Harper Lee - Wer die Nachtigall stört / To Kill a Mockingbird

  • Danke fürs Reanimieren des Threads, @ Strandläuferin! :D
    Das Buch subbt schon ganz lange bei mir (nicht so lange wie die Ausgabe alt ist (1962), aber immerhin ...), und nun muss ich mich doch mal dran wagen.
    Ich kenne die grandiose Verfilmung, von der in meiner Ausgabe bereits im Nachwort die Rede ist, und vielleicht scheue ich mich von daher, das Buch aufzuschlagen. Ich denke, man kann den Film nicht toppen, und beim Lesen werde ich als Atticus immer Gregory Peck vor Augen haben ... :loool: Aber das ist ja nicht die schlechteste Vorstellung.


    P.S. Wie kam es eigentlich, dass der Stoff noch im Jahr der Erscheinung verfilmt wurde? Wahnsinn!

  • Im Zuge des Civil Rights Movements sah man das Buch als wegweisend, es ist ja auch wirklich sehr eindrucksvoll. :thumright: Und auch der Film ist toll... :love:

    Dem kann ich mich nur 100%ig anschließend, weshalb es auch gar nicht schlimm ist, wenn du, Yael, während des Lesens immer Gregory Peck als Atticus siehst. :thumright:

  • Endlich habe ich diese Leselücke geschlossen und bin noch völlig hin und weg ...


    Jean Louise Finch, genannt Scout, und ihr älterer Bruder Jem leben mit ihrem Vater Atticus, einem Rechtsanwalt und Strafverteidiger, in der beschaulichen Stadt Maycomb in Alabama. Dort geht alles seinen geregelten Gang, das Aufregendste für die beiden Kinder ist die Frage, ob der rätselhafte, zurückgezogen lebende Nachbar Boo Radley tatsächlich ein gefährlicher Verrückter ist.


    Das ändert sich, als Atticus die Verteidigung von Tom Robinson übernimmt, einem schwarzen Arbeiter, der der Vergewaltigung einer jungen Weißen angeklagt ist. Schnell zeigt sich, wie tief Rassismus und Vorurteile gegen Schwarze in der Bevölkerung verwurzelt sind, doch Atticus lässt sich nicht von seinem Kampf für die Gerechtigkeit abbringen ...


    Ein ganz wunderbares Buch, das zu Recht ein Klassiker geworden ist. Harper Lee gelingt es vorzüglich, sich in Scouts kindliche Welt hineinzudenken und die Geschehnisse aus ihrer Sicht zu schildern und gleichzeitig ein großartiges Plädoyer für Gerechtigkeit und Menschlichkeit abzugeben.


    Atticus Finch ist eine der besten Vaterfiguren, die mir in der Literatur begegnet sind: ein kluger, besonnener Mann, der auf seine eigene ruhige Art beharrlich seinen Weg geht und seine Überzeugungen vertritt, seinen Kindern mit Fingerspitzengefühl und feiner Ironie oft ganz nebenbei Lektionen fürs Leben mitgibt und es ihnen dabei nicht leicht macht, aber stets Vertrauen schenkt.


    Trotz des ernsten Themas und einiger Dramatik und Tragik ist das Buch weder ein kitschiges Rührstück, das die Botschaft mit dem Holzhammer transportiert, noch eine trockene, konstruierte Abhandlung - Harper Lee hat einen herrlichen Humor, der zwischendurch immer wieder für Schmunzelmomente sorgt, und zeichnet selbst kleinste Nebencharaktere mit wenigen Pinselstrichen ganz vortrefflich.


    Unbedingte Empfehlung, ein wunderschönes und heute noch wichtiges und aktuelles Buch!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nachdem ich das Buch 2002 wohl schon einmal gelesen hatte, habe ich es mir nochmal vorgenommen. Mal abgesehen von dem Problem der Rassendiskriminierung faszinieren mich manche Südstaaten-Bücher irgendwie, Truman Capote mag ich auch ganz gern (zuletzt "Die Grasharfe").


    Beim Wiederlesen bin ich aber doch über ein paar Ungereimtheiten gestolpert, die vielleicht auch mit der Übersetzung zusammenhängen.


    Eine Stelle war mir sehr sympathisch:
    "Tante Alexandra war, was meine Kleidung betraf, eine Fanatikerin. Ihr zufolge bestand für mich keine Hoffnung, eine Dame zu werden, solange ich Hosen trug. Auf meinen Einwand, in einem Kleid könne ich nichts unternehmen, antwortete sie, ich solle ja auch nichts unternehmen, wozu man Hosen brauche."
    Ein paar Seiten weiter besteht Scout dann aber darauf, dass Männer doch nicht kochen würden.

