KLR: 2. Teil des Romans

  • @ Rosalita u. allg.:


    Danke. Dein Tipp gab Anlass zum Weiterzulesen; erstmal und noch zu regelmäßigen Rückfällen neigend. Auch die Erwartungen an das Buch , dass es einen persönlich geistig weiterbringt, sind verflacht. Aber naja. Was erhofft ihr euch eigentl. von dem Beenden des Buchs?


    (Eure Lesemotive?)


    Siebenstein u. alle:


    Siebensteins Kritik an den plötzlich sehr verwandten Beziehungen des Fürst Mischkins kann ich nachvollziehen. Dabei ist mir z.B. der merkwürdige Besuch Lebedews nach der Rückkehr aus Moskau im 2.Teil aufgefallen.Wenn ich richtig gelesen habe, war das doch der leicht dreiste Beamte aus dem Zugabteil im 1. Teil war, mit den High-Society-news. Wie hatte sich diese Beziehung plötz. entwickelt. Wie kommt es, dass der Fürst zu geht?? Dazu gab es doch gar keine Hintergrundinformationen, oder ??
    Es kann sein, dass diese Irration erst recht von Dostojewski ( eigentl. vom Erzähler )beabsichtigt ist und diese vielleicht in einem Zusammenhang mit den besonderen Charaketereigenschaften des Fürsten sowie seiner Entwicklung zu verknüpfen sind. Dies nur allgemein formuliert. Aber wie sieht ihr denn das??


    Ein weiteres Beispiel :der Besuch Rogoschins .Dieser Übergang mich erst etwas verdutzt! Ich finde dabei die kurzen Hinweise ,dass der Fürst mit ihm(sewie inigen anderen) in Moskau in Kontakt stand, nicht ausreichend, um sich diesen Besuch zu erklären. Wobei ich vermute, dass der Fürst nur in seiner friedseeligen Art kommt u. seine Haltung gegenüber ihn u. Natassja klarstellen zu sucht (und vielleicht sich auch etwas beobachtet´/ bedroht fühlt- (vgl. Ankunft am bahnhof u. 2 Augen in der Menge))
    Was meint ihr dazu?


    PS: Ich lese eure Kommentare zu den nächsten Kapiteln nicht. Das nimmt den Rest an Spannung. Bei gegebener Zeit aber gerne!


    :geek: