Margaret Mitchell - Vom Winde verweht/Gone with the Wind

  • "Vom Wind verweht" ist ein wunderbares Panoramabild der Südstaaten bis zum Ende des Bürgerkriegs.
    Einem gefällts, einem anderen nicht. Ich werde es jedem empfehlen. :lol:

    "Jede Art zu schreiben ist erlaubt-
    nur nicht die langweilige." Voltaire

  • Zitat

    Original von FallenAngel


    Was ich jedoch verabscheue ist die Fortsetzung, die Alexandra Ripley veröffentlicht hat! Das ist ja eine Beleidigung für Margaret Mitchell! :evil:
    Hat jemand hier schon "Scarlett" gelesen?


    Ich habe auch "Scarlett" gelesen. Ich weiß zwar nicht mehr, was in dem Buch passierte :scratch: , aber verabscheut habe ich es sicher nicht. Ich hab's halt aus Neugier gelesen und das war's.


    grüße von missmarple

  • @FallenAngel


    Ich denke, Scarlett war und ist von vornherein zum Scheitern verurteilt - und das nicht nur, weil diese zeitweilig so beliebten "Fortsetzungen" zu großen und/oder bekannten Romanen eigentlich grundsätzlich aus einem falschen Verständnis (und purer Geldgier) heraus entstehen. Margaret Mitchell wollte den Südstaaten, die sie liebte, ein Denkmal setzen. Rhett und Scarlett sind in diesem Zusammenhang vor allem auch Symbole für den alten und den neuen Geist der Südstaaten, die beständig im Widerstreit miteinander liegen und möglicherweise unvereinbar sind; daß Mitchell mit diesen beiden Figuren nebenbei auch noch eine der großen tragischen Liebesgeschichten geschaffen hat, ist beinahe zufällig.


    Ripley reduziert alles eben auf diese Liebesgeschichte (sogar noch mehr als die Verfilmung, was schon viel heißen will) und hat dadurch praktisch nichts weiter als einen überlangen "Nackenbeißer" fabriziert. Sie hat das Muster übernommen (Scarlett und Rhett, gebeutelt von den Wirren der Geschichte), ohne "die Seele" von Vom Winde verweht zu verstehen (daß es nämlich gerade um die Wirren der Geschichte geht). Und ganz nebenbei kann Ripley noch nicht einmal sonderlich gut schreiben. Scarlett ist wirklich eine Enttäuschung auf ganzer Linie.


    Gruß
    Ute

  • Ute:
    Ja, ich finde auch, dass "Scarlett" eine mächtig große Enttäuschung war!
    Mich ärgern diese häufig vorkommenden Fortsetzungen wirklich guter Bücher - noch dazu durch andere Autoren! - so sehr! :evil:
    Die Filme habe ich mir dann auch mal angesehen, denn ich fand die Verfilmung von "Vom Winde verweht" eigentlich ganz gut - außer, dass das Hauptaugenmerk eben auf die Liebesgeschichte gerichtet war.
    Aber sogar die vier Teile im Fernsehen waren so grottenschlecht... :pukel: !
    Ich finde so etwas verabscheuungswürdig, wenn ein Autor das Werk eines anderen so ruiniert, nur weil er auch Geld verdienen will! :-({|=

  • "Scarlett" hat mich auch nicht begeistert. Inzwischen wünschte ich, ich hätte die Fortsetzung nicht gelesen, und könnte unbeeinflußt von dem Gelesenen darüber fantasieren, wie die Geschichte aus "Vom Winde verweht" weitergeht.


