Markus Heitz - Ritus

  • Kurzmeinung

    Amethyst
    Wenn die Handlung nur aus Sex und Gewalt besteht, ist das nichts für mich.
  • Kurzbeschreibung
    Frankreich im Jahre 1764: Eine Bestie versetzt die Menschen des Gévaudan in Angst und Schrecken. Männer, Frauen, Kinder werden gehetzt - und getötet. Der König setzt öffentlich ein hohes Preisgeld auf den Kopf des Monsters aus. Der Vatikan hingegen entsendet Geheimermittler, die undurchsichtige Ziele verfolgen. Auch der Jäger Jean Chastel beteiligt sich an der Jagd auf die Bestie. Immer wieder kreuzen sich dabei seine Wege mit denen der ebenso energischen wie geheimnisvollen Äbtissin Gregoria. Beide können nicht ahnen, dass sie kaum mehr sind als Figuren in einem erschreckenden Spiel, das auch über 200 Jahre später noch nicht beendet sein wird ...


    Meine Meinung:


    Die Geschichte wird in 2 Handlungssträngen abwechselnd erzählt.



    Zum einen im spielt es im Jahre 1764 in Frankreich und erzählt die Geschichte des Wildhüters Jean Castell. Er und seine Söhne jagen die Bestie, die sich schon bald als Werwolf herausstellt. Immer wieder treffen sie bei der Jagd, die eine ganz persönliche Herausforderung für den Wildhüter wird, auf die Äbtissin Gregoria.


    Der zweite Handlungsstrang spielt im Jahr 2004. Hier jagt der junge Eric von Kastell sogenannte Wandelwesen. Die Namensähnlichkeit zeigt schon, daß er ein Nachfahre des Wildhüters Jean Castell ist. Auch hier kommt ein Orden mit ins Spiel, nämlich die "Schwesternschaft vom Blute Christie".


    Es ist sehr spannend geschrieben und läßt sich leicht und flüssig lesen. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Werwolfsstorys u.ä. bin konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in 2 Tagen ausgelesen. Sowohl das Ende im 1.Handlungsstrang als auch im 2. ist überraschend und nicht wirklich befriedigend. Aber es kommt ja noch eine Fortsetzung im August diesen Jahres.

  • Habs gerade zur Hälfte gelesen - an einem Tag. Ist wirklich sehr gut und spannend geschrieben. Ich als alter Werfolffan hab natürlich direkt zugeschlagen als ich die Zusammenfassung auf dem Einband gelesen habe *g*. Nur zu empfehlen. Danke für den Tipp, dass es bald ne Fortsetzung gibt *freu*. Werds wohl spätestens morgen durchhaben :(

    Tauche ein in das Buch, wie du ins Wasser tauchst.
    Armut erwartet den, der dort nicht hingeht.
    Ägyptische Weisheit

  • Ich hab heute mit dem Buch begonnen und bis jetzt liest es sich absolut spannend. Zwar bin ich auch kein sooo großer Fan von Werwolfstories aber diese hier fesselt mich bis jetzt ungemein.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich bin durch... Und muss jetzt noch 2 Wochen warten bis ich "Sanctum" lesen kann :(.
    Also ich fand es wirklich spitze und bin schon sehr sehr gespannt darauf wie es weiter gehen wird. :D

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe "Ritus" auch gerade beendet und bin schwer begeistert. Amazon sei Dank liegt ja die Fortsetzung schon hier, so, dass ich direkt weiterlesen kann. :wink: Ich bin auch mächtig gespannt wie es weitergeht.


    Kann es sein, dass der Autor seinen Protagonisten ganz gerne den Namen "Jean" gibt? Irgendwie hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass der Name recht oft auftrat und das nicht nur, weil eine der Hauptfiguren so heisst. ;)

    ~~°°Flüchtest du mal vor der Welt, bieten dir Bücher Zuflucht.°°~~
    E. Kocapinar


    :study: Meteor - Dan Brown

  • Das Buch hab ich schon seit längerem auf meiner Wunschliste. Bislang konnte ich mich nur nie durchringen, es zu kaufen, weil ich nicht sicher war, ob die Story wirklich was für mich ist. Aber da ihr es offenbar alle ganz gut fandet werde ich es wohl demnächst doch mal einsacken.

