"Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung" von Jakob Michael Reinhold Lenz ist eine Tragikkomödie und wurde 1774 geschrieben. es geht in dem Drama um den Hofmeister Läuffer, der bei der Familie von Berg eingestellt wird und eine Affäre mit der Tochter Gustchen beginnt. Sie wird schwanger und flieht daraufhin. Läuffer flieht zu einem Schulmeister und bleibt dort ein Jahr lang. Gustchen bleibt bis zu der Geburt ihres Kindes bei einer armen blinden Bettlerin und macht sich dann auf,ihrem verzweifelten Vater eine Nachricht zu senden,da sie ahnt,wie sehr er in Sorge um sie ist. Doch sie ist zu schwach für den Weg und will sich resigniert in einen See stürzen."Zufällig"kommt ihr Vater vorbei und rette sie.
läuffer indes erfährt von seinem Kind und kastriert sich selbst.....
Das Ende ist sehr unerwartet.. :tongue:Verrate ich nicht!
Der Titel ist natürlich ironisch gemeint.Lenz stellt in seinem Roman die soziale Wirklichkeit dar.Er schreibt über die Gesellschaftsstände,Sittenverfall und das veraltete Bildungswesen...
Mit etwas Hintergrundwissen ein klasse(klassisches) Buch!