John Irving - Garp und wie er die Welt sah / The World According to Garp

  • Inhaltsangabe:
    Schon Garps Zeugung ist eine groteske Angelegenheit: Seine Mutter Jenny, Krankenschwester, will ein Kind, aber keine sexuelle Beziehung und befruchtet sich quasi selbst durch einen sterbenden Soldaten, der nur noch zwei Dinge kann: Eine Erektion zustande bringen und das unverständliche Wort "Garp" flüstern.
    Garp wächst bei seiner Mutter auf, die in einem Internat Schulkrankenschwester ist, und wird durch die Schulmannschaft zu einem erfolgreichen Ringer. Nach ihrer Pensionierung schreibt Jenny eine Autobiographie, die sie ungewollt zur Frontfrau des Feminismus macht. Garp fängt auch an zu schreiben; seine erste Erzählung lautet "Die Pension Grillparzer", die er bei einem Wienaufenthalt schreibt und die sich (natürlich) u.a. um einen Bären dreht. Er heiratet eine Jugendfreundin; sie bekommen drei Kinder, ist Hausmann und leidlich fleißiger Autor, während seine Frau als Lehrerin arbeitet.


    Das hört sich zunächst einmal nicht besonders spektakulär an. Aber die Geschichte ist skurril, komisch, verrückt, denn genauso ist Garp Welt (vermutlich nicht nur Garps), vor allem, weil sie bewohnt wird von den absonderlichsten Gestalten: "Lehrern und Huren, Spießern und Randexistenzen, Verlagslektoren und Mördern, Transsexuellen und Sittenstrolchen" (Klappentext). Jede dieser Figuren ist ein Original, jede hat ihr besonderes unverwechselbares Schicksal, jede trägt auf ihre Weise dazu bei, Garps Leben reicher, ärmer, verrückter, fragwürdiger, sicherer, gefahrvoller, ... zu machen. Auffallend ist Irvings Liebe zum Detail, wenn es um die Zeichung der Personen geht.
    Gleichzeitig ist es eine tragische Geschichte, auf der einen Seite durch Schicksalsschläge, die Garp treffen - Personen, die er liebt, sterben, aber auch diese Todesfälle geschehen nie durch "normale" Vorkommnisse, sondern immer durch absonderliche Ereignisse oder Zufälle - auf der anderen Seite durch seine mitunter hilflos-selbstbewußte Art, den Dingen zu begegnen.


    Was Irving mit sich selbst und seinem Protagonisten gemacht hat, habe ich in dieser Form noch nie gelesen. Es scheint, als hätte er sich selbst und Garp zwischen zwei Spiegel gestellt, von denen einer ein wenig gekrümmt ist. Garp schreibt nur Romane, deren Motive und Themen sich in seinem eigenen Leben finden lassen. (Wobei er betont, er könne es nicht leiden, wenn die Leute in seinen Texten nach biografischen Zusammenhängen suchen.) Irving versieht Garp andererseits mit so offensichtlichen Merkmalen seines Lebens, dass niemand literarische Spurensuche betreiben oder rätseln muss, z.B.:Irving war als Ringer erfolgreich; seine Mutter ist Krankenschwester (sein Vater allerdings kein sterbender Sergeant); der Bär in Garps Erzählung. Und als Gipfel lässt Irving Garp einen Roman mit dem Titel " Bensenhaver und wie er die Welt sah" schreiben.


    Marie


    (Leider kann keiner der deutschen Cover-Gestalter sich rühmen, dem Buch gerecht zu werden. Dieses quiekende nackte Baby vor hellblauem Himmel der älteren rororo-Ausgabe passt einfach nicht; das neue Cover (hier gezeigt) ist zwar nicht ganz so aufdringlich, aber "Garp und wie er die Welt sah" hätte etwas treffenderes verdient.)

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe es vor längerer Zeit als Hörbuch gehört, gelesen vom unvergleichlichen Rufus Beck. Das ist absolut empfehlenswert! :thumleft: Es ist, glaube ich, sogar ungekürzt.


    Kurz darauf habe ich den Film gesehen... Absoluter Reinfall! [-(


    Edit: die CDs waren damals nicht so teuer, es war eine Sonderausgabe und ein richtiges Schnäppchen. Rufus Beck las in einer Buchhandlung und mein Freund war dort, damals wohnte ich noch nicht in Köln und beneidete ihn glühend!