  • Ich habe das Buch eigentlich auf gut Glück ersteigert, weil es so günstig war und die Kritiken wirklich ausgesprochen gut waren. Unter dem Inhalt habe ich mir eine ähnliche Geschichte wie der Film "Pakt der Wölfe" vorgestellt.


    Ich hätte mir nicht vorstellen können, daß eine Werwolfgeschichte so spannend und interessant geschrieben werden kann. Es gibt sehr viele Kampf- und Verfolgungsszenen und dennoch waren alle ausgesprochen fesselnd beschrieben.


    Sowohl Jean im alten Frankreich, als auch Eric, in unserem Jahrhundert, können sympathiemäßig voll bei mir punkten.


    Vor allem Eric, der als supercooler Jäger hingestellt wird - und dann die Szene, als sein Handy klingelt und er "Biene Maja" als Klingelton hat - einfach genial :loool:


    Etwas eigenartig fand ich, daß das Buch so abrupt endet. Man kann nicht mal von einem offenen Ende sprechen. Es ist einfach aus und geht irgendwo und irgendwann weiter.


    Wie auch immer - Sanctus steht schon auf meiner Wunsch- und Einkaufsliste.



    Fazit: RITUS zu lesen zahlt sich aus, keine Sorge, daß es "nur" eine Werwolfgeschichte ist!

  • Ich habe "Ritus" nun endlich beendet. Nachdem ich so viele positive Fazite gehört und gelesen habe, musste ich natürlich das Buch schnellsmöglich lesen. Markus Heitz kenne ich schon von seinem Roman "Die Zwerge" und war von diesem sehr, sehr angetan, weshalb ich mir auch dachte, dass "Ritus" sicherlich auch toll sein wird.


    Ich komme nun zu dem Fazit das es ok ist. Eine ganz nette Unterhaltungsgeschichte. Eigentlich macht es nur der fabelhafte Schreibstil von Markus Heitz wett. Zur Geschichte gibt es nichts zu sagen, weil ich verzweifelt einen Handlungsstrang, den roten Faden, der einen durch jedes buch führen sollte, gesucht und nicht gefunden habe. Deshalb habe ich mich eigentlich nur von Seite zu Seite gehangelt, weil ich ja auch nichts entgegenfiebern konnte, weil ich gar nicht wusste, worauf das Buch herauslaufen sollte. Ich muss auch zugeben, dass ich die letzten 100Seiten wirklich nur quer gelesen habe und viele Zeilen überflogen habe. Nun bin ich auch recht froh, dass ich das Buch endlich durch habe und ein neues beginnen kann.
    Wegen dem guten Schreibstil, des flüssigen Lesens, der guten Charakteren vergebe ich doch noch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Zur Geschichte gibt es nichts zu sagen, weil ich verzweifelt einen Handlungsstrang, den roten Faden, der einen durch jedes buch führen sollte, gesucht und nicht gefunden habe. Deshalb habe ich mich eigentlich nur von Seite zu Seite gehangelt, weil ich ja auch nichts entgegenfiebern konnte, weil ich gar nicht wusste, worauf das Buch herauslaufen sollte.

    Also du musst dann wohl ein anderes Buch gelesen haben als ich... :-k Ich hab an einem Tag 10 Kapitel gelesen und musste mich gestern abend echt zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist klar, dass sowohl Jean Chastel als auch Eric von Kastell Werwölfe bzw. Wandelwesen jagen und beide sind in ihrer Zeit der Bestie auf den Fersen. Ist das nicht roter Faden genug? :-s

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Also du musst dann wohl ein anderes Buch gelesen haben als ich... :-k Ich hab an einem Tag 10 Kapitel gelesen und musste mich gestern abend echt zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist klar, dass sowohl Jean Chastel als auch Eric von Kastell Werwölfe bzw. Wandelwesen jagen und beide sind in ihrer Zeit der Bestie auf den Fersen. Ist das nicht roter Faden genug? :-s


    Also das Problem, den roten Faden des Buches zu verfolgen hatte ich jetzt auch nicht. Für mich war das klar und offensichtlich, aber ich habe auch nicht quer gelesen sondern schön brav jeden Satz und zwar in der vorgeschriebenen Reihefolge. ;)
    Ich liebe dieses Buch, es ist sogar eines meiner Lieblingsbücher. Leider ist die Fortsetzung nicht so gut wie der erste Teil aber trotzdem lesenswert und eigentlich auch notwendig da die
    Story ja mittendrin abbricht. Und ich mag das unaufgeräumte Gefühl am Ende eines Buches halt so gar nicht. ;)

  • Das Buch hab ich schon seit längerem auf meiner Wunschliste. Bislang konnte ich mich nur nie durchringen, es zu kaufen, weil ich nicht sicher war, ob die Story wirklich was für mich ist. Aber da ihr es offenbar alle ganz gut fandet werde ich es wohl demnächst doch mal einsacken.


