"Mein Leben" von Bill Clinton

  • Hallo @ll,


    ich möchte Euch an dieser Stelle die Biographie von Bill Clinton vorstellen und Euch auch gleichzeitig um Eure Meinung fragen; Was denkt ihr über das Buch? Lohnt sich der Kauf, vorausgesetzt natürlich - man interessiert sich für diese Art von Lebensgeschichten? Hat Euch Bill Clinton als Mensch und Politiker überhaupt gefallen? Ich bin mal gespannt auf Eure Meinung!


    Inhaltsangabe bei Amazon kopert;
    Jurist, jüngster Gouverneur, neuer Kennedy, politisches Naturtalent, charismatischer Visionär - der 42. Präsident der Vereinigten Staaten ist einer der facettenreichsten und interessantesten Männer der Welt. Acht Jahre lang prägte er nicht nur die Innenpolitik eines damals vielleicht besseren Amerika, sondern dominierte auch die internationale Bühne. Ein Vollblutdemokrat, der die Massen bewegt und polarisiert hat.


    In seinen Erinnerungen gewährt er erstmals tiefe Einblicke in sein privates und politisches Leben. Die vielen Gesichter dieses großen Politikers fügen sich in diesem Buch zu einem faszinierenden Gesamtbild.
    Der Verlag über das Buch
    "Wir sollten niemals aus den Augen verlieren, dass der Weg zur Tyrannei mit der Zerstörung der Wahrheit beginnt."
    Bill Clinton


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Hallo Bonprix,


    ich habe mittlerweile ca ein Drittel der Clinton Biographie gelesen.


    Meine Meinung bisher:


    Wer sich für den Menschen Clinton interessiert,wird um das Buch nicht herumkommen. Allerdings muss ich feststellen, dass die Kritiker, die sich über Clintons "Schreibweise" beschweren durchaus nicht ganz unrecht haben. Sein Schreibstil ist sehr einfach und trivial gehalten; von einem "Pageturner" kann man hier wirklich nicht sprechen.


    Ich lese das Buch trotzdem bis zum Schluss, einfach weil mich der Mensch Clinton interessiert und ich ihn nach wie vor für den besten Präsidenten in der Geschichte der USA halte.



    Liebe Grüße


    Sassen

    Liebe Grüße


    Sassen



    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte
    Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
    werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann. ( indianische Weisheit )

  • Hallo Morgana,


    ich denke man sollte sich schon für Clinton interessieren, wenn man das Buch lesen will. Ansonsten könnte es sein, dass man relativ schnell enttäuscht ist. Vielleicht kannst Du ja mal in einer Buchhandlung oder so rein lesen.


    Ansonsten hab ich Dir hier noch was dazu geschrieben:
    http://www.buechereule.de/wbb2…76aaadc797058c248dea7b746


    Liebe Grüße


    Sassen

    Liebe Grüße


    Sassen



    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte
    Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
    werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann. ( indianische Weisheit )

  • Laut Aussage des Verlags und von ihm selbst, hat Clinton alles selbst geschrieben.


    Ehrlich gesagt, glaube ich ihm das auch, denn ein Ghostwriter hätte den Stoff mit Sicherheit besser rüberbringen können als Clinton selbst.
    Durch einen Ghostwriter hätte das Buch meiner Meinung nach wirklich zum Klassiker werden können.


    So bleibt es "eine gute Geschichte".


    Liebe Grüße


    Sassen


    PS: Übrigens wurde Clintons Schreibstil von vielen Kritikern bemängelt.

    Liebe Grüße


    Sassen



    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte
    Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
    werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann. ( indianische Weisheit )

  • Ich habe die Biographie im Original gelesen und ich muss sagen, dass der Stil sehr sehr dröge ist. Die Frage ist gar nicht so sehr, wie Herr Clinton mit der Sprache selbst umgeht - die Bezeichnung prätentiös, die ihm mal ein Lehrer nach seinen eigenen Ausagen an den Kopf geworfen hatte reicht hier - sondern, dass es eigentlich keinen sauberen Erzählfluss gibt, weil er versucht ständig alles an jeder Stelle sofort zu erklären und zu verdeutlichen, was das Lesen zu einer wahren Ochsentour macht. Näheres dazu auch unter http://www.sandammeer.at ; :farao: -).


    Bis dann,


    Klaus

  • Mir geht es mit dem Buch ähnlich wie Klaus. Ich habe es auch im Original hier und das schon seit ca. einem Jahr, komme aber irgendwie nicht recht voran, obwohl ich ein echter Clinton-Fan bin. Es ist einfach immer sehr viel Info auf einmal, daher muss man schon echt Zeit und Ruhe dafür haben. Die Autobiografie von Hillary Clinton habe ich hingegen in einem Rutsch verschlungen, ebenfalls im Original - habe beide Bücher zur gleichen Zeit bekommen. Ihr Buch ist einfach viel "spannender" erzählt und macht neugierig auf jedes neue Kapitel.

  • Bei mir ist es schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe.


    Mir ist in Erinnerung geblieben, dass der Anfang (Kindheit/Jugend/Studium, Kennenlernen von Hillary) interessant war, man dann jedoch (erste politische Erfolge) ziemlich viel Durchhaltevermögen nötig hatte bis es dann für mich als politsich Interessiertem wieder spannend wurde, als Bill sein Leben als Präsident beschrieben hat.


    Lediglich die Beschreibung der vielen Stationen seinen letztlich gescheiterten Amtsenthebungsverfahrens ist für mich deutlich zu lange ausgefallen.


    Insgesamt gibt das Buch einen guten Eindruck in die Abhängigkeiten, die Macht und auch oft auch Machtlosigkeit des amerikanischen Präsidenten.


    Mein Gesamteindruck: :eye:


    Ich habe auch das Buch von Hillary Clinton "gelebte Geschichte" gelesen, das ich als deutlich leichter lesbar empfunden habe.

  • Ich habe das Buch schon seit drei Jahren neben meinem Nachttisch zu
    liegen, als Erinnerung, dass ich es noch zu Ende lesen "muss/möchte".


    Bin aber beruhigt, das es anderen auch so geht oder erging.




    An für sich lese ich Biografien sehr gerne, zwar nur von interessanten Persönlichkeiten (für mich) und Bill Clinton zählt dazu.


    Aber das Buch zieht sich ganz schön und ist anstrengend zu lesen, langatmig, viel Info auf einmal.


    Und ich konnte es damals nicht abwarten und habe mir die gebundene
    Ausgabe schenken lassen, die ist aber mal total unhandlich, groß und schwer. Das
    bereue ich, ca. 1 Jahr später gab es die Taschenbuchvariante,
    wesentlich leichter, kleiner und besser zu händeln, na was soll's.




    Es erinnert mich ja jeden abend. . .