Ingrid Noll - Ladylike

  • In diesem Monat erschien der neue Roman von Ingrid Noll.


    Inhalt:



    Aus der Amazon.de-Redaktion:


    Natürlich war auch Anneliese verheiratet. Ihr Mann Hardy war kränklich, man gab ihm nicht mehr lang zu leben. Gemeinsam mit Lore, deren Gatte mit einer Jüngeren vom Lande durchgebrannt war, plante sie eine Frauen-WG in ihrem schmucken Haus. Aber Hardy erwies sich als überaus zählebig -- bis er in den neunziger Jahren seine Vorliebe für Bärlauch entwickelte. Jeden Tag musste Anneliese ihm eine cholesterinsenkende Suppe aus dem Mode-Retro-Gemüse brauen, und eines Tages rutschte dann aus Versehen eben etwas Herbstzeitlose in die Mischung. „Hardy löffelte sie mit bestem Appetit bis zum bitteren Ende“, heißt es in Ingrid Nolls Roman Ladylike. „Nun, man konnte ihr wirklich keine böse Absicht unterstellen“, nicht einmal die Polizei. „Verdächtig war höchstens, dass sie selbst die bewusste Delikatesse nicht angerührt hatte.“ So oder so stand der gemeinsamen WG nun nichts und niemand mehr im Wege. Gegen Männer ist bei Noll halt immer ein Kraut gewachsen.


    Inzwischen sind die rüstigen Freundinnen Lore und Anneliese glücklich zusammengezogen. Aber es zieht sie auch hinaus in die Welt. Und so brechen sie, längst jenseits der 70, aus ihrem Alltag aus, um Erfahrungen zu sammeln, die ihre spießige Jugend ihnen verwehrte, alte Jugendfreunde aufzusuchen, sich in Bewusstseinsentgrenzung mit Hilfe von Drogen zu üben und von lebensgefährlich hohen Brücken zu springen (wobei ihnen ihre Leibesfülle das Leben rettet). Das alles ist überaus amüsant zu lesen, vor allem wegen des vor Humor und doppelbödiger Lakonie nur so sprudelnden Noll’schen Stils, den wir schon bei Romanen wie
    Die Häupter meiner Lieben, Der Hahn ist tot oder Die Apothekerin schon schätzen lernten. „Alte Liebe rostet nicht“, steht in Ladylike, „aber schimmelig kann sie werden.“
    Noll Romane sind da anders. Die sind auch noch im zwanzigsten Aufguss des Themas frisch und originell. --Stefan Kellerer


    Meine Meinung:


    Der Roman lebt von Nolls Image. Während des Lesens überlegt man beständig, wer wohl das (nächste) Opfer einer der beiden Frauen sein wird. Von dieser Ungewißheit lebt der Roman.



    Die beiden Alten Damen sind kauzige Charaktere, deren Persönlichkeiten sehr unterschiedlich sind. Während Lore groß, hager und vornehm ist, wirbelt Anneliese klein, dicklich, aber mit viel Charme, durch das Leben. Gegensätze ziehen sich an und so gestaltet sich ihr WG-Leben außerordentlich harmonisch. Bis ihr Jugendfreund auftaucht und in beiden Frauen Gefühle weckt...


    neben dieser Liebesgeschichte stellen die "Alten" fest, dass Altsein ihnen eine Anonymität gewährt, die sie früher nicht hatten. So trauen sie sich kleine Verbrechen zu, aber auch Nacktbaden auf Sylt.


    Mir hat es gut gefallen. Ein kleines Büchlein (323 S.) für zwischendurch.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Oh das steht auch auf meinen Wunschzettel. Ich hab bis jetzt einige Bücher von Ingrid Noll gelesen und fand sie alle sehr gut... Bin schon sehr gespannt :)

  • Ich sehe Ladylike mit gemischten Gefühlen.
    Gut gefallen haben mir die Charaktere, allen voran Anneliese und Lore, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem gut "zusammenpassen". Auch toll fand ich die Gedanken zum Altern an sich
    Beispiel? So stellen die Protagonisten fest, dass sie alle möglichen Verbrechen begehen könnten, weil 1) keiner würde sich an sie erinnern - sie werden im Alter einfach nicht mehr wahrgenommen, und 2) keiner würde es ihnen zutrauen, weil sie im Alter niemand mehr für voll nimmt.
    Noll geht an dieses Thema also bitterböse, ironisch und mit einem klaren Blick heran, sie bebachtet und gibt dies unverfälscht und teilweise sehr scharfzüngig wieder.


    Die negativen Aspekte? Stellenweise war das Buch doch recht zäh.


    Ich habe sicher schon schlechtere oder fadere Bücher gelesen, aber eigentlich hätte ich von Ingrid Noll mehr erwartet. Nett für zwischendurch, aber nicht unbedingt mehr.

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Thema und Inhalt des Buches hören sich so an, als hätte Noll ihre eigenen Ideen ein weiteres Mal benutzt.
    In "Die Häupter meiner Lieben" sind es die beiden 16jährigen Mädchen Cora und Mara - auch zwei verschieden charakterisierte Figuren - die auf Mörderjagd gehen; in "Selige Witwen" schrecken diese beiden, inzwischen erwachsen geworden, immer noch vor keinem Mord zurück.
    Und jetzt folgt ein Buch, in dem zwei ältere Damen ihr Leben mit Morden und anderen ungesetzlichen Vergnügungen verbringen.


    Es kommt mir vor, als wäre ein erfolgreiches Muster nun zum dritten Mal variiert worden.


    @ Fezzig, @ Azrael: Täusche ich mich oder ist mein Verdacht begründet?


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat


    Original von Marie
    Es kommt mir vor, als wäre ein erfolgreiches Muster nun zum dritten Mal variiert worden.


    Den Eindruck hatte ich auch, weshalb meine Ansprüche an das Buch nicht hoch angesetzt waren. Bisher habe ich erst ein Buch von Ingrid Noll gelesen (Noll, Ingrid - Der Hahn ist tot).
    Das fand ich stärker als dieses.


    Mich hat zum Schluß geärgert, dass es keinen echten Höhepunkt im Buch gab. Die Handlung plätscherte irgendwie immer nett und seicht daher. Aber das Besondere fehlte letztlich.


    Marie:
    Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass dir das Buch gefallen würde. Du würdest es sicher als Zeitverschwendung betrachten.


    Aber als Ablenkung während der Prüfungszeit fand ich es perfekt. Man konnte es jederzeit aus der Hand legen, und war nicht allzu tief berührt.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Alles klar, @ Fezzig. Dann weiss ich Bescheid.


    "Der Hahn ist tot" ist meiner Meinung nach ihr bestes Buch. Den zweiten Band mit Cora und Mara fand ich auch nicht besonders gelungen. Der fehlende Höhepunkt scheint eine von Nolls Spezialitäten zu sein; ich habe ihn schon in "Rabenbrüder" vermisst.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • an einem Donnerstag im Juni habe ich schon 'was vor :cheers:


    Ingrid Noll liest aus "Ladylike"


    am 29.06.2006
    um 20:15 Uhr
    in der Bücherei Graff in Braunschweig


    Ich werde mir dann ein Exemplar kaufen und von ihr signieren lassen :-, :bounce:


    LG, Steffi :cat:


    :study: Sabine Friedrich "Familiensilber"

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • oh ich bin schon so gespannt auf "ladylike2... es liegt hier schon, aber erst muß ich das andere lesen... ;)

  • Also ich kann folgendes zu dem Buch sagen:


    1) Der Stil ist typisch Ingrid Noll, auch wenn manche Erwartungen nicht erfüllt werden. Aber allein von ihrer Schreibweise bleibt sie sich treu...


    2) Die Charaktere mochte ich sehr gern, weil ich selbst auch eine "allerbeste Freundin" habe und es echt megaklasse fände, wenn wir beide es im Alter (wenn unsere "besseren Hälften" mal nicht mehr sind) eine Oma-WG gründen würden.


    3) Da das Buch zu einem großen Teil in Baden-Württemberg spielt, kamen bei mir an verschiedenen Stellen die Heimatgefühle hoch, weil ich selber auch schon an diesen Orten war (im Schloßpark in Schwetzingen, beim Blautopf in Blaubeuren, die Altstadt von Tübingen). Und ich selbst kann auch jeden Tag, wenn ich will, über den Augustinerplatz von Freiburg wandeln... Hach, ein schönes Gefühl!!! :compress:

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

  • Was vermutet man in einem Roman, in dem die Hauptpersonen die 70 überschritten haben?
    Schlafstörungen, Herztabletten und Nordic walking im Stadtpark? Weit gefehlt! In Ingrid Nolls neustem Roman geht die Post ab und die Devise des sympathischen Trios Anneliese, Lore und Ewald lautet: Sex, drugs and rock´n´roll.