    Seit diesem Post hatte ich es irgendwann mal in der Bücherei ausliehen und war begeistert. Vorgestern habe ich es dann günstig bei Arvelle ergattern können und freue mich jetzt schon, es demnächst ein zweites Mal zu lesen.

  • Ich bin jetzt durch und kann sagen, dass "Ritus" durchaus auf die Liste meiner Lieblingsbücher gewandert ist. :thumleft: Die zwei Handlungsstränge machen es spannend und mysteriös. Man kommt natürlich nicht umhin, über die Zusammenhänge nachzudenken. Seit 2 Jahrhunderten jagt die Familie Chastel (Kastell) nun schon Wandelwesen und es treten unterschiedlichste Feinde und Verbündete auf den Plan...


    Das Buch ist nichts für schwache Nerven, auch wegen der Beschreibung der Opfer und der ausführlichen Schilderung der Kampfszenen. Für mihc gehören sie aber zu der Geschichte dazu. Schließlich geht es ja nicht um "Wer-Meerschweinchen" ;)
    Einziger Minuspunkt: man sollte den 2. Teil (Sanctum) auf jeden Fall schon bereit liegen haben, denn der Cliffhänger am Schluss ist schon gewaltig und man will ja wissen, wie der Kampf ausgeht. :bounce:


    Wunderbar ist auch die Gestaltung des Buches - das Cover mit den erhabenen Buchstaben ist wunderschön (ich musste beim Lesen einfach immer wieder drüber streichen) und auch die erste Seite jedes Kapitels ist ein Hingucker.


    Von mir bekommt "Ritus" ratingred5.png

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich habe Ritus vor ungefähr einem Jahr gelesen und fand es auch äußerst gelungen. Die zwei Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen und ich konnte sie auch gut voneinander trennen, ohne durcheinander zu kommen.
    Die Kampfszenen und Beschreibungen der Opfer fand ich nun nicht so schlimm, aber es ist ja jeder aus einem anderen Holz geschnitzt :wink:
    Markus Heitz hat einen fesselnden Schreibstil, sodass ich das Buch in kürzester Zeit förmlichst verschlungen habe.


    Ebenso hab ich, nachdem ich Ritus und Sanctum ausgelesen hatte, mich längere Zeit mit "Der Bestie von Gevaudan" beschäftigt. Daran ist zu erkennen, dass ich nach dem Buch hin und weg war und daraufhin alle mit meinem Wissen gefüttert habe :mrgreen:


    Die Verbindung zwischen Realität und Fiktion hat Markus Heitz einfach grandios hinbekommen! :thumleft:


    Es gibt von mir ebenfalls: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :bewertung1von5: 2015: 37 | SuB: 151
    :bewertung1von5: 2016: 9 | SuB: 96



    :study: Frank Cottrell Boyce - Millionen



    "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig." :loool:

  • Also du musst dann wohl ein anderes Buch gelesen haben als ich... :-k Ich hab an einem Tag 10 Kapitel gelesen und musste mich gestern abend echt zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist klar, dass sowohl Jean Chastel als auch Eric von Kastell Werwölfe bzw. Wandelwesen jagen und beide sind in ihrer Zeit der Bestie auf den Fersen. Ist das nicht roter Faden genug? :-s


    Klar, habe ich den roten Faden gesehen ;) Aber es war mir nicht genug. Das es zwei Personen gibt, die in der jeweiligen Zeit leben und Werwölfe jagen...das finde ich nicht sehr einfallsreich und eigentlich weiß und erwartet man als Leser, dass in einer Werwolfgeschichte Jäger und Gejagte vorkommen. Ich habe aber auf mehr in der Handlung gehofft und nicht nur auf diese plumpe Idee, die sich über zig Seiten zieht. Das Buch konnte mich einfach nicht fesseln und mir hat das gewisse Etwas gefehlt.

  • Eigentlich hatte ich nur die reinen Fantasy-Bücher von Markus Heitz auf meiner Wunschliste. Auf der Buchmesse in Leipzig war ich dann bei einem Interview mit ihm zugegen und er konnte mich durch die Vorstellung seines neuesten Buches "Judassohn" doch beeindrucken. Ich dachte immer, wenn ein Fantasy-Autor sich an einer Horrorgeschichte versucht, wird das eher die "Light-Version" davon. Dem war aber nicht so!


    Ich fand die beiden Handlungsstränge, zum einen der in Frankreich 1764 als auch den zweiten in der Gegenwart, sehr fesselnd und spannend, wobei mir sogar der in der Vergangenheit spielende besser gefallen hat. Die Atmosphäre in den französischen Wäldern hat Markus Heitz absolut spitze rübergebracht, so dass mir so manches Mal ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist. Sehr beeindruckt hat mich auch, wie der Autor es geschafft hat, Bilder vor meinen Augen zu erzeugen. Ich konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Personen sehr gut vorstellen und im Nachhinein erinnere ich mich an "Ritus" fast wie an einen Film. Der Schreibstil von Markus Heitz ist im Allgemeinen sehr angenehm zu Lesen, jedoch nicht anspruchslos und teilweise fand ich, dass er einen sehr schönen Wortschatz benutzt hat.


    Einen der ersten Gedanken, die ich zu Eric, den Protagonisten aus der Geschichte im "Heute" hatte, war: Eine Mischung aus "Blade Light" und einem Actionhelden mit Outlaw-Touch aus einem 80er-Jahre-Actionfilm. Sehr lustig fand ich dann, dass Markus Heitz über genau diese Punkte im kurzen, aber guten Interview im Anhang, gesprochen hat und dies anscheinend auch so beabsichtigt hatte. Besonders sympathisch war mir Eric aber irgendwie nicht. Er scheint ziemlich humorlos zu sein und eine Idee zu perfekt. Zudem fand ich seine Dauergeilheit, die mich an Personen aus Richard Laymons Büchern erinnert hat, und seine daraus resultierenden sexuellen Erlebnisse ein bisschen zuviel des Guten.
    Die Personen aus der anderen Geschichte gefielen mir viel besser. Vor allem Jean Chastel und seine beiden Söhne waren beeindruckende Charaktere. Jean ist ein ziemlich strenger und ernsthafter Vater, würde aber alles für seine beiden Söhne tun: Der aufgedrehte und unberechenbare Antonie und der ruhige, nach seinem Vater kommende Pierre. Die Familie hat sich nach dem Tod der Mutter von Gott abgewandt, trifft im Buch aber immer wieder auf die Äbtissin Gregoria, was zu sehr interessanten verbalen Auseinandersetzungen geführt hat.


    Die Spannung war allgegenwärtig, auch wenn das Buch im Mittelteil einen kurzen Hänger hatte, als sich die Menschen in Frankreich zur gefühlten hundersten Jagd nach der Bestie gesammelt hatten. Vor allem auch die Actionszenen, und zwar in beiden Handlungssträngen, waren toll beschrieben. Als Markus Heitz im Interview im Buch gesagt hat, er hätte ein paar sehr brutale Szenen herausgeschnitten um das Buch nicht als "ab 18 empfohlen" herausbringen zu müssen, musste ich schon lächeln. Köpfe werden abgetrennt, Gedärme herausgerissen, Kinder bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Also, gefehlt hat mir hier als Horrorfan wirklich gar nichts. :wink:


    Sehr interessant finde ich zudem, dass ein Großteil der Handlung aus dem 18. Jahrhundert der Wahrheit entsprach und es die Personen, unter ihnen auch die Familie Chastel, wirklich gegeben hat. Anscheinend passierten diese bestialischen, bis heute ungeklärten Morde wirklich, aber inwiefern sich Markus Heitz genau an historische Fakten gehalten hat, kann ich natürlich nicht sagen.


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: mit Tendenz nach oben und freue mich sehr auf den Nachfolger "Sanctum", der mir sicherlich bald Gesellschaft leisten wird.

  • und im Nachhinein erinnere ich mich an "Ritus" fast wie an einen Film.

    Apropos Film: Kennst du den Film "Pakt der Wölfe"? Der basiert auf den Geschehnissen. Aber ich fand Heitz Umsetzung eindeutig besser :loool:

    Köpfe werden abgetrennt, Gedärme herausgerissen, Kinder bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Also, gefehlt hat mir hier als Horrorfan wirklich gar nichts.

