Richard Laymon - Rache

  • Habe ich vor kurzem gelesen und fand es ganz gut.


    Ist in der Reihe Heyne Hardcore erschienen.


    Kurzbeschreibung
    Ein Sommer in einer amerikanischen Großstadt. Ein verliebtes Paar merkt das sie keine Kondome haben und er will nur kurz los zum nächsten Supermarkt. Stunden vergehen und er kommt nicht zurück. Darauf macht sich die Protagonistin auf die Suche nach ihm und fällt Toby in die Arme, der sie schon seid geraumer Zeit beobachtet und seine seltsame und abartige Phantasie nun endlich umsetzen kann.


    "Richard Laymon geht an die Grenzen - und darüberhinaus!"
    Publisher's Weekly


    "Es wäre ein Fehler, Richard Laymon nicht zu lesen!"
    Stephen King


    "Niemand schreibt wie Richard Laymon!"
    Dean Koontz


    Über den Autor
    Richard Laymon ist einer der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren Amerikas. Seit Jahrzehnten werden seine Bücher immer wieder neu aufgelegt

  • Zitat

    Original von Nenya
    Habe ich vor kurzem gelesen und fand es ganz gut.


    Hallo Nenya
    Ist das deine ganze Buchvorstellung? Eine Rezension stellen wir uns hier aber anders vor! Ich möchte dich bitten, deinen Beitrag zu überarbeiten, andernfalls müsste ich diesen Thread in den Papierkorb verschieben. :idea:
    Gruss Bonprix :wink:

  • Ich denke mal, das eine Rezension mehr aussagen soll, als "Ich fand es ganz gut". Alles andere ist ja "nur" Buchumschlag abgeschrieben. Es wäre schön, wenn du beschreiben könntest, was Du beim Lesen gefühlt hast, ob du bereits mehrere Bücher von dem Autor gelesen hast, ob man diese miteinander vergleichen kann, ob der Klappentext aussagekräftig ist, ob er vielleicht ein vollkommen falsches Bild vermittelt und und und.....


    Bitte, liebe Admins, berichtigt mich, wenn ich falsch liege..... :uups:

    Ich mache immer mehrere Diäten, weil ich von einer nicht satt werde :D

  • @Nenya.....Tut mir leid, nein! Es geht um deine Meinung zum Buch, die nicht nur aus zwei Sätzen bestehen sollte.
    Die kopierten Zeitungsartikel können wir uns auch selbst bei Amazon ansehen, dass hat nichts mit einer Rezension zu tun. :idea:

  • Zitat

    Original von moplue
    Ich denke mal, das eine Rezension mehr aussagen soll, als "Ich fand es ganz gut". Alles andere ist ja "nur" Buchumschlag abgeschrieben. Es wäre schön, wenn du beschreiben könntest, was Du beim Lesen gefühlt hast, ob du bereits mehrere Bücher von dem Autor gelesen hast, ob man diese miteinander vergleichen kann, ob der Klappentext aussagekräftig ist, ob er vielleicht ein vollkommen falsches Bild vermittelt und und und.....


    @moblue.....Genau So ist es! :thumright:

  • Sorry, dann löscht meine Beiträge bitte, denn ich wollte hier nur kleine Anregungen von mir einfügen und nicht Rezensionen schreiben für die andere Leute Geld kriegen, sorry.


    Ich weiß schon was ihr meint aber leider kann nicht jeder solche Rezensionen schreiben und ich denke ich kann das auch nicht.
    Löscht es einfach und vielleicht schreibt ja jemand anders eine Resenzion.


    Bye

  • Zitat

    Original von Nenya
    Sorry, dann löscht meine Beiträge bitte, denn ich wollte hier nur kleine Anregungen von mir einfügen und nicht Rezensionen schreiben für die andere Leute Geld kriegen, sorry.


    Ich weiß schon was ihr meint aber leider kann nicht jeder solche Rezensionen schreiben und ich denke ich kann das auch nicht.
    Löscht es einfach und vielleicht schreibt ja jemand anders eine Resenzion.


    Bye


    Nun ja, aber dieses Forum "lebt" von Rezensionen, auch ohne dass jemand Geld dafür bekommt, sondern einfach aus Lese-Leidenschaft, weil man ein tolles Buch gelesen hat, das man anderen Lesern empfehlen möchte oder auch weil es schrott war und man einfach seine Meinung kundtun möchte.
    Schade, dass du gleich aufgibst.
    Schau dich doch einfach mal im Forum ein wenig um, wie andere ihre Beiträge verfasst haben.
    Niemand erwartet hier seitenlange Profi-Rezensionen, aber ein kurzer Absatz mit deiner Meinung wäre schon ganz schön.
    Schreib doch zum Bespiel nicht nur "Ich fand es gut", sondern ergänz noch kurz warum du es gut fandest (oder schlecht).


    lg Pandämonium

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

    Einmal editiert, zuletzt von Pandämonium ()

  • Ach, Richard Laymon gibts jetzt auch auf deutsch? Ich habe ganz viele englische Taschenbücher von ihm im Regal stehen, alle mit schreiendem, bluttriefendem Cover. Dass es in der Reihe "Hardcore" (wusste gar nicht, dass es das gibt! :mrgreen: ) erschienen ist, passt.


    Es sind sehr unterhaltsame Hau-drauf-Horror-Thriller mit Null Tiefgang. Kann man gut mal an einem Nachmittag im Urlaub verschlingen. Während z. B. Stephen King subtil und langsam vorgeht, geht es bei Laymon immer direkt zur Sache, man muss nie lange auf den nächsten Hammer warten. Die jungen "Charaktere" sind dabei ganz sympathisch und man bibbert mit ihnen. In dem vorliegenden Buch kann man die Situation der Protagonistin von Anfang an gut nachvollziehen, wie sie da zuhause auf den Freund wartet und bald ist ihr die Lust vergangen und sie bekommt Angst. Der Leser weiß natürlich, dass das Böse lauert und sie tappt direkt mitten rein. Und so geht das immer weiter. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich es gelesen habe, aber ich glaube, die Bücher gehen immer relativ gut aus, der Böse wird besiegt, von einigen Verlusten bei den Guten einmal abgesehen. :wink:

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Hi Ihr Leseratten. :)
    Ich lese gerade "Rache" und bin etwas über der Hälfte. Bis jetzt finde ich das Buch echt klasse. Kasalla hat recht wenn er sagt das es nicht viel Tiefgang hat, macht aber richtig Spass zu lesen. Gut geschrieben, an manchen stellen echt Blutig und Brutal.Weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll,aber ich finde Richard Laymon hat den Charakteren richtig Leben eingehaucht und man fiebert unablässig mit wie's weiter geht. Schade das R. Laymon im Jahr 2001 verstorben ist. :cry:
    Bin auf den Schluss gespannt.
    Gruß
    ElGringo


    P.S. Gibts noch mehr von Laymon auf Deutsch? Mein Englisch reicht nicht zum Lesen im Original.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Albert Einstein

  • Wenn Du die Amazon-Seite dieses Buches aufrufst und anschließend den Namen des Autors anklickst, werden Dir alle in Bücher aufgelistet. (Ich habe einen Link versucht, aber er hat nicht geklappt.)


    Es sind insgesamt sieben Bücher auf Deutsch erschienen, von denen zwei allerdings nicht mehr lieferbar sind, sondern nur noch gebraucht zu bekommen.


    Die besten Rezensionen hat "Die Insel" bekommen.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe von Laymon bisher nur "Rache" gelesen.
    An und für sich, das richtige für mich ;). Immer schön spannend, es kommt wirklich keine Langatmigkeit auf. Und alles in allem ziemlich blutrünstig (und irgendwie krank). Habe auch nur einen Nachmittag an dem Buch gesessen - obwohl die Story in meinen Augen nicht nur "keinen Tiefgang" hat - sondern eher total billig ist. Wie bereits gesagt wurde: Das Buch eignet sich nicht um in irgendeiner Hinsicht was dazuzulernen - aber zum genüsslichen weglesen ist es allemal gut genug.
    Kein unbedingtes Muss, aber ich habe nicht bereut es gekauft zu haben.


