Henning Mankell – Mittsommermord / Steget efter

  • Klappentext:


    Drei junge Leute um die Zwanzig feiern zusammen Mittsommer. Sie tragen Kostüme des 18. Jahrhunderts und halten den Ort ihres Treffens streng geheim. Danach aber hat niemand sie mehr gesehen. Bald stellt sich die schreckliche Gewißheit ein: es ist ein Verbrechen geschehen. Etwa zur gleichen Zeit findet man Svedberg, Polizist in Ystad und Kollege von Kommissar Wallander, in seiner Wohnung mit zerschossenem Gesicht. Was hat das Verschwinden der drei Jugendlichen mit dem Mord an einem Polizisten zu tun? Und wer war dieser sympathisch unauffällige Svedberg eigentlich, der keine anderen Hobbys hatte, als die Sterne zu betrachten und Bücher über die Indianer zu lesen? Kommissar Wallander macht sich Sorgen über seine Gesundheit, denn sein Blutdruck und seine Zuckerwerte sind zu hoch, und er müsste dringend sein Leben ändern. Aber die Ermittlung, die ihn vor schier unlösbare Fragen stellt und mehr als einmal die Beherrschung verlieren läßt. Über die Unzulänglichkeit der Polizei und darüber, wie wenig er von einem Menschen weiß, mit dem er jahrelang zusammengearbeitet hat. Und über den Zustand der Gesellschaft, die in zwei Hälften zerfällt: in die, die Arbeit und Erfolg haben, und in die Nutzlosen, Ausrangierten ...


    Ich finde, es ist an der Zeit, dass auch Henning Mankell seinen Platz in diesem Forum findet. Und "Mittsommermord" hat in meinen Augen einen Ehrenplatz verdient!


    Wie jeder Mankell spannend von der ersten bis zur letzten Seite - man gibt nicht eher Ruhe, bis man am Schluß angelangt ist.


    Meiner Meinung nach das beste Buch von Henning Mankell!

  • Hallo Tinchen,


    kleine Angst, Henning Mankell hat auf jeden Fall seinen Platz hier im Forum. Es hat ja auch schon Beiträge unter "ich lese gerade..." über ihn gegeben.


    Liebe Grüße
    Helga

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Das hört sich nach bester Empfehlung an... Ich will schon lange was von ihm lesen, werd mich mal auf dieses Buch stürzen!

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Hallo Christine,


    bei den Wallander-Krimis solltest du die chronologische Reihenfolge einhalten, die ich dir aber, wie ich gestehen muss, jetzt nicht so aus dem Stegreif sagen kann... Ich hab sie nämlich auch alle durcheinander gelesen, schlechte Angewohnheit von mir!


    Aber ich bin mir sicher, dass dir jemand anders hier weiterhelfen kann!

    Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.
    (Hermann Lahm)

  • hier die reihenfolge:
    "Wallanders erster Fall"


    "Mörder ohne Gesicht"

    "Hunde von Riga"

    "Die weiße Löwin"

    "Der Mann, der lächelte"

    "Die falsche Fährte"

    "Die fünfte Frau"

    "Mittsommermord"

    "Die Brandmauer"

    "Vor dem Frost"

    Es kann sein, dass diese reihenfolge nicht so ganz stimmt, weil die in deutschland nicht in der richtigen reihenfolge erschienen sind. aber ich finde es nicht so schlimm, wenn man nicht mit dem allerersten anfängt. man sollte sich zwar grob an die reihenfolge halten, aber ich hab die auch nicht danach gelesen und hab trotzdem alles verstanden.

  • Hallo,


    die Reihenfolge habe ich auch so, die dürfte stimmen. Wie schon mehrmals erwähnt, lese ich nur chronologisch. Es ist bestimmt nicht so tragisch, wenn man das nicht macht, weil die Fälle sind ja abgeschlossen, aber die Weiterentwicklung der Hauptfigur, in dem Fall Wallander, bekommt man dann nicht so richtig mit.