    "Was immer geschieht: Nie dürft Ihr so tief sinken,
    von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!"
    (Erich Kästner)

  • Wie oft mir dieses Buch nun schon empfohlen wurde! Und es steht immer noch nicht in meinem Regal! Aber bald ... nachdem es mir letztens schon wieder empfohlen wurde, und zwar von @Nungesser im 365-Tage-Thread, habe ich es endlich bestellt, im englischen Original To kill a mockingbird. (Sonst wird das nie was mit mir und diesem Buch ...)

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • @Hypocritia ,
    geht mir ähnlich. Jeder, der es gelesen hat, empfiehlt es. Ich besitze es seit 15 Jahren (gehörte zum Bücher-Erbe meines Vaters), nehme mir in regelmäßigen Abständen vor: Bald! und habs wieder vergessen.


    Ich besitze diese schöne alte Taschenbuchausgabe von 1962. Nur eine Graphik eines Baumes auf dem Cover, kein Gregory :D .

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Nur eine Graphik eines Baumes auf dem Cover, kein Gregory.


    Schade eigentlich ;) Apropos Gregory, der Film ist auch sehr empfehlenswert ... aber lies ruhig erst einmal das Buch. Ich hoffe, es gefällt Dir auch so gut wie mir.

  • Habe es just ausgelesen und muss sagen, es ist ein schönes nachdenklich stimmendes Buch, dessen Thematik Rassismus in Verbindung mit der aktuellen "Flüchtlingssituation" wieder aktueller denn je ist - ich zumindest habe in den letzten Wochen mitunter extrem mit den Ohren geschlackert bzw. war wirklich menschlich enttäuscht, wie manche Leute darüber denken und auch reden, von denen ich das niemals erwartet hätte! Leider würde hier auch keine Leseempfehlung helfen...

  • Ich musste diese Buch in Englisch als Vorbereitung auf die Abiprüfung lesen. Da es das Lieblingsbuch meines Vaters ist wurde es mir schon seit Jahren immer wieder ans Herz gelegt. Auch klang die Story gar nicht schlecht, weshalb ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe.


    Aber dann...den Einstieg fand ich schwer und langatmig und leider wurde es nicht besser. Ich quälte mich regelrecht durch dieses Buch und das auf keinen Fall wegen der Sprache (obwohl ich den Südstaaten-Slang schon echt nervig fand), da ich viele Bücher auf Englisch lese.
    Auch als der Gerichtsprozess endlich anfing wurde es einfach nicht spannend. Dazu kam noch, dass mir sämtliche Charaktere komplett unsympathisch waren.
    Ich kann um Himmels Willen den Hype um dieses Buch nicht verstehen, so Leid es mir tut :-s

  • Ich kann um Himmels Willen den Hype um dieses Buch nicht verstehen, so Leid es mir tut

    So geht es mir auch. Ich habe dieses Buch gelesen, als ich noch ziemlich jung (zu jung?) war und meine einzige schwache Erinnerung daran ist die, dass es mich nicht gefesselt hat.
    Vielleicht wäre es anders, wenn ich es jetzt in gesetzterem Alter nochmal probieren würde, aber der Gedanke reizt mich nicht. Man muss ja auch nicht alles lesen/ gelesen haben, was "gehypt" wird. :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • So geht es mir auch. Ich habe dieses Buch gelesen, als ich noch ziemlich jung (zu jung?) war und meine einzige schwache Erinnerung daran ist die, dass es mich nicht gefesselt hat.Vielleicht wäre es anders, wenn ich es jetzt in gesetzterem Alter nochmal probieren würde, aber der Gedanke reizt mich nicht. Man muss ja auch nicht alles lesen/ gelesen haben, was "gehypt" wird. :wink:

    :pray::pray::pray: ENDLICH!! Noch nie ist mir jemand begegnet, der das Buch auch nicht mag! :lechz:

  • Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tom Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat. Tapfer versuchen Scout und ihr Bruder, das demokratische Gerechtigkeitsempfinden ihres Vaters zu unterstützen, und geraten dabei selbst in große Gefahr....(Klappentext)


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    In einer kleinen Stadt der Südstaaten in den 30er Jahren wachsen die Geschwister Scout und Jem in einer idyllischen Welt heran. Ihre Mutter starb kurz nach Scout's Geburt und somit ist ihr Vater für ihre Erziehung verantwortlich. Mr. Atticus Fink ist ein Anwalt mit Gerechtigkeitssinn und Prinzipien, immer ruhig und freundlich und ein Idealist durch und durch. Umsorgt werden sie von ihrer schwarzen Haushälterin Calpurnia.
    Glücklich und voller Abenteuer erleben sie ihre Kindheit, bis ihr Vater den Farbigen Tom Robinson vor Gericht vertritt.
    Zur damaligen Zeit war es undenkbar an die Unschuld eines Farbigen zu glauben und diese vor Gericht auch noch beweisen zu wollen.
    Ab diesem Zeitpunkt werden die Kinde mit Intoleranz und Rassismus konfrontiert und lernen was es heißt erwachsen zu werden.


