Frank L. Baum - Der Zauberer von Oz / The Wizard of Oz

  • Hallo ihr Lieben,


    oben genanntes Buch war meine Wochenend-Lektüre:


    Über den Inhalt:
    Erlebt zusammen mit dem kleinen Mädchen Dorothy und ihren Freunden, der Vogelscheuche, dem Blechbüchsenmann und dem ängstlichen Löwen große und kleine Abenteuer im Lande des großen Zauberers Oz...


    Meine Meinung:
    Ich fande das Buch tausendmal besser wie den Film! Auch wenn Judy Garner mit ihrem "Somewhere over the rainbow" dadurch Kult-Status erreicht hat, erinnert mich der Film doch eher an eine lahme Disney-Sing-Verfilmung... Dabei tauchen in dem Buch noch so viele Charaktere auf, die im Film selbst keine Erwähnung finden und der Verlauf der Geschichte (gerade am Ende) ist ein völlig anderer wie der im Film... Ob besser oder schlechter, soll jeder für sich entscheiden ;)


    Jedoch meine Empfehlung: Zuerst das Buch lesen, dann den Film schauen und nicht allzu enttäuscht sein!

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

  • Es folgt nun ein Beitrag über das Musical "Wicked", eine alte tolle Zeichentrickserie und den "Zauberer von Oz". Viel Spaß! :uups::wink:


    Ich habe mir an Halloween das Musical "Wicked" in Oberhausen angesehen. Der Roman von Gregory Maguire dient hierbei als Vorlage und erzählt die Vorgeschichte zum "Zauberer von Oz". Einge Jahre lang hatte ich dieses besagte Buch auf meiner Wunschliste und habe immer wieder eine Gelegenheit verstreichen lassen, es zu erwerben und zu lesen. Nach dem Musical hatte ich nun endlich die nötige Motivation es zu lesen und ich muss sagen, dass diese Geschichte mich völlig in ihren Bann gezogen hat. Ich erinnere mich dunkel an eine Zeichentrick-(Anime?)Serie die in den 90er Jahren lief und die Geschichte rund um Dorothy und ihre Freunde erzählt hat und die mir damals schon sehr gut gefallen hat.
    Abschließend kann ich sagen, dass diese zaubervolle Geschichte mit Recht zu den alten (Kinderbuch)-klassikern gehört und von mir bestimmt noch häufiger zur Hand genommen werden wird. :flower:

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Es ist so ein schönes Kinderbuch :) Ich werde zwar das nicht noch mal lesen, aus dem Alter bin ich dann doch schon raus. :-,


    Aber ich erinnere mich noch, wie viel Freude ich als Kind an der Geschichte von dem Mädchen, das sich auf den Weg zu dem Zauberer Oz machte, hatte.


    An ihren Freunden, die sie unterwegs traff: die Vogelscheuche, die sich mehr Verstand wünschte, (unter uns, die hatte es auch dringend nötig) :wink:
    den Blechmann, der ein menschliches Herz sich wünschte, den Löwen, der viel zu viel Angst hatte, und mutiger sein wollte.
    Mein Liebling war aber der Hund Toto.
    Ein sehr schönes Kinderbuch.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Ich lese gerade mal wieder einen Klassiker, nämlich den vielfach neuverlegten "Wonderful Wizard of Oz" von L. Frank Baum.
    Ich finde das Buch einfach nur schön geschrieben. Obwohl man es oft für ein reines Kinderbuch hält, hat es doch auch genügend Tiefgang, dass erwachsene Leser ihm etwas abgewinnen können. Mit 150 Seiten ist es zudem sehr überschaubar und die Charaktere sind einmalig. Ich mag das Buch! :)

  • Gerade dieses Wochenende hab ich mir mit meinem Enkel zusammen den Film angesehen, er brauchte dabei auf jeden Fall einen Erwachsenen der ihm die Lieder übersetzte und auch sonst einiges erklärte, mein Mann und ich haben uns abgewechselt und beide den Film zauberhaft gefunden. Unser Enkel war nach anfänglicher Skepsis (der Einstieg war ihm nicht Interessant genug) dann aber sehr begeistert und seine Mutter musste auf ihn warten weil er unbedingt bis zum Ende sehen musste. Wir haben natürlich die alte Version aus dem Jahr 1939 gesehen, die finde ich immer noch am schönsten.
    http://www.amazon.de/Der-Zaube…TF8&qid=1363728983&sr=8-1


    Das Buch ist die Ausgabe die ich besitze, hab sie gerade bei amazon entdeckt, muss das in meinem Bücherregal ändern.
    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:


  • Mit 150 Seiten ist es zudem sehr überschaubar und die Charaktere sind einmalig. Ich mag das Buch! :)


    Ich denke, dass es einige Mißverständnise zu den Ausgaben vom Zauberer von Oz gibt... Ich war selber auch ziemlich erstaunt zu entdecken, dass die gerade wieder mal neu verlegte Gesamtausgabe immerhin fünf Bände umfasst!

  • Mit 150 Seiten ist es zudem sehr überschaubar und die Charaktere sind einmalig.


    Meine Ausgabe hat über 300 Seiten und wie du oben sehen kannst gibt es 14 Bände, ob die fünfbändige Ausgabe wirklich alle Bände enthält?

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Seitdem ich „Der Zauberer von Oz“ vor etlichen Jahren als hinreißend inszeniertes Kindermusical im Theater gesehen hatte, stand das Buch auf meiner Leseliste, und letzte Woche entdeckte ich es zufällig in der Bücherei.


    Die Handlung des Märchens gefällt; die Unterteilung der Welt in Gut und Böse ohne zu fragen, warum eine Figur in dieses oder jenes Raster fällt, ist typisch für das Genre.


    Nur: Die Übersetzung ist katastrophal, ohne Esprit und mit flachem Witz, der Handlung nicht angemessen durch Verben, die nicht leben, sondern statisch sind, und Sätze mit unnötigen Verschachtelungen. Das Zauberhafte eines Märchens geht verloren, und übrig bleibt ein stets gleichbleibend ruhiger Erzählfluss ohne Spannungsbögen und Höhepunkte.


    Die eher Sachbüchern angemessene Sprache fiel mir als erstes auf, und es verwundert mich nicht, dass die Übersetzerin Geschichtslehrerin und Verfasserin von historischen Sachbüchern für Kinder war, hier mehr dazu.


    Daher meine Empfehlung: Wenn ihr den „Zauberer von Oz“ lest (heute würde man das Buch der Fantasy zurechnen), greift zu einer anderen Übersetzung!


    Ob die Übersetzung von Sybil Schönfeldt unter dem Beitrag von @All_4_one oder die von Felix Mayer aus @Maras Beitrag besser ist, weiß ich nicht. Aber schlechter als die angehängte von Freya Stephan-Kühn kann sie nicht sein.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Diese Ausgabe habe ich in den letzten Wochen etappenweise mit Enkel 1 gelesen. Die Illustrationen sind wunderschön, der Text kindgemäß und leicht verständlich, und die Kürzungen ... :roll: ich finde sie nicht gut, aber zumindest entstellen sie die Handlung nicht, die immer für ein Kind nachvollziehbar bleibt.


    Enkel 1 gefällt das Buch auch sehr gut, über das Ende allerdings beschwert er sich.


    Letzter Abschnitt:

    "Ein spannendes Buch soll nicht mit so einem blöden Satz aufhören." (O-Ton)

    Ich verstehe, was er meint: Wenn man so lange auf diesen Augenblick hin gefiebert hat, um das Mädchen gebangt hat, das von seiner Familie getrennt wurde, sich mit merkwürdigen Wesen auf den Weg gemacht und so vielen Gefahren getrotzt hat, dann will man am Ende belohnt werden. Und nicht - im wahrsten Sinn des Wortes - abgespeist mit einer völlig belanglosen Information. Oder, kurz gesagt: Wo bleiben die für ein Kind so wichtigen Gefühle?


    Weiter im O-Ton:

    "Warum denn Suppe? Warum hat Dorothy keinen Kuchen gekriegt?" Auch wenn dieser Wunsch eher etwas über Enkel 1 Präferenzen bei Tisch aussagt als über literarische Inhalte, kann man auch hier übersetzen: Wo bleibt die Freude?

    Ein Kind möchte lesen / hören, wie die Personen auf die Überraschung reagieren, was sie sagen und wie sie damit umgehen, dass ihre Welt wieder in Ordnung ist.


    Ehrlich gesagt: Ich habe das Ende ebenso empfunden. Peng! war das Buch aus. Wie abgeschnitten. Ein kleines zusätzliches Sätzchen hätte die Sache retten können, aber auf der letzten Seite war vermutlich unten nicht mehr genug Platz. :-s

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  • Ging uns auch so, als wir das irgendwann mal mit den Kindern im Theater gesehen haben. Ich bin mit der sowjetischen Version des Buches (Adaption? Plagiat?) großgeworden und kann mich nicht entsinnen, dass ich dort den Schluss auch als so abrupt wahrgenommen hätte. Aber genaue Erinnerungen habe ich leider nicht mehr.

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Frank L. Baum - Der Zauberer von Oz / The wizard of oz“ zu „Frank L. Baum - Der Zauberer von Oz / The Wizard of Oz“ geändert.
  • Aber genaue Erinnerungen habe ich leider nicht mehr.

    Wenn ich daran denke, schaue ich mir beim nächsten Büchereibesuch den Schluss im Original an.