    Liebe Grüße
    Helga :)

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo @ll


    Als erstes möchte ich mich den positiven Rezensionen ohne wenn und aber anschliessen; >Mittsommermord< von Henning Mankell kann ich NUR empfehlen :!::thumleft:
    >Mörder ohne Gesicht< war mein erstes Buch um Kommissar Wallander, der für mich in diesem (seinem ersten Fall) seltsam blass und konturlos blieb. Ich denke, dass es für mich wichtig war, (kommt normalerweise nie vor) dass ich ich die Verfilmung des Buches in den letzten Wochen im ZDF gesehen habe, und der Darsteller Rolf Lassgard (Kommissar Kurt Wallander), den ich übrigens sehr sympathisch finde, mir eine Vorstellung der Person Wallander gab. Auch die schwedischen Filmaufnahmen, waren für mich ganz wichtig, da ich mir nun gut vorstellen konnte, wo sich diese Geschichte denn nun abspielt.:idea:
    Für mich war >Mittsommermord< ein Lesegenuss erster Klasse***** da die Probleme und Schwierigkeiten, die der Polizeialltag so mit sich bringt, ehrlich und ohne den, in amerikanischen Büchern so oft zu findenden Superhelden, dargestellt wurde.
    Ein kranker, fast immer übermüdeter Kommissar, mit einem Team, dem es auch nicht besser ergeht, eine Öffentlichkeit, die direkt nach Gewaltverbrechen Ergebnisse sehen will, eine glaubwürdige Ermittlungsarbeit......kurzum, eine spannende Geschichte, die mich mich keine Minute gelangweilt hat. =D>


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • @ bonprix, habe ich mir doch gedacht, dass du eine positive Rezi abgibst. Für mich ist dieses Buch auch der beste der Wallander-Krimis, dicht gefolgt von "Die fünfte Frau" (na, willst du nicht Buchticket einen Besuch abstatten?).


    Ich mag Krimis, in denen es bizarr und absurd zugeht. Und hier ist wohl alles bizarr, die Szenerie des Mordes an den Jugendlichen, das Mordmotiv und der Mörder selbst. (Und Wallanders dauernde Pinkelei am Straßenrand auch.)




    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Original von Marie


    Für mich ist dieses Buch auch der beste der Wallander-Krimis, dicht gefolgt von "Die fünfte Frau" (na, willst du nicht Buchticket einen Besuch abstatten?).


    Ich bin praktisch schon unterwegs.... :lol:


    Zitat

    Ich mag Krimis, in denen es bizarr und absurd zugeht. Und hier ist wohl alles bizarr, die Szenerie des Mordes an den Jugendlichen, das Mordmotiv und der Mörder selbst.


    GENAU SO IST ES :!::thumleft:


    Zitat

    (Und Wallanders dauernde Pinkelei am Straßenrand auch.)


    Ja der Ärmste.....man bekam ja direkt Mitleid mit ihm..... :mrgreen:


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Zitat

    Original von Marie


    Für mich ist dieses Buch auch der beste der Wallander-Krimis, dicht gefolgt von "Die fünfte Frau" (na, willst du nicht Buchticket einen Besuch abstatten?).


    @Marie.....So, heute hat es endlich geklappt! Ich hab's! :D

  • @ bonprix: :thumright: dann kann die Rezi ja nicht lange auf sich warten lassen ... Tipp: Lesenachtgeeignet!


    (Off-Topic: Hast du "Das Dorf der verschwundenen Kinder" abgebrochen oder so schnell gelesen?)


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Original von Marie



    (Off-Topic: Hast du "Das Dorf der verschwundenen Kinder" abgebrochen oder so schnell gelesen?)


    @Marie....abgebrochen :-$ Hat mir nicht so besonders gefallen, was vielleicht daran liegt, dass in die Verfilmungen kenne.....da empfand ich das Buch als ein wenig zäh, und nicht sehr spannend. Na ja, ausserdem sind Ruth Rendell und Hennig Mankell schwer zu toppen..... :wink:

  • Zitat

    Original von Angel_of_sin


    hier die reihenfolge:
    "Wallanders erster Fall"


    "Mörder ohne Gesicht"


    Ich dachte, "Mörder ohne Gesicht" ist der erste Wallander-Roman? Das steht zumindest auf dem Buch drauf... :scratch: :?:

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Zitat

    Original von Süße


    Ich dachte, "Mörder ohne Gesicht" ist der erste Wallander-Roman? Das steht zumindest auf dem Buch drauf... :scratch: :?:


    Walklanders erster Fall wurde nachträglich veröffentlicht, angeblich auf Druck der Leser, die wissen wolten "wie alles anfing"

  • Es ging dabei vor allem um den immer wieder erwähnten Messerstich, durch den Wallander irgendwann verletzt worden war. Dafür hat Mankell die Erklärung durch "Wallanders erster Fall" quasi nachgeliefert.


    Allerdings ist dieses Buch kein Roman, sondern eine Sammlung von kürzeren und längeren Erzählungen, von denen die längste (und beste) später nochmal ausgekoppelt und unter dem Titel "Die Pyramide" als eigenes Buch veröffentlicht wurde.


    Meine Meinung dazu: Je länger Mankells Geschichten sind, desto besser sind sie.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)