Die Legionäre von Stalmann Olivier

  • Heute mal wieder ein etwas älteres Buch: Die Legionäre. Gemeint sind die Fremdenlegionäre, die im Dienste Frankreichs kämpften. Stalmann Olivier schildert dieses Kapitel an einem jungen SS-Soldaten, der nach dem Kriege unfreiwillig in die Legion eintritt und dort die bekannten Schauplätze in Indochina und Algier erlebt.
    Sehr realistisch beschrieben und spannend bis zum Schluß. Man kann es durchaus mit Remarques "Im Westen nichts neues" vergleichen.

  • Hi Demosthenes,


    freut mich, dich hier vorzufinden, heißt das, dass du bereits wieder zu Hause bist? Dann wünsche ich dir alles Gute und hoffe, es hat alles gut geklappt :thumright:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Ich habe das Buch immer im Hinterkopf gehabt und neulich bin ich dann in einem Antiquariat darueber gestolpert. (Ihr kennt sicher alle diese Aufgeregtheit, bis man sicher ist das richtige Buch in der Hand zu haben und es auch zu bekommen. :D)
    Nun zu dem Buch. Ob man es nun unbedingt mit "Im Westen nichts Neues" vergleichen kann, will ich nicht beurteilen, aber ein starkes Buch ist es schon. Es erzaehlt das Schicksal des 19jaehrigen Waffen-SS-Soldaten Robert Altmann. Er wird unter Ausnutzung seiner Jugend und Unerfahrenheit, mit Luegen und Drohung in die Fremdenlegion "geworben". Dann werden die naechsten zwoelf Jahre seines Lebens inmitten von Legionaeren beschrieben. Das Interessante daran sind die Charaktere der anderen und das Verhaeltnis, welches Altmann zu ihnen entwickelt. Mich hat das Buch sehr an "Die Stunde der toten Augen" von Harry Thuerk erinnert, nur dass die Geschichte eben waehrend des Krieges spielt und diese in der Nachkriegszeit. Die Schlussfolgerungen, welche Stalmann seine Akteure treffen laesst, sind meines Erachtens sehr klug formuliert und lassen eine ziemliche Weitsicht erkennen.


    Also mein Fazit, ein sehr gutes Buch, welches fuer Interessierte an dieser Zeit immer ein Gewinn sein wird.