    Die Filme habe ich mir auch gar nicht angesehen. Davon habe ich mir nichts versprochen.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Fezzig:
    Ja, den Wunsch, es gar nicht erst gelesen zu haben, überkommt mich auch immer öfter! *seufz*
    Aber ändern kann man´s nicht mehr und so wissen wir wenigstens immer einen guten Grund, bei anderen Fortsetzungen vorsichtig zu sein! :wink:
    Außerdem bin ich inzwischen so weit, dass ich mir sage, dass Alexandra Ripley eh falsch lag und es so gar nicht weiter geht - für mich ist die Zeit eben einfach am Ende des Originals stehen geblieben! :loool:

  • Das Gefühl, dass Alexandra Ripley die Charaktere von Rhett und Scarlett nicht richtig einschätzte, überkam mich auch häufig! :scratch: :silent:


    Aber einmal in der Geschichte war es wie ein Zwang... ich hätte nicht einfach aufhören können. :shock:


    Die Faszination des Ungewöhnlichen...
    oder so... :clown:


    Jedenfalls werde ich "Vom Winde verweht" sicher noch 3x lesen, bei Scarlett belasse ich es bei dem einen Mal. Das war genug! :lol:


    Allerdings muss ich zu Alexandra Ripley sagen, dass ich vor Jahren (und vor Scarlett) von ihr "Charleston" gelesen habe, was mir sehr gut gefiel. Wahrscheinlich weil es einfach nur irgendein Liebesroman war, in den ich nicht so viele Erwartungen hatte.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Fezzig:
    Also für mich gab es in "Scarlett" keine einzige Stelle, an der es so spannend war, dass ich lesen MUSSTE! [-(
    Ich habe das Buch anschließend schnellst möglich über ebay verkauft!
    Ja, ich habe "Virginia" von Alexandra Ripley gelesen und fand das Buch (für eine Liebesgeschichte) gar nicht mal schlecht.
    Aber wahrschienlich war das wirklich nur, weil es halt irgendeine Geschichte war! Für qualitativ hochwertige Literatur ist diese Autorin bei mir jedenfalls NICHT bekannt! [-X

  • Zitat

    Original von Fezzig


    "Scarlett" hat mich auch nicht begeistert. Inzwischen wünschte ich, ich hätte die Fortsetzung nicht gelesen, und könnte unbeeinflußt von dem Gelesenen darüber fantasieren, wie die Geschichte aus "Vom Winde verweht" weitergeht.


    Da bin ich ja direkt froh, dass ich ein so schlechtes Gedächtnis habe (bzw. das das Buch bis auf die eine Szene, die ich gespoilert habe, keinen bleibenden Eindruck auf mich gemacht habe). Für mich hört "Vom Winde verweht" nach wie vor mit "Verschieben wir's auf morgen!" auf.


    grüße von missmarple

  • Heute habe ich die letzte Seite von „Vom Winde verweht“ gelesen und ich muss sagen, ich bin total begeistert!!! :thumleft:


    Ich gehöre durchaus zu den Leuten, denen der Film (trotz des Hauptaugenmerks auf der Liebesgeschichte) gefällt, ich kann ihn mir ohne Probleme immer wieder anschauen. Im Geschichte Leistungskurs hatte ich sogar als Referatsthema „Filme – in denen der amerikanische Bürgerkrieg thematisiert wird“ oder so ähnlich. Damals habe ich unter anderem auch „Vom Winde verweht“ vorgestellt.


    Meiner Meinung nach kommt der Film allerdings nicht an den Roman heran, wie einige von euch ja auch schon erklärt haben.


    Das Buch entführt den Leser komplett in eine andere Welt, man bekommt das Gefühl, sich direkt neben Scarlett und Rhett im Salon zu befinden. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man sehr viel über Scarletts Familie erfährt, zum Beispiel, dass Ellen O´Hara unglücklich in ihren Cousin verliebt war und sich nur deshalb in die Ehe mit Scarletts Vater stürzte.


    Margaret Mitchell geizt auch nicht mit Situationskomik, so erzählt sie von Scarletts Nachbarin Mrs. Tarleton, die ihre Pferde mehr liebt als jeden Menschen, und dies auch jedem unter die Nase halten muss. Oder die ewig strenge Mammy, die schimpft und zetert, und dann doch in Rhett Butler ihren wahren Meister gefunden hat.