    Kritik:


    Marie: danke für den Tipp mit "Die Insel". Wenn ich mal nix mehr zu lesen hab und es mir irgendwo in einer Buchhandlung auffällt werd ichs mir sicher noch holen.

    Tauche ein in das Buch, wie du ins Wasser tauchst.
    Armut erwartet den, der dort nicht hingeht.
    Ägyptische Weisheit

  • Dieses Buch hat mich wie alle anderen von Richard Laymon regelrecht gefesselt. Manche Passagen sind allerdings schon "merkwürdig", es wird z.B. kein Krankenwagen gerufen und der Polizei wird nicht erzählt wie der Mörder heißt.


    Aber sieht man einmal davon ab ist es wirklich horrormäßig und äußerst spannend. So viele kranke Leute auf einem Fleck :-) Ein typischer Laymon eben. Wobei ich "Die Insel" noch ein bisschen besser fand.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Habe das Buch gerade durch. Es ist wirklich sehr Spannend und man kann einfach nicht aufhören zu lesen, weil man einfach mit den Charakteren mitfiebert. Das Ende fand ich etwas rabiat


    Dieses Buch zeigt eindeutig wie aus echten Freunden, sehr schlimme Feinde werden können.
    Bisher haben mir alle Laymons unfassbar gut gefallen und jedes hat von mir 5 Sterne bekommen, und das ist auch bei diesem Buch so, er trifft genau meinen Geschmack.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mich hat dieses Buch auch sehr gefesselt ;)
    Von der Spannung her war es einer der Besten Laymon Romane, die ich gelesen habe, da ich schon alleine den Anfang sehr spannend fand. Man weiß genau es passiert etwas, aber wie es passiert, hat mich dann wirklich vom Hocker gerissen :wink: ., Zugegeben, die Handlung und das Verhalten der Protagonisten ist mitunter sehr merkwürdig, aber die Geschichte selbst hat einiges an Spannung zu bieten. Der Horror kommt natürlich auch nicht zu kurz.


    Ein guter Laymon für zwischendurch, der von mir 4 Sternchen erhält: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Es sind sehr unterhaltsame Hau-drauf-Horror-Thriller mit Null Tiefgang.


    Genauso sehe ich das auch. Ich dachte mir immer wieder, wie wenig Tiefgang die Geschichte hat. Aber anscheinend sollte man das bei einem Laymon-Thriller erwarten.??
    "Zu den vielen Laymon-Fans rüberschiele" :-,
    Des öfteren habe ich mich schon gefragt, wie können die Leute in solchen Situationen bloß so handeln. Und das Buch ist geprägt von Gewalt, Sex und Abartigkeit. Und doch wiederum ist diese Abartigkeit anziehend.
    Spannend und schnell zu lesen, ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Info (Buchinnenseite):


    Los Angeles. Eine heiße Sommernacht. Sherry und Duane, ein junges Paar, vermissen etwas: Kondome. Also macht sich Duane auf, um zwei Blocks die Straße runter welche zu kaufen. Sherry wartet. Und wartet. Und wartet. Schließlich geht sie selbst runter. Doch sie kann Duane nirgends finden - stattdessen bietet ihr ein anderer Junge, Toby, den sie nie zuvor gesehen hat, seine Hilfe an. Dankbar steigt Sherry zu ihm ins Auto. Die schlechteste Entscheidung, die sie je getroffen hat - denn Toby ist alles andere als ein harmloser junger Mann...


    Der Autor:


    Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bebor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schrifstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.


    Horrorthriller, 557 Seiten, Originaltitel: "Come out tonight"


    Meine Meinung:


    Ich habe von diesem Autor bisher nur "Das Treffen" gelesen und mich gewundert, warum Richard Laymon als Horror-Autor eingestuft wird, weil "Das Treffen" zwar unter anderem auch von seltsamen Typen handelt, aber noch relativ "unblutig" verläuft. Das ist jetzt mit diesem Buch grundlegend anders, daher würde ich hier eher die Zuordnung "Horror" als unter "Krimi/Thriller" vornehmen. Denn hier wird ganz gewaltig gemetzelt. Die bevorzugten Waffen sind Revolver und Messer. Wer so etwas nicht ab kann, sollte um Richard Laymon also einen großen Bogen machen. Der Unterschied zu Stephen King ist dann auch, dass King ein schleichendes subtiles Grauen erzeugt, während Laymon gleich in die Vollen geht. :twisted:


    Die Story beginnt ganz harmlos. Sherry wartet auf ihren Freund, der nur eben schnell Kondome (nein, diesmal sind es keine Zigaretten :wink: )holen wollte und nicht wiederkommt. Sie geht also selbst los und gerät in die Hände eines Psychopathen. Das wird aber erst ganz allmählich klar und dann wird es heftig. Nicht genug damit, dass in ihrer Wohnung der abgetrennte Kopf ihres Freundes sie erwartet (der Torso befindet sich in seinem Lieferwagen), Toby metzelt jetzt alle nieder, die sich ihm in den Weg stellen.


    Als Toby glaubt, Sherry umgebracht zu haben, lädt er sie an einer Böschung ab und macht sich auf den Weg zu Sherrys Familie. Sherry ist jedoch noch am Leben (so grade noch) und wird von den Teenagern Jeff und Pete aufgefunden. Und zusammen begeben sie sich auf einen Rachefeldzug.


    Dabei merkt man ganz eindeutig, dass wir uns hier in Amerika befinden. Hier ist dieses Zitat erhellend:




    Zitat

    Pete zog die Hand mit dem Revolver aus dem Hemd. Sein Vater , dem sie offiziell noch gehörte, hatte sie Pete zu seinem dreizehnten Geburtstag geschenkt. "Du bist sehr vernünftig für dein Alter, Pete", hatte Dad ihm damals gesagt. "Dieser Revolver gehört jetzt dir. Lege ihn in deine Nachttischschublade, damit du dich im Notfall verteidigen kannst. Aber gib Acht, damit du nicht aus Versehen Mom oder mich erschießt" Seite 431


    Da der Roman aber bereits 1999 geschrieben wurde, hat es sich inzwischen wohl etwals geändert, was leicht zugänglichen Waffenbesitz angeht. :wink:


    Fazit: Brutal, blutig, aber leicht und einfach zu lesen. Der klare Schreibstil verzichtet auf alles Überflüssige. Es gibt dramatische Sex- und Gemetzelszenen, also nichts für schwache Nerven. Dennoch sind einige humorvolle Einspielungen enthalten, die einer gewissen Ironie nicht entbehren und bei aller Gewalt doch zum Lachen anregen. Allzu ernst sollte man das Ganze also nicht nehmen.


    Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Jeder Tag, an dem ich nicht lesen kann, ist für mich ein verlorener Tag!

  • Da der Roman aber bereits 1999 geschrieben wurde, hat es sich inzwischen wohl etwals geändert, was leicht zugänglichen Waffenbesitz angeht.

    Neben den sexuellen Anspielungen sind die Plädoyers für Waffenbesitz in Laymons Büchern schon ziemlich auffallend. Auch in "Die Jagd" war das ziemlich krass.

  • Also ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, war aber doch etwas entäuscht.
    Die unlogische Handlungsweise der Hauptfiguren kann ich einfach nicht nachvollziehen. Zwei Jungen finden eine "Leiche" und wollen sie waschen und anstarren, anstatt die Polizei zu rufen?
    Oder, eine Frau wird vergewaltigt, geschlagen, misshandelt und sogar einen Abhang runter geworfen und sie geht nicht zu Polizei, obwohl ihre Familie in Gefahr ist?
    Ich meine ich fand das Buch spannend und hatte es auch schnell ausgelesen, aber so eine Denkweise ist schwer zuverstehen. Die Geschichte ist gut durchdacht und hat auch Hintergrund, jedoch hätte ich mir mehr Realität erwartet.
    Mein erstes Buch von Richard Laymon war "Die Familie" und obwohl es hier schlechter bewertet ist, fand ich es persönlich besser. Es gab zwar auch einige Stellen im Buch wo ich nur den Kopf schüttelte, aber innsgesamt war ich mehr beeindruckt. Den der Autor hat eine tolle Art zu schreiben, sehr flüssig und auf den Punkt gebracht.
    Momentan lese ich gerade "Das Spiel" und hoffe dass es mir mehr zusagt.