Klappentext:
Drei junge Leute um die Zwanzig feiern zusammen Mittsommer. Sie tragen Kostüme des 18. Jahrhunderts und halten den Ort ihres Treffens streng geheim. Danach aber hat niemand sie mehr gesehen. Bald stellt sich die schreckliche Gewißheit ein: es ist ein Verbrechen geschehen. Etwa zur gleichen Zeit findet man Svedberg, Polizist in Ystad und Kollege von Kommissar Wallander, in seiner Wohnung mit zerschossenem Gesicht. Was hat das Verschwinden der drei Jugendlichen mit dem Mord an einem Polizisten zu tun? Und wer war dieser sympathisch unauffällige Svedberg eigentlich, der keine anderen Hobbys hatte, als die Sterne zu betrachten und Bücher über die Indianer zu lesen? Kommissar Wallander macht sich Sorgen über seine Gesundheit, denn sein Blutdruck und seine Zuckerwerte sind zu hoch, und er müsste dringend sein Leben ändern. Aber die Ermittlung, die ihn vor schier unlösbare Fragen stellt und mehr als einmal die Beherrschung verlieren läßt. Über die Unzulänglichkeit der Polizei und darüber, wie wenig er von einem Menschen weiß, mit dem er jahrelang zusammengearbeitet hat. Und über den Zustand der Gesellschaft, die in zwei Hälften zerfällt: in die, die Arbeit und Erfolg haben, und in die Nutzlosen, Ausrangierten ...
Ich finde, es ist an der Zeit, dass auch Henning Mankell seinen Platz in diesem Forum findet. Und "Mittsommermord" hat in meinen Augen einen Ehrenplatz verdient!
Wie jeder Mankell spannend von der ersten bis zur letzten Seite - man gibt nicht eher Ruhe, bis man am Schluß angelangt ist.
Meiner Meinung nach das beste Buch von Henning Mankell!