    Ja, dann berichte mal bitte! :winken: Ich habe das Buch leider nicht mehr, kann daher nicht nachsehen, und meinen Onleihen ist es unbekannt.

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

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  • "Ein spannendes Buch soll nicht mit so einem blöden Satz aufhören." (O-Ton)

    Ich verstehe, was er meint: Wenn man so lange auf diesen Augenblick hin gefiebert hat, um das Mädchen gebangt hat, das von seiner Familie getrennt wurde, sich mit merkwürdigen Wesen auf den Weg gemacht und so vielen Gefahren getrotzt hat, dann will man am Ende belohnt werden. Und nicht - im wahrsten Sinn des Wortes - abgespeist mit einer völlig belanglosen Information. Oder, kurz gesagt: Wo bleiben die für ein Kind so wichtigen Gefühle?

    Ich habe das Buch letzten Monat gelesen und so hörte meins nicht auf.


    Bei mir war es so.

    Ich habe diese Ausgabe gelesen.

  • Danke, @Liath . Der Schluss hätte uns viel besser gefallen. Ich werde ihn Enkel 1 vorlesen, so lernt der Junge gleich die Problematik gekürzter Bücher kennen. :|

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zu diesem Buch gibt es wohl nicht viel zu sagen, weil 'Der Zauberer von Oz' wohl so ziemlich jedem bekannt sein dürfte.

    Es ist so vieles: Ein Märchen, eine Fantasy-Geschichte, ein Kinderbuch - alles zusammen und doch so viel mehr als das! Bunt und leicht erzählt.

    Ich liebe diese Geschichte einfach! :lol:

    Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror [...] nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat .


    Die unendliche Geschichte, Michael Ende

  • Zum Inhalt (Booklet):


    Die kleine Dorothy wird im Traum von einem Wirbelsturm in das Land des Zauberers entführt. Dank ihres Mutes, ihrer Tatkraft und Hilfsbereitschaft und mit Hilfe ihrer Freunde – eine Vogelscheuche, ein Blechholzfäller und ein Löwe – überwindet sie alle Hindernisse und kehrt nach Hause zurück.



    Dorothy lebt in Kansas bei ihren Verwandten. Nach einem Streit mit ihrem Onkel und ihrer Tante kommt es zu einem Wirbelsturm bei dem Dorothy samt Haus und ihrem Hund Toto von diesem in eine ferne, fremde Welt gebracht wird. Mit ihrem Haus erschlägt Dorothy eine der bösen Hexen des Landes. Mit Hilfe der guten Hexe Glenda macht sich Dorothy schließlich auf den Weg in die Smaragdenstadt, wo der Zauberer von Oz lebt. Er soll ihr den Wunsch erfüllen wieder zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach Kansas zu kommen. Unterwegs trifft Dorothy auf ihrer Reise drei Freunde die sie in die Stadt begleiten wollen, um ebenfalls ihre Wünsche beim Zauberer von Oz vorzutragen. Da ist die Vogelscheuche die sich Verstand wünscht. Dann ist da noch der Zinnmann, der sich sehnlichst ein Herz wünscht und der Löwe, der endlich Mut haben möchte, anstatt sich selbst vor einer Maus zu erschrecken. Gemeinsam erleben die vier Freunde das Abenteuer ihres Lebens.



    Das Märchen um Dorothy und ihre fantastische Reise hat mich schon immer sehr begeistert, vor allem, weil es eine amerikanische (diese) und eine russische Version (Der Zauberer der Smaragdenstadt) gibt, die sich sehr ähneln. Dorothy erscheint mir zu Beginn des Buches ein bisschen frech, was sich im Laufe des Buches aber ändert. Sie ist ein sehr kontaktfreudiger Mensch und schließt schnell mit der Vogelscheuche, dem Zinnmann und dem Löwen Freundschaft. Die Freunde helfen sich, wo sie nur können und sei es, um den anderen seine Ängste und Zweifel zu nehmen. Durch ihre Freundschaft schaffen es die Freunde über ihren Schatten zu springen und können so die scheinbar schwierigsten Aufgaben lösen. Das Buch ist einfach herzlich, bisweilen ein bisschen gruselig, spannend und dann auch wieder ein bisschen traurig. Es ist wirklich von jeder Emotion etwas dabei.



    Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung, da es mein absolutes Lieblingsmärchen ist. Es hat Fantasie, Spannung und Witz. Es eignet sich auch zum Vorlesen. Einmal im Jahr hat dieses Buch bei mir Lesepflicht. Mindestens.





    • Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
    • Verlag: Anaconda Verlag GmbH; Auflage: Neuübersetzung (5. August 2012)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3866478569
    • ISBN-13: 978-3866478565
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
    • Größe und/oder Gewicht: 12,8 x 2,2 x 19,5 cm