Christina Schwarz - Novemberkind / Drowning Ruth

  • Hallo Ihr,


    eines gleich vorweg: Eigentlich ist der Roman "Novemberkind" in dieser Rubrik nicht richtig aufgehoben. Denn ein "richtiger" Krimi ist er nicht. Eher eine Familiengeschichte. Von einer Familie, die es eigentlich gar nicht gibt. Oder: Nicht mehr gibt.


    Hier erst einmal der Klappentext:


    "Eine Farm in Wisconsin. Hier lebt die kleine Ruth, seit dem mysteriösen Tod der Mutter sorgsam umhütet von ihrer Tante Amanda. Solange sich Ruth erinnern kann, bestimmt ihre Tante mit ihrer geradezu abgöttischen Liebe Ruths Leben. Doch als Ruth zu einem eigensinnigen jungen Mädchen heranwächst, beginnt sie Fragen zu stellen. Was geschah wirklich in jener kalten Novembernacht, als ihre Mutter ums Leben kam? Welches düstere Geheimnis versucht Amanda um jeden Preis zu wahren?"


    Christina Schwarz versteht es meisterhaft, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen und eine dumpfe, düstere Atmosphäre zu schaffen, die mich einfach nicht mehr losgelassen hat.


    "Novemberkind" ist ein Roman, der mich außerordentlich fasziniert hat und den ich Euch wirklich empfehlen kann.


    Grüße - Sylke alias Frechfee

  • Hallo Ariadne,


    ja - das ist die gleiche Autorin. Allerdings habe ich irgendwo mal gelesen (wo war das nur??!!), daß sie mit ihrem zweiten Buch - also "Ihre beste Freundin" - nicht annähernd an ihr Erstlingswerk herankommt.


    Ich habe mir dann auch den zweiten Roman nicht mehr gekauft, irgendwie hat mir die negative Beurteilung die Lust genommen.


    Wie fandest Du denn nun das Buch insgesamt?


    Grüße - Sylke alias Frechfee

  • Ich weiß es nicht so genau.
    Das war mein erstes Buch von ihr und ich habe mich wirklich durch die Seiten gequält. Dann habe ich es bei 300ungrad Seiten weggelegt und liegen gelassen. Aber irgendwann dachte ich dann : nee, kannst du nicht machen, einfach ein Buch halb gelesen rumliegen lassen und habe es dann noch mal in die Hand genommen und weitergelesen. Die restlichen Seiten gingen dann. Nicht sonderlich spannend, aber auch nicht mehr so gequält. Daher fällt mir eine Einschötzung derzeit schwer.

    LG, Ariadne


    Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute.
    Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang!
    Konfuzius

  • Hallo Frechfee,


    habe es auch schon notiert. Finde, es klingt recht interessant.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Ich habe das Buch vor einigen Tagen beendet.
    Musste jetzt erst einmal darüber nachdenken.
    Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten mich in die Personen hinein zu denken. Habe das Buch die ersten 250 Seiten ziemlich seltsam gefunden. :-?
    Zum Schluss wurde es dann aber unerwartet gut und spannend - Wenn man bis dahin überhaupt durchhält.


    Alles in allem - Die Geschichte ist eine gute Idee, mir persönlich hat der "Einstieg" gefehlt und spannend (außer die letzten paar Seiten) war es auch nicht wirklich.


    Ich kann mich in diesem Fall - und das ist wirklich selten - nicht richtig entscheiden ob ich es gut oder schlecht fand. Vielleicht eine 3 als Schulnote :scratch: .


    Felicia

  • Zitat

    Wenn man bis dahin überhaupt durchhält.


    WENN man es durchhält, ich habe leider nicht durchgehalten. :-?


    Ich habe leider überhaupt nicht in das Buch hineingefunden und es war wieder einmal eines der wenigen Bücher die ich nicht zuende gelesen habe.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Das Lesen fand ich etwas beschwerlich, aber man muss der großartigen Geschichte wirklich Achtung zollen. Immer wieder versteckt Christina Schwartz neue kleine Hinweise im Text, sodass sich das ganze Problem erst gegen Ende darstellt und man wie ein Detektiv gefordert ist, die Augen aufzuhalten und das Puzzle im Kopf zu vervollständigen. Allerdings springt sie zwischen verschiedenen Personen, Vergangenheit und Gegenwart so schnell und anonym hin und her, dass es schwer fällt, dem Verlauf tatsächlich zu folgen. Außerdem mag ich zu ausführliche Beschreibungen nicht, weswegen ich gut mal 1 oder 2 Seiten übersprungen habe.


    Nettes Buch, aber nichts für Ungeduldige.

  • Ich habe das Buch von Christina Schwarz "Novemberkind" vor einiger Zeit gelesen.
    Richtig ist das es in der Rubrik "Krimi" total verkehrt ist. Es ist ein Roman und nichts
    weiter und das nicht mal ein besonders guter. Ich hatte mir da im Vorfeld (lesen des
    Klappentextes) mehr versprochen. Habe es zwar zu Ende gelesen, aber auch bereut
    es gekauft zu haben. Die Autorin steht nicht mehr auf meiner Liste.
    LG Lesemami ?(