    Der Charakter Scarletts kommt im Roman noch stärker zu tragen als im Film, man lernt sie doch als zum Teil sehr erschreckende Persönlichkeit kennen, die selbstsüchtig und eigensinnig nur ihren eigenen Vorteil sucht. Besonders kalt wirkt sie im Alltag mit ihren Kindern, denen sie doch kaum Liebe schenken kann.
    Jahrelang sehnt sie sich nach Ashley Wilkes, missgönnt seiner Ehefrau Melanie das Glück mit ihm, dabei verschließt Scarlett nur die Augen vor dem, was sie selbst besitzt, einen Mann an ihrer Seite, der sie vielleicht als einziger wirklich erkennt.


    Dass die Autorin die Südstaaten über alles liebte, zeigt sich in diesem Roman sehr deutlich, sie beschreibt das Leben auf der Plantage "Tara" so einzigartig, man spürt förmlich die fröhliche, unbekümmerte Stimmung vor Beginn des Krieges.
    In Atlanta wird dem Leser das Stadtleben beschrieben, hier tummeln sich einerseits die "wichtigsten Leute", es werden die schönsten Bälle veranstaltet und andererseits befindet sich hier auch die gesellschaftliche Gefahr in Form von Freudenhäusern oder Betrügern.
    Sie bindet das Leben der Hauptpersonen geschickt in die historischen Ereignisse ein, der Leser leidet mit ihnen und freut sich, wenn sie ÜBERleben.


    Rhett Butler ist trotz allem ein Teil dieser Gesellschaft, wird er doch einmal als einer der ihren anerkannt und dann wieder verstoßen.
    Charakterlich hat er Scarlett mit Sicherheit einiges voraus, erkennt er doch die wahre Stärke von Melanie Wilkes und im Gegenzug dazu das Versagen Ashleys. Auch Scarlett kann nichts vor seinen harten Augen verstecken, so oft sie es auch versucht. Rhett sieht ihr bis ins Herzen und nimmt kein Blatt vor den Mund, sie mit ihren Schwächen zu konfrontieren.
    Sein Wesen gibt dem Leser von Anfang an Rätsel auf, er lernt Rhett Butler als den Mann der Gegensätze kennen, ein Mann, der vorgibt, kein Ehrenmann zu sein und sich dann nicht nur einmal doch als Ehrenmann verhält. Gleichzeitig wird er nicht in ein zu helles Licht gerückt, er verbringt Zeit im Freudenhaus, betreibt dubiose Geschäfte und kommt öfter betrunken nach Hause zu Frau und Kind.
    Aber da ist doch noch so viel mehr....


    Ich kann jedem nur empfehlen, dieses großartige Buch zu lesen und sich auf eine wunderschöne Reise in die Südstaaten zu begeben. :wink:


    Gruß
    Wilaja

  • Es ist schon etliche Jahre her, als ich "Vom Winde verweht" gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen. Mit Scarletts Charakter konnte ich mich nicht identifizieren, aber trotzdem bin ich in dem Buch versunken. Und das obwohl ich eigentlich nicht so häufig zum Liebesroman greife. Margaret Mitchell hat mich auf eine Reise in die Südstaaten mitgenommen, sie hat mir die Türen zu den Plantagen geöffnet und mir ein beeindruckendes Leseerlebnis beschert.


    Den Film habe ich erst danach gesehen, er war nicht schlecht. Das Buch war aber meiner Meinung nach um Längen besser.


    "Scarlett" von A. Ripley habe ich zwar gelesen, die Filme habe ich auch gesehen, aber irgendwie ist die Erinnerung daran "Vom Winde verweht".


    Liebe Grüße


    Karthause :cat:

  • Ich habe das Buch schon mindestens 3x gelesen , daran sieht man schon, wie begeistert ich davon bin. Ich finde auch nicht, dass Scarlett nur negativ dargestellt ist. Auch wenn sie als Mutter vollkommen versagt, hat sie doch andere Qualitäten. Zum Beispiel rechne ich es ihr hoch an, dass sie nicht so ein hirnloses, bzw. Hirnlosigkeit simulierendes Gänschen ist, wie es die unverheirateten Mädchen in den Südstaaten waren. Sie ist von eiserner Willenskraft und Entschlossenheit und ihre Familie hat ihr das Überleben in den Hungerjahren des Sezessionskrieges zu verdanken.
    Melanie Wilkes ist dagegen zu gut um wahr zu sein.


    Der Film ist geeignet, an einem ungemütlichen Wintertag in eine andere Welt zu fliehen, aber er ist nicht sehr "buchgetreu", z.B. werden 2 von Scarletts 3 Kindern unterschlagen. Außerdem ist er für mein Empfinden zu kitschig/schmalzig.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich hab den Film einmal gesehn, nur den ersten Teil, aber den hab ich so langweilig gefunden, dass es wohl ein bisschen brauchen wird, bis ich mir den 2. auch noch anschau.

    Liebe Grüße, Anna


    :study: Reif Larsen: Die Karte meiner Träume
    :study: Miguel de Cervantes: Don Quijote ------> :jocolor:

  • Hallo,


    ich habe heute "Scarlett" zu Ende gelesen und da in diesem Thread schon einiges zum Thema geschrieben wurde, beginne ich jetzt keinen neuen Thread.


    Meine Erwartungen, die ich zum Teil auch durch eure Beiträge gewonnen habe, wurden leider bestätigt.
    Ich habe den Roman ja direkt am Anschluss zu "Vom Winde verweht" gelesen und war deshalb noch sehr gut in der Story drin.
    Leider ist der Funke überhaupt nicht übergesprungen, der Zauber, der mich bei Margaret Mitchells Roman ergriffen hat, war hier leider bei Weitem nicht zu finden.
    Die Sätze kamen mir alle sehr kurz und abgehackt vor, die Charaktere waren im Vergleich zum Klassiker abgeschwächt und meiner Meinung nach wurden wichtige Charaktereigenschaften einfach weggelassen.


    Ein Beispiel:
    Rhett Butler wird als der absolute Traummann dargestellt, aber dieser von Margaret Mitchell so verrucht und gleichzeitig so interessant dargestellte Mann wirkt hier beinahe langweilig, obwohl Alexandra Ripley
    sichtlich versuchte, ihn als starke Persönlichkeit darzustellen.


    Schade, dass dieser Fortsetzungsroman im Vergleich zum Original fast lieblos wirkt...


    Gruß
    Wilaja

  • Ich fand außerdem, dass Scarlett im Folgeroman viel von ihrem "Biss" verloren hat, sie wirkte viel zahmer.
    Aber es ist wohl auch unmöglich, zu einem solchen Roman eine gleichwertige Fortsetzung zu schreiben.

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  • anna:
    Einer der beiden Teile?
    Vom Winde verweht hat nur einen Teil.
    Vermutlich bist du auch ein Opfer von den Fortsetzungsfilmen geworden! :-s



    €nigma:
    Mir war auch klar, als ich von der Fortsetzung hörte, dass sie auf keinen Fall an Margaret Mitchell's Roman herankommen könnte. Aber dass das Buch so fade, ja fast schon abgedroschen sein würde, hätte ich nicht gedacht!
    Was den Charakter von Scarlett betrifft, so muss ich dir uneingeschrenkt zustimmen. Sie kommt nicht besonders gut weg.
    OK, sie ist nicht gerade die Traummutter eines jeden Kindes, aber ihrer Verbissenheit ist es zu verdanken gewesen, dass die Familie eine Zukunft hatte! Und ich könnte mir vorstellen, dass es auch nicht einfach ist zuerst so viele Schicksalsschläge hinnehmen zu müssen (Tod des Vaters, ...), dann runtergemacht zu werden frei nach dem Motto "Du schaffst es eh nicht!", dann ständig die Strarke für die Familie sein zu müssen und zu guter Letzt noch einen Ehemann wie Rhett aushalten zu müssen - denn ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er trotz so vieler guter Eigenschaften ein verdammt anstrengender Kerl war! :idea:




    Wilaja:
    Ja, dass Rhett plötzlich der Prinz auf edlem Ross und in glänzender Rüstung ist, hat mich auch extrem gestört!
    Und aus Scarlett der Raubkatze wurde plötzlich eine zahme Mietze!
    *mich schüttel*
    Es hat vorne und hinten nicht gepasst.
    Außerdem fand ich es während dem Lesen von Vom Winde verweht immer wieder schön, wenn zwischen allen Geschehnissen, Problemen, Tragödien etc. einfach mal ein Teil der Stadt oder der Landschaft beschrieben wurde - zumal man bei jedem Wort gespürt hat, wie sehr Margaret Mitchell an den Südstaaten hängt!
    *schwärm* :drunken:
    Und auch bei diesem Teil der Geschichte hat Alexandra Ripley kläglich versagt!
    Da ist nicht nur kein Funke übergesprungen, ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, um mich anschließend RICHTIG darüber aufregen zu können!
    Das ist wie bei einer extrem schlechten Verfilmung eines Buches: Eine regelrechte Beleidigung für das Original!


    Ich finde, wenn man nicht 100%ig versichern kann, dass man dem Original gerecht wird (dass man den Autor des Originals nicht erreichen kann ist mir klar, aber wenigstens halbwegs), dann soll man die Finger davon lassen. Man kann das Buch ja schreiben, aber wenn es nichts geworden ist, sollte man es auch nicht veröffentlichen - so viel Respekt sollte man haben!

  • Hm...seltsam, ich kann die Enttäuschung über "Scarlett" irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. :scratch:
    Sicher, das Original ist besser - aber ich finde, dass es sich doch um einen zumindest gelungen Versuch handelt, die Fäden weiterzuspinnen und ich finde es irgendwie nicht "abgedroschen". Naja.... jedem das Seine.
    Mir hat es jedenfalls gefallen, mehr von dem "Stoff" zu bekommen. Aber es ist wie bei Schokolade, das erste Stück schmeckt immer am besten. :P


    Auf die Verfilmung habe ich allerdings auch verzichtet - da wirkten die Darsteller schon in der Vorschau so unsympathisch, dass ich es lieber nicht angesehen habe.
    Aber lesen werde ich es immer wieder gern.

  • Anriel:
    Es war zwar bestimmt interessant zu wissen, wie es weter geht - weil der Schluss von Vom Winde verweht - aber wenn die Fortsetzung so aussieht verzichte ich lieber.
    Wie du sagtest, jedem das Seine.

  • Auch ich breche die Lanze für die viel geschmähte Scarlett ;)!


    Hatte "Vom Winde verweht" jahrelang in meinem ZUB, bevor ich mich dazu bringen konnte, es zu anzufangen. Einmal angefangen konnte ich nicht wieder aufhören. Ich habe es geliebt :!:


    Und aus eben diesem Grunde habe ich mir "Scarlett" erspart. Meine beste Freundin hatte es gelesen, weil sie wissen wollte, wie es weiter geht und war sehr enttäuscht. Ich möchte mir lieber ausmalen können, wie es hätte weiter gehen können als dann sozusagen aus "Sippenabneigung" dann plötzlich das Original auch nicht mehr zu mögen!


    Für alle diejenigen, die zufällig ;) einmal nach Atlanta kommen sollten, kann ich das Margaret Mitchell House & Museum sehr empfehlen. Zwar klein und in einer nicht so tollen Gegend, aber ich fand es damals sehr interessant.


    LG,
    Wombatsbooks