    Erzählt wird aus der Sicht der 8-jährigen Jean Louise, von allen nur Scout genannt. Sie ist ein intelligentes und mutiges Mädchen, kann fluchen wie ein Rohrspatz, vertritt ihre Meinung wie eine Große und fühlt sich in bequemen Latzhosen und zwischen Jungs wohler, als in Kleidchen und in der Damengesellschaft.
    Aus dieser kindlichen Sicht erhält der Leser Einblick in ein typisches Kleinstadtleben in den Südstaaten der 30er Jahre, wo die Sommer heiß und die Ferien für Kinder noch voller Abenteuer waren.
    Der Schreibstil ist einfach, aber mit so einer atmosphärischen Dichte, daß es einfach wundervoll ist diesen Roman zu lesen.


    Dieser Roman handelt vom Erwachsenwerden, Rassenhass der Weißen gegenüber den Farbigen und auch von der Kluft zwischen arm und reich.
    Obwohl diese ernste Themen Hauptbestandteil dieses Romans sind, gibt es auch humorvolle und herzzerreißende Momente. Diese sind auf die kindliche Sichtweise der kleinen Scout zurückzuführen und wie sie die Welt mit all ihrer Freude und ihrem Leid sieht.
    Die Kinder lernen durch ihren Vater was es heißt tolerant zu sein, sich seine eigene Meinung zu bilden und vorurteilslos durch die Welt zu gehen.


    Fazit:
    Dieser Roman ist zu Recht ein Klassiker.
    In dieser Geschichte steckt so viel Lebensweisheit und diese wird im Rahmen einer einfachen Kindheitsgeschichte atmosphärisch und auch poetisch an den Leser weitergegeben.
    Obwohl es hier hauptsächlich um Rassismus geht, handelt dieser Roman auch vom Erwachsenwerden und das Vermitteln von Werten an Kinder.
    Ein Klassiker, der sich auch für Kinder und Jugendliche gut eignet. Ein Klassiker, der nachhallt und einem zum Nachdenken anregt.

    Wenn ein Mann zurückweicht, weicht er zurück. Eine Frau weicht nur zurück, um besser Anlauf nehmen zu können. (Zsa Zsa Gabor)
    :twisted:

  • Danke für Deine Eindrücke!


    Es gibt allerdings zu diesem Buch schon eine Rezi: Harper Lee - Wer die Nachtigall stört / To Kill a Mockingbird , vielleicht kann ein Mod die Freds zusammen führen...?!

  • Die sechsjährige Jean Louise Finch, Scout genannt, lebt Anfang der 30er Jahre mit ihrem älteren Bruder Jem, ihrem Vater, dem Anwalt Atticus Finch, und der farbigen Haushälterin Calpurnia im tiefsten Süden der USA. Es ist für das Kind ein recht idyllisches Leben, das eines Tages ziemlich erschüttert wird, Atticus wird als „Niggerfreund“ beschimpft, denn er verteidigt den Farbigen Tom Robinson, der wegen eines schweren Verbrechens angeklagt wird. Über Rassismus hatte sich Scout bis dahin keine Gedanken gemacht, doch der Prozess und die ihn begleitenden Ereignisse bringen das Mädchen dazu, die bestehende Gesellschaft zu hinterfragen.


    Erzählt wird von Scout selbst, die als Alter Ego der Autorin, die selbst im Süden aufwuchs und deren Vater ebenfalls Anwalt war, gilt. Der kindliche Mund ist dabei oft sehr weise, aber Scout ist auch ein besonders aufgewecktes, kluges Kind. Sie stellt manche Dinge in Frage, aber längst nicht alle, denn sie ist eben verwurzelt in den herrschenden Verhältnissen. Der Prozess um Tom Robinson nimmt erst in der zweiten Hälfte des Romans Raum ein, bis dahin erleben wir Scouts Alltag, machen mit ihr die Gegend unsicher, lernen die Nachbarn durch ihre Augen kennen, sind, wie sie, enttäuscht von ihrem ersten Schultag, in dem ihr vorgeworfen wird, dass sie schon lesen kann, fürchten uns vor Boo Radley, dem allerhand Schandtaten nachgesagt werden, und sind doch neugierig auf ihn, und freuen uns auf Dill, der die Sommerferien bei seiner Tante verbringt, und der von Truman Capote inspiriert ist, mit dem Harper Lee eng befreundet war.


