Der Titelheld, Raptor Red gehört zur Art der sogenannten Utah-Raptoren, einer Dinosaurierrasse, die ein besonders großer, schneller und gefährlicher Jäger war, und vor etwa 120 Mio Jahren im westlichen Teil der heutigen USA vorkam.
Der Roman ist aus der Sicht des Raptors geschrieben (der übrigens weiblich ist), und bringt die "Gedanken" des Tieres wirklich sehr gut rüber, ohne in Disney-Stil zu verfallen. Das Buch liest sich leicht und flüssig, die vielen Details der Tier- und Pflanzenwelt erleichtern dem Leser das Eintauchen in die gefährliche aber auch interessante Welt von Raptor Red. Man erlebt mit, wie sie ihre Schwester wiederfindet, nach einem passenden Männchen Ausschau hält oder am Strand die faszinierende Entdeckung von Krabben und deren zuschnappenden Scheren macht...
...das Buch ist tatsächlich durchgehend interessant zu lesen (auch wenn man wie ich eigentlich kein Dino-Fan ist) und manchmal auch ganz schön traurig - ich hätte nie gedacht, dass mir beim Liebeskummer eines Raptors mal Tränen in die Augen steigen würden...
Leider ist es viel zu dünn, so dass man viel zu schnell durch ist...
LG schnakchen