    Die jahrzehntelangen Freundinnen flirten hemmungslos um die Wette und träumen von einem Abenteuer mit dem Jugendfreund Ewald.
    Die flotten Rentner unternehmen eine Reise quer durch Deutschland, erfreuen den Leser mit einer überaus witzigen Szene am Nacktbadestrand und tanzen -wieder zu Hause- im Drogenrausch durch die nächtliche Stadt.


    So amüsant und teilweise bissig Ingrid Nolls Erzählung auch ist, so fehlt mir als begeisterte Leserin ihrer vorherigen Romane, doch der gewohnte schwarze Humor.
    Von Ingrid Noll erwarte ich keine wortgewandten und ausschweifenden Beschreibungen über Blumen und Fliederbüsche, über Altersflecken, Hammerzehen und gelbe Zehennägel, sondern einen Krimi, der mich voll bissiger Ironie in menschliche Abgründe blicken lässt.
    Frauen, die über Leichen gehen und bitterbösen Humor ziehe ich spätpubertierenden Mittsiebzigern vor.


    Fazit: Ein seichter, unterhaltsamer Roman, den man lesen kann, aber als Ingrid Noll- Fan nicht unbedingt muss.

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Ich finde auch, dass "Der Hahn ist tot" Noll's bestes Buch war. Ich habe noch "Die Haeupter meiner Lieben" (sehr mau) und "Die Apothekerin" (besser, aber auch nicht sonderlich gut) gelesen. Du hast recht, Fezzig, es sind kleine Buechlein fuer zwischendurch. Ich wuerde sie vielleicht lesen, wenn sie greifbar waeren, aber nicht extra kaufen. Schade, dass sie die Erwartungen, die ihr Erstling geweckt hat, nicht erfuellen konnte. Ich finde die Autorin naemlich sehr sympathisch!


    Gruss mofre

    :study: Olga Tokarczuk - Gesang der Fledermäuse

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















    Einmal editiert, zuletzt von mofre ()

  • Zitat

    Original von mofre
    Ich finde auch, dass "Der Hahn ist tot" Noll's bestes Buch war. Ich habe noch "Die Haeupter meiner Lieben" (sehr mau) und "Die Apothekerin" (besser, aber auch nicht sonderlich gut) gelesen. Du hast recht, Fezzig, es sind kleine Buechlein fuer zwischendurch. Ich wuerde sie vielleicht lesen, wenn sie greifbar waeren, aber nicht extra kaufen. Schade, dass sie die Erwartungen, die ihr Erstling geweckt hat, nicht erfuellen konnte. Ich finde die Autorin naemlich sehr sympathisch!


    Gruss mofre


    "Der Hahn ist tot" ist auch mein Lieblingsbuch von Frau Noll :D
    Ansonsten schließe ich mich deiner Meinung an und finde die Autorin sehr sympathisch. Im November habe ich eine ihrer Lesungen besucht und war begeistert über ihre Ausstrahlung.

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Es ist anzunehmen, dass auch der neue, mittlerweile achte, Roman der spätberufenen Schriftstellerin Ingrid Noll ihre Fangemeinde voll zufrieden stellen wird.


    Auch dieses Mal laden die beiden Protagonistinnen besonders die Leserinnen dazu ein, von einem anderen und besseren Leben zu träumen, sich die Männer stilvoll und nicht selten mit leicht kriminellen Mitteln vom Leib zu halten und endlich ein selbstbestimmtes, vom Geld jener, leider so früh verstorbenen Männer finanziertes Leben zu führen.


    Das Buch ist anregend und amüsant, es liest sich leicht weg und ist eine klassische Urlaubslektüre auch für Gelegenheitsleserinnen.


    Zum Inhalt: Lore und Anneliese, beide mittlerweile 73 Jahre alt, kennen sich seit ihrer Schulzeit. Damals war Anneliese diejenige, auf deren Superfigur die jungen Männer geradezu flogen, während Lore eher die Stille und Unscheinbare war. Doch in einer Eigenschaft haben sie sich als erwachsene Frauen einander angenähert und sie unabhängig voneinander zur Perfektion entwickelt: wie man am besten einen Mann um den Finger wickelt, ihn still und heimlich ausnimmt, bzw. sich sein Erbe sichert und ihn dann sanft um die Ecke bringt.


    Sie haben nie den Kontakt zueinander verloren und gründen nun in Schwetzingen im Haus von Anneliese eine Wohngemeinschaft. Lore, die aus Wiesbaden, wo sie noch ein Geschäft unterhält ( wie sie daran gekommen ist, braucht nicht extra erwähnt zu werden), nach Schwetzingen gekommen ist, erzählt nun die Geschichte dieser neuen Zweierbeziehung, Sie blendet immer wieder zurück, so dass man bis zur Hälfte des Buches ihr Leben kennt und vor allen Dingen, wie sie zu ihrem Reichtum gekommen ist.


    Anneliese könnte ihr Haus ohne die finanzielle Unterstützung Lores nicht wirklich halten, was im Alltag bei der Verteilung der Aufgaben zu manchen kleineren Reibereien und Spitzen führt (wie in jeder anderen Wohngemeinschaft auch). Doch sie reißen sich immer wieder zusammen und leben eigentlich ganz gut und zufrieden. Bis Ewald auftaucht, ein Mann, den sie beide sehr attraktiv finden, was die innerhäusliche Konkurrenz, besonders in seiner Anwesenheit, extrem anfeuert.


    Ewald ist nach Auffassung der beiden Frauen nicht aufrichtig zu ihnen; er sagt ihnen nicht, wo er seine Abende verbringt und mit welchen Frauen er sich trifft. Sehr eifersüchtig geworden, schmieden beide Frauen einen Plan, der besonders von Anneliese vorangetrieben und dann ins Werk gesetzt wird. Sie wollen ihm auf die Schliche kommen ...


    Dabei versuchen , mehr oder weniger solidarisch mit ihrer Konkurrenz klarzukommen, zumal eines auf alle Fälle klar ist:


    Für den Fall, dass Ewald sich nicht ordentlich benimmt oder irgendwann Probleme machen sollte, bleibt ja immer noch ein Kräutlein aus Anneliese Garten, "the same procedure".


    Ein lustiger und unterhaltsamer Roman ohne große Ansprüche, ganz im Stil von Nolls früheren Romanen, mit viel schwarzem Humor und trockenem Witz.

  • @ Winfried,


    als NEU ist Ladylike aber nun wirklich nicht. Wie du vielleicht gesehen hast, ist dieser Thread von 2006 :wink:

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Meine Meinung:


    Lore und Anneliese sind Freundinnen seit ihrer Kindheit und leben nach der Scheidung bzw. nach dem Tod des Ehepartners in einer WG.
    Sie sind in der Zwischenzeit zwei ältere, aber doch noch immer agile Damen mit ihren Marotten und haben die eine oder andere Leiche im Keller.


    Dieser Roman von Ingrid Noll läuft unter Krimi, aber unter Krimi stelle ich mir etwas anderes vor. Ich sehe es eher als trockenen, skurillen
    Roman bzw. Satire gepaart mit schwarzem Humor.


    Die Charaktere der Hauptprotagonisten werden sehr lebhaft dargestellt und die Eifersüchteleien und Streitereien sind witzig beschrieben.


    Manchmal hat sich die Handlung etwas gezogen, aber im großen und ganzen fand ich es ganz amüsant.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603

  • Ladylike war bei der Monats-Challenge mein Januar-Buch. Ich habe schon einige Bücher von Ingrid Noll gelesen, welche ich auch sehr gut fand, und auch von diesem wurde ich nicht enttäuscht. Lore und Anneliese hat sie so wundervoll beschrieben, dass man beide irgendwie sofort ins Herz geschlossen hat. Klar, es passiert nicht wirklich viel bzw. nichts aufregendes im Buch, aber für zwischendurch ist es meiner Meinung nach ein gutes Buch. Ich bin ein großer Fan von Nolls Schreibstil und ihrem wundervollen schwarzen Humor, vor dem auch dieses Buch nur so wimmelt. :wink:


    Von mir bekommt Ladylike :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    :study: Die Shannara Chroniken - Elfensteine - Terry Brooks
    2016 gelesen: 20
    Aktueller SuB: 248