    Welches Verbrechen Tom Robinson begangen hat, wird zunächst nicht aufgedeckt. Die Gerichtsverhandlung, der Scout, Jem und Dill zusammen mit der farbigen Bevölkerung auf dem Balkon des Gerichtssaals beiwohnt, wird ausführlich beschrieben und am Ende ist der Leser vom Geschworenenspruch genauso schockiert wie die Familie Finch.


    Scouts Kindheitserinnerungen, ihre Streiche, ihre Enttäuschungen und Ärgernisse, ihre glücklichen Momente, haben mich oft an Tom Sawyer denken lassen, dem Scout manchmal sehr ähnlich scheint. Ihr Erzählungen scheinen zunächst gänzlich ohne Bezug zu einem übergeordneten Thema aneinandergereiht, zeigen sich aber dann doch als nicht losgelöst vom Ganzen, sogar Boo Radleys Geschichte erhält Wichtigkeit. Mir haben aber schon die Erzählungen des Alltags der Protagonistin viel Freude bereitet. Der Roman spielt über ca. zwei Jahre und man kann gut Scouts und Jems Entwicklung nachvollziehen. Sehr gut wird auch die Atmosphäre in einer kleinen Stadt in den Südstaaten vermittelt.


    Die Charaktere sind – natürlich – subjektiv geprägt, haben alle aber eine große Tiefe. Die Erzählung ist bildgewaltig, als Leser hat man das Gefühl, dabei zu sein, mit Scout durch ihren Heimatort zu laufen, die Bewohner zu kennen und Atticus ins Herz zu schließen. Scout selbst muss man einfach mögen, sie ist so offen und ehrlich, wie es nur Kinder sein können. Ich fühlte mich von der ersten Seite an gefesselt und habe mich schnell in den Roman verliebt.


    Der Roman war lange Zeit Harper Lees einziger Roman, erst 201 5 wurde ein weiterer veröffentlicht, allerdings wurde dieser bereits vor „Wer die Nachtigall stört“ geschrieben, damals aber vom Verlag abgelehnt und nicht veröffentlicht. Aus diesem Manuskript entstand dann letztlich die „Nachtigall“. „Gehe hin, stelle einen Wächter““ handelt ebenfalls von Scout, allerdings von der erwachsenen Scout. Ich habe den „Wächter“ noch nicht gelesen und weiß auch noch nicht, ob ich es tun werde, denn die „Nachtigall“ ist ein so wunderbarer Roman, der absolut für sich alleine stehen kann, muss ich da noch einmal zu Scout zurückkehren? Womöglich eine ganz andere Scout, einen ganz anderen Atticus kennen lernen? Wahrscheinlich werde ich es trotzdem tun, alleine aus Neugier, aber erst mit gebührendem Abstand …


    Empfehlen kann ich auf jeden Fall, sich die Verfilmung der „Nachtigall“ mit Gregory Peck anzusehen, diese hat zwar nicht ganz die Tiefe des Romans, aber die belebten Bilder haben eine ganz eigene Eindringlichkeit.


    Die „Nachtigall“ ist für mich ein absolutes Lesehighlight, der voller Weisheit und Wärme, aber auch voller Humor steckt. Ich habe diesen Roman, sicher nicht das letzte Mal, begeistert gelesen, für mich ist er eines der Bücher, die jeder einmal gelesen haben sollte. Daher erhält der Roman eine absolute Leseempfehlung und volle Punktzahl.

  • Wie muss ein gutes Buch sein? Ganz genau so!
    Ehrlich, für mich ist es die perfekte Lektüre. Alles stimmt. Die Figuren sind vielschichtig und echt, die Sprache ist lebendig, die Sichtweise des Kindes glaubwürdig ohne manieristische Spielereien. Die Welt und ihre Atmosphäre ist anschaulich, die Geschichte ist spannend. Alles regt zum Nachdenken an . Ich könnte noch stundenlang weiter aufzählen, wenn mir noch was einfiele....
    Ich war echt erstaunt, dass sich zwei gemeldet haben, die das Buch überhaupt nicht mögen. Interessant. Würde gern eine Diskussion in Gang wissen.
    Womit ich mich schon seit langem rumschlage, ist die Frage, ob ich das andere Buch von Lee auch lesen möchte. Es soll ja eine Variation dieses sein, aber mit einem eindeutig rassistischen Einschlag. Ich fände es schon interessant, andererseits habe ich wirklich Angst, mir die tolle Erinnerung an dieses Lesevergnügen zu vermiesen. Kann jemand was dazu sagen?
    Für mich gehört die Nachtigall (der deutsche Titel ist wirklich rätselhaft) zu den Top 5!


    (Zur Frage, ob das Buch ein Klassiker ist, verweise ich auf meinen gerade gestarteten Thread "Was ist ein Klassiker?" (Wenn ich Links setzen könnte, würde ich es sofort tun)).