf jeden Fall zu den Kinderbüchern, die auch für ältere Leute lesenswert sind. Vor allem, weil es für manche Kinder wohl tatsächlich etwas zu düstert ist...

    Gelesene Bücher 2011: 35 | 2012: 29 | 2013: 35 | 2014: 68, 2015: 52 | 2016: 66 | 2017: 53 (gehört: 05) | 2018: 43 (gehört: 06) | 2019: 17 (gehört: 3) | 2020: 07 (gehört: 03)

  • Vor allem ist das Buch schon relativ alt (relativ), aber ich würde es noch in hundert Jahren Kindern bzw. deren Eltern empfehlen - es ist zeitlos! =D>

  • Ich habe das Buch etwa mit vor 4 Jahren gelesen, also mit 11-12. Es hat mir damals sehr gut gefallen und ich habe es gerne gelesen, obwohl ich eigendlich nur selten Fantasybücher (ausgenommen Harry Potter :lol: ) lese.


    Lg, Bücherwuurm

    Wahre Stärke ist nicht daran festzuhalten, sondern loszulassen.

  • (ich hoffe ich verrate nicht zu viel von der Geschichte, aber ich muß meinen Gedanken dazu einfach mal freien Lauf lassen)


    Die unendliche Geschichte, ist für mich auch fast eine unendliche Geschichte.
    Dieses Buch stand bei meiner Mutter im Regal. Und mir ist es immer in Erinnerung geblieben, wie ich als Kind dachte :"Wie kann man nur so ein dickes Buch lesen. Die Geschichte muß wirklich unendlich sein. Oder hat das nur was mit dem Namen des Autors zu tun?"
    Nun, den Film habe ich vor ca. 20 Jahren gesehen. Und gleich als Steinbeißer kam wieder abstellen lassen.
    Sowas furchtsames hatte ich bis dahin noch nie gesehen (man muß dazusagen, dass wir bis dahin auch noch keinen eigenen Fernseher hatten).


    Nun, ich wurde älter und habe auch irgendwann mal den Film gesehen.
    Ich dachte ich könne mich noch gut daran erinnern, aber dem war nicht so.
    Kaum ein im Buch beschriebenes Bild kam mir bekannt vor (vieleicht war ich schon zuviel in Phantasien und habe auch schon Alles aus der Menschenwelt vergessen :wink: ).


    Aber nun der Reihe nach.
    Bei dem mir vorliegenden Buch handelt es sich um die Taschenbuchausgabe in 3. Auflage der Ausgabe von 1987.
    Ich habe es von Tauschtiket und so wie es aussieht wurde es schon viele Male gelesen. Auch ich werde ich dieses Buch nicht behalten. Doch auch nicht "wahllos" verkaufen. Sondern jemandem schenken, dem ich eine Reise nach Phantasien wünsche.
    Diese Ausgabe ist so herrlich aufgemacht, wie Ende das Buch der "Unendlichen Geschichte" beschreibt.
    Die Szenen aus der Menschenwelt werden in rot geschrieben und die Geschichten aus Phantasien in grün.
    Große gemalte Anfangsuchstaben der Kapitel. Durch Zeichnungen die Thematisch zu dem folgenden Kapitel passen hinterlegt.


    Das Buch hat mich von Seite zu Seite mehr bewegt.
    Ohne es mir bewußt einzubliden, merkte ich während ich laß immer mal wieder, dass ich in Phantasien war bzw. Bastian etwas sagen wollte. So wie er mit Atréju gesprochen hat.
    Ich hatte aber auch das Gefühl, dass ich mich von Bastian immer mehr lossagte, je länger er in Phanatsien war. Denn ich konnte seine Wünsche nicht Gut heißen.
    Natürlich ist es sein Weg gewesen, doch dachte ich an manchen Stellen, soll mit ihm doch sonstwas passieren. Wer so mit einem Freund (Atréju) umgeht, hat es nicht verdient geliebt zu werden.
    Doch genau das ist glaube ich auch der Punkt, warum Bastian diesen Weg gegangen ist.
    Er bekam die Macht der kindlichen Kaiserin und hat sie missbraucht, ohne dass sie eingreift.
    Aber ich denke, dass es jedem Menschen so ergeht, wenn er zum ersten Mal nach Phantasien kommt.
    Bastian wird auch seinen Wünschen und deren Folgen gelernt haben.
    Denn nicht zuletzt hat Atréju immer zu ihm gehalten. Egal was mit Bastian passierte.
    Wahre Freundschaft, wie sie wohl leider nur in Phantasien existieren kann.


    Ich bin ganz fasziniert vom dem Buch. Denn Ende hat es geschafft, genau die Gefühle mit seinem Buch hervorzurufen, die er gerade selber beschrieben hat.
    Und dadurch, dass ab und zu darauf hingewiesen wurde, dass evtl. gerade jemand genau dieses Buch ließt, bekam man den Eindruck selbst Teil der unendlichen Geschichte zu sein. So wie es eben Bastian auch ergangen ist.


    Auch schön fand ich dass Ende jede Figur, die nicht mehr relevant für die Geschichte war, aus dieser "entlassen" hat. (doch das ist eine andere Geschichte, die ein ander Mal erzählt wird)
    Der Leser konnte sich somit von ihnen verabschieden und es sind keine Fragen offen Geblieben.
    Ein schönes abgerundetes Ende der Geschichte hat der Autor auch in diesem Buch hinbekommen.


    Manchmal habe ich gefragt, ob Bastian überhaupt nochmal aus Phantasien zurückkehren wird. Denn er wurde immer wichtiger für Phantasien bzw. schuf immer mehr, was von seinen Wünschen abhängig wurde.
    Das war eigentlich der einzige Wehrmutstropfen. Aber so ist es nuneinmal, wenn man seinen Wünschen freien Lauf lassen kann.


    Das schönste und bedeutendste Zitat aus dem Buch finde ich, ist ein Ausspruch Yors dem blinden Bergmann "Ein Traum kann nicht zu nichts werden, wenn er einmal geträumt wurde."


    Jede Seite dieser Geschichte sagt mehr aus, als in Buchstaben dort steht. Denn der Leser wird an seine eigenes Handeln und Denken erinnert.
    Für mich ist die unendliche Geschichte nicht einfach ein Buch von vielen, sodern ein Reisebericht über eine Reise, die jeder Mensch mitmachen sollte.

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Es ist ungefähr 25 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, und zwar mehr als einmal. Leider kann ich mich aber nur an den Teil erinnern, der auch im 1. Film gezeigt wird, alles andere ist eigentlich nicht mehr in meinem Erinnerungsvermögen vorhanden. So wird es langsam Zeit, mir dieses Buch mal wieder vorzunehmen. Meine Tochter hat schon Interesse daran angekündigt und so dauert es bestimmt nicht mehr allzu lange, bis wir beide uns gemeinsam damit beschäftigen werden. Freue mich mich schon total drauf.

  • Hallo,
    ich habe das Buch geschenkt bekommen, als ich 11 Jahre alt war. Bereits beim ersten Mal lesen erklärte ich es zu meinem Lieblingsbuch. 15 Jahre sind seitdem vergangen, ich habe furchtbar viele Bücher gelesen, aber "Die Unendliche Geschichte" ist immernoch mein Lieblingsbuch. Ich werde immer merkwürdig angeschaut, wenn ich das Leuten erzähle. Doch ich verbinde mit diesem Buch so viel! Nichts war schöner, als mit diesen Figuren zusammen zu leiden, zu bangen und hoffen, sich zu freuen, für die Freiheit Phantasiens zu kämpfen! Der Traum einer jeden Leseratte: eine unendliche Geschichte. Ich habe es mindestens 20x gelesen und dabei wird es bestimmt nicht bleiben. Dieses Buch ist für mich die schönste Liebeserklärung an das Lesen, die Träume, das innere Kind und die Fantasie.


    Liebe Grüße
    Tinybee

  • Die unendliche Geschichte Michael Ende


    Inhalt: Der etwas dickliche und mit sich und der Welt unzufriedene Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat das Buch: Die unendliche Geschichte. Es handelt von der Welt Phantásíen, die dem Untergang durch das Nichts geweiht ist und nur von einem Menschenkind gerettet werden kann. Atréju, ein Junge aus dem Gräsernen Meer, wird auf die gefahrvolle Suche durch ganz Phantásíen geschickt. Es dauert sehr lange bis Bastian mit Hilfe Atréjus entdeckt, daß er der Auserwählte ist, der das Schicksal Phantásiens und seiner Bewohner ändern kann. So verschlägt es ihn selbst in die unendliche Geschichte, die damit auch zu seiner Geschichte wird. Dort hat er die Macht, sich alle Wünsche erfüllen, zu tun was er will, und so unglaubliche Abenteuer zu erleben und Berühmtheit zu erlangen. Doch seine lange Odyssee soll ihn zu sich selbst und zurück in seine Welt führen und beide Welten heilen.


    Meine Meinung: Dieses Buch ist schon seit meiner Kindheit eines meiner Lieblingsbücher, weshalb ich hier mal eine kleine Stellungnahme abgeben will. Das Buch, das in zwei Welten spielt lässt einen die Realität vollkommen vergessen. Man taucht in die Geschichte ein und wird von Anfang an gefesselt. Zum einen gibt es den Jungen Bastian, der zurückgezogen und schüchtern lebt. In diesem Buch wird er zum ersten Mal ein Held und fühlt sich das erste mal richtig verstanden und selbstbewusst. Der Leser taucht mit Bastian in die Welten Phantasiens ein. Die unterschiedlichen Umgebungen und Kreaturen der Traumwelt bringen einen ins Schwärmen. Besonders packend sind die unterschiedlichen Abenteuer die Atréju erlebt. Die Geschichte ist spannend und rührend zugleich und ich könnte sie immer wieder lesen.