    Wenn ich gewusst hätte, dass es sich hierbei um ein Horrorbuch handelt, dann hätte ich es bestimmt nicht gekauft, von daher bin ich über meine Unwissenheit froh. Mir kam es aber garnicht wie ein Horrorbuch vor... :scratch: Vielleicht sollte ich mir das Genre mal genauer anschauen.. :-k


    Ach kapo, schöne Rezi :thumleft:

    :bewertung1von5: 2015: 37 | SuB: 151
    :bewertung1von5: 2016: 9 | SuB: 96



    :study: Frank Cottrell Boyce - Millionen



    "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig." :loool:

  • Apropos Film: Kennst du den Film "Pakt der Wölfe"? Der basiert auf den Geschehnissen. Aber ich fand Heitz Umsetzung eindeutig besser :loool:

    Der steht in meiner ellenlangen "DVD-noch-kaufen-muss"-Liste, aber danke für die Info. Dann sollte ich ihn mir bald mal holen.

    Mir kam es aber garnicht wie ein Horrorbuch vor... :scratch: Vielleicht sollte ich mir das Genre mal genauer anschauen.. :-k

    Tu das! Markus Heitz selbst hat das Buch in dem Interview als "Urban Fantasy" bezeichnet. Ich weiß gar nicht, warum. Für mich ist das eindeutig ein Horrorbuch, vor allem der Frankreich-Part.

    Ach kapo, schöne Rezi :thumleft:

    Danke Dir :friends:

  • Ich habe das Buch gestern beendet und sehe es eher so wie Vogue. Mich hat das Buch auch gut unterhalten, einen bleibenden Eindruck wird es bei mir aber wohl nicht hinterlassen, dafür haben mich ein paar Punkte zu sehr gestört.


    Erics sexuelle Eskapaden beispielsweise fand ich viel zu übertrieben dargestellt und es scheint ja wirklich so zu sein, dass

    Dann wirkten die Beziehungen der Charaktere untereinander für mich sehr konstruiert und an manchen Stellen wenig glaubwürdig. Normalerweise mag ich es, wenn Liebesszenen in Büchern vorkommen, hier haben sie mich aber zum ersten Mal ein wenig gestört. Sie wirkten irgendwie lieblos. Als Beispiel:


    Trotz dieser Punkte ließ sich das Buch flüssig lesen, war auf keiner Seite langatmig und ich hatte es relativ schnell durch. Die Idee mit den unterschiedlichen Handlungssträngen, einmal im Jahr 2004 und im Jahr 1764 fand ich sehr gelungen und auch gut umgesetzt. Es war sehr interessant die Entwicklung der Familie Chastel und auch den Weg der Bestie zu verfolgen. Gegen Ende erwarten den Leser noch einige Überraschungen und der Autor ist wirklich gut darin falsche Fährten auszulegen, was das ganze noch spannender macht.


    Markus Heitz selbst hat das Buch in dem Interview als "Urban Fantasy" bezeichnet. Ich weiß gar nicht, warum. Für mich ist das eindeutig ein Horrorbuch, vor allem der Frankreich-Part.

    Mhm, ob ich das Buch spontan in den Bereich "Horror" eingeordnet hätte, weiß ich gar nicht. So grausam empfand ich die Darstellungen nicht, dabei bin gerade ich sehr zimperlich und wage mich kaum an Horror Romane heran. :lol: Vielleicht sollte ich mir diesen Bereich auch mal näher ansehen.


    Von mir gibt es:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne
    „Sanctum“ werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen.

    :study: Bernhard Hennen ~ Die Elfen


    "Wenn du schon in einen Abgrund fällst, kannst du auch ohne weiteres versuchen zu fliegen..." :love:

  • Mhm, ob ich das Buch spontan in den Bereich "Horror" eingeordnet hätte, weiß ich gar nicht. So grausam empfand ich die Darstellungen nicht, dabei bin gerade ich sehr zimperlich und wage mich kaum an Horror Romane heran. :lol: Vielleicht sollte ich mir diesen Bereich auch mal näher ansehen.

    Auch wenn Vampire und Werwölfe mittlerweile regelmäßig zu romantischen Kuschlern vergewaltigt werden, gehören sie zu den klassischen Horrorfiguren. Schon alleine deshalb geht für mich die Bezeichung "Horror" für dieses Buch absolut in Ordnung. :vampire: :wink: