Klappentext
Leipzig 1950-53. Die Geschichte des 10jährigen Thomas und seiner »kapitalistischen« Familie läßt ein Stück Nachkriegszeit in der DDR lebendig werden, als die Grenze noch nicht tödlich dicht war und die S-Bahn auch für Bürger der damaligen SBZ in den Westen fuhr. Schlangestehen, Hamstern, Organisieren - für den Lausbuben Thomas ist das ein Leben voller Abenteuer, das der Autor mit Herz und Humor erzählt.
Für mich eines der schönsten Bücher über die ostdeutsche Nachkriegszeit.
Das Buch erzählt von Thomas´ Streichen, Schulproblemen (man beachte die Aufsätze!) und den alltäglichen Sorgen und Nöten in der "unterversorgten" Ostzone. Alles aber wirklich witzig und ohne auf Klischees zurückzugreifen. Die DDR-Propaganda aus Sicht der Bürger, die ja ständig damit konfrontiert waren - herrlich!
Auch gut aber nicht gaaanz so super ist der Nachfolgeband "Alles in Butter". Thomas und seine Mutter sind nach Westdeutschland geflüchtet und müssen dort ihr Auskommen finden, wobei Thomas natürlich wieder ziemlich oft aneckt, Vermieterinnen Streiche spielt und und und.
Dann gibt es noch einen dritten Folgeband "Das Hochzeitsfoto", den hab ich aber noch nicht gelesen.
LG schnakchen