Kapitel 05-08 vom 21.7.04 bis 25.7.04

Ups! Da habe ich - wie´s scheint - nicht aufgepasst. Ich habe bei Seite 124 mal eine Pause eingelegt und wollte nachsehen, wie weit der erste Abschnitt geht. Das Buch ist so witzig und spannend, dass es mir wirklich schwer fällt, es aus der Hand zu legen oder aufzuhören zu lesen

Hallo Ariadne!
Denk dir nix... Ich hatte gestern beim Zugfahren nur dieses Buch dabei... Und da es mir sooo gut gefallen hat, konnte ich mich auch nicht bremsen!

Ja, ich wollte es eigentlich aus der Hand legen, aber ich konnte nicht daon lassen und nun bin ich seit gestern morgen fertig damit

Also ich hab heute morgen gleich weitergelesen. Mir gefällt es noch immer sehr gut. Die letzten Kapitel waren - bis auf ein paar Ausnahmen - nicht ganz so lustig, aber dafür umso interessanter. Antonio schildert bei mir gerade seine Lebensgeschichte.

Was ich besonders witzig gefunden hab, war, wie die mit der Kommode aus Deutschland umgegangen sind, die aufgrund ihrer Größe einfach nicht durch die Tür gepasst hat.

Zitat

Ungerührt sägt Gianluca Schneewittchen in der Mitte durch und enthauptet einen Zwerg, der mit einem Häschen tanzt. Solche Petitessen kümmern meine Leute nicht, beherzt rückt der Cousin noch dem Frankfurter Römer zu Leibe, dann kommt eine neue Spannplatte drunter und kaum ein Stündchen später ist Marco stolzer Besitzer einer nigelnagelneuen Kommode aus Deutschland.

Herrlich, oder?

Muss mich sehr zusamenreißen, um nicht auch weiterzulesen. Kann euch also sehr gut verstehen, Süße und Ariadne! [/i]

Hallo @ll,

also......mir ging's wie Ariadne und Süsse, auch ich habe das Buch bereits ausgelesen ( keine Angst, ich verrate nichts) und werde hier an dieser Stelle nur über das zweite Drittel berichten.
In diesem Drittel des Buches wird es etwas ruhiger und besinnlicher, auch nachdenklicher. Aber Jan Weiler bleibt bei seiner humorvollen Schreibweise und die Geschichte wird auf eine leichte Art weiter erzählt; Die Ziehung der Lottozahlen in italienischen Shows......
Auch die Lebensgeschichte von Antonio, seine Kinder-und Jugendzeit, die ersten Jahre als >Gastarbeiter< in Deutschland sind wunderbar anrührend, aber auch heiter beschrieben.
Fazit; Dieses Buch macht >Geschmack< auf mehr.

Grüsse von Bonprix

Bitte nicht gleich fressen , aber ...
ich fand eigentlich nur die Lebensgeschichte von Antonio wirklich interessant, alles andere fand ich ziemlich oberflächlich.

Ich habe dieses Buch nun auch (endlich) zuende gelesen, aber es hat mir nichts gebracht, ich würde kein Zweites dieser Art lesen.

LG Heidi

Hallo Heidi Hof,

schade.....dass Dir das Buch so gar nicht gefallen hat, es war wohl auch in Deiner traurigen Situation eine unpassende Lektüre.
Das es sich hier um >leichte Kost< handelte, war uns allen ja schon vorher klar - darum haben wir das Buch ja auch ausgewählt. Nach all den traurigen Geschichten die wir in den Monaten zuvor gelesen hatten, brauchten wir - denke ich - mal etwas >Leichtigkeit<.
Mir hat dieses Buch wirklich ein paar heitere, entspannende Stunden geschenkt, die mir wiederum sehr gut getan haben. Wie ich schon erwähnt habe, musste ich einige Male >Tränen lachen< und das kommt in meinem Leben eben nicht mehr so oft vor.
Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, wie verschieden die Leser ein-und das gleiche Buch beurteilen und das es doch sehr oft auf persönliche emotionale Umstände ankommt, wie ein Buch aufgenommen wird.

Grüsse von Bonprix

Ich war schon auch überrascht, dass das Buch plötzlich eine "Wendung" genommen hat und eher "besinnlich" wurde, wie Bonprix schon gesagt hat. Die Lebensgeschichte ist ruhig erzählt, der Humor drumherum kommt allerdings auch nicht zu kurz!

Ich empfand den Wechsel zu "Antonios Geschichte" anfangs wie einen Stilbruch. Aber die Geschichte ist wirklich interessant zu lesen. Nun verstehe ich den Schwiegervater schon besser, der mich in ersten Teil schon ein wenig genervt hat mit seiner Tendenz, sich immer in den Vordergrund zu schieben. Warum Antonio nach all den Jahrzehnten in Deutschland sich immer noch weigert, "richtiges" Deutsch zu sprechen, gibt mir aber zu denken. Als intelligenter Mensch könnte er sicher, wenn er wolllte, grammatikalisch korrekt sprechen. Was sind seine Beweggründe? Heimweh? Sentimentalität? Oder (was ich vermute) er will Aufmerksamkeit heischen und sich damit interessant machen.

Herzlich gelacht habe ich bei der Episode mit der Kommode