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

    Einmal editiert, zuletzt von Kasalla ()

  • Dieses Buch ist eines, das wohl am längsten auf meinem SUB liegt. Genauer gesagt, seit 4. März 1994. :uups:
    Warum ich das so genau weiß? Ich habe es damals anlässlich der Geburt meines Sohnes von meiner Schwester geschenkt bekommen (inspiriert wohl von dem von Marie bereits erwähnten Titelbild mit quieckendem nackten Baby vor hellblauem Himmel), warum es aber so in Vergessenheit geraten ist, kann ich auch nicht sagen .... Schande :uups: :uups:


    ... jetzt wird es aber rasch hervorgeholt und in die obere Region gelegt! :wink:

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Dieses Buch ist eines der besten, die ich je gelesen habe. Sooo lustig und traurig und erschütternd und spannend... Mal ganz davon ab, dass ich John Irving total mag. Garp war mein erstes Buch von ihm und hat mich angefixt :wink:


    Ich fand auch, dass die Verfilmung mit Robin Williams super (!) gelungen war. :thumleft:

    I never saw a wild thing sorry for itself. A small bird will drop frozen dead from a bough without ever having felt sorry for itself.
    D. H. Lawrence


    :study: Carlos Ruiz Zafón - Der Schatten des Windes
    :study: Cornelia Funke - Die wilden Hühner (Fuchsalarm)

  • Ist ja witzig....


    Gestern stolper ich bei Waterford in Cork über den Garp - hab ihn natürlich nicht einfach liegenlassen, sondern gleich mitgenommen - und heute schreibst Du Deine Rezension Marie..... Wenn das mal kein Zeichen ist!!!!


    Also bei mir wird er garantiert nicht fast 12 Jahre im SUB vor sich hinvegetieren!!!! Nu freu ich mich noch mehr drauf!!!

    Viele liebe Grüße von Barbara, Sammy, Bärchi, Benny und Bill!!!!

  • Zitat

    Original von Shana Garp war mein erstes Buch von ihm und hat mich angefixt


    Ich habe öfter beobachtet, dass gerade bei John Irving-Büchern die Einstiegsdroge am deutlichsten im Gedächtnis bleibt. Bei meiner Kollegin war es "Garp" und sie sagt, dass ihr keines mehr so gut gefallen hat wie dieses. Bei einem Bekannten war es "Zirkuskind" und bei mir war es "Owen Meany".


    Obwohl auch "Garp" zu meinen Favoriten zählt. Ein großartiges Buch.
    Und eine sehr gelungene Vorstellung, Marie =D>
    Die meisten Inhaltsangaben von John Irvings Werken hören sich "nicht besonders spektakulär" an, und ich glaube, gerade das macht ihn aus. Dass er nämlich aus einer unspektakulären Geschichte ein absolut spektakuläres Buch macht.

  • Vielen Dank für die Vorstellung, Marie :thumleft:


    Ein überragender Roman, der im wahrsten Sinne "Life, the Universe, and Everything" behandelt :wink: ... Es gibt nur wenige Bücher, die mich in gleicher Weise beeindruckt haben (und mehrere davon stammen aus Irvings Feder). Ich finde es praktisch unmöglich, einen einzelnen Aspekt herauszuheben, denn die Brillanz von Irving besteht ja gerade darin, einen dicht gewobenen Teppich verschiedenster Themen zu schaffen - eigentlich ein viel zu abgenutzes Bild für seine Texte :uups: . Ganz besonders angesprochen, auch gerade rückblickend, hat mich aber sein Verständnis für die Kunst des Erzählens und die Rolle des Erzählers - Dein Vergleich mit der doppelten Spiegelung trifft es genau, Marie. Und dann ist da natürlich sein meisterhafter Drahtseilakt zwischen Skurrilität und Tragik - all seine Figuren, selbst seine bizarrsten, sind zutiefst menschlich gezeichnet und Irving gibt sie, bei allem Humor, nie der Lächerlichkeit preis.


    Letztendlich sind halt alle Menschen tragische Figuren ... doch davon sollte man sich nicht unterkriegen lassen. ;)


    Gruß
    Ute

  • Am Sonntag war auf 3Sat ein halbstündiges Gespräch mit ihm, das recht inetressant war. Er erzählte viel über seine Bücher "Garp" etc. und sein Leben. Vor allem "Bis ich dich finde" ist eigentlich eine Autobiografie, die Suche nach dem Vater, den er nie hatte. Er erzählte, dass er das ganze Buch nochmals umgeschrieben hat, nachdem es zu autobiografisch war, er hat dann alles in die dritte Person gesetzt.


    Er erzählte vom Missbrauch durch sein Kindermädchen als er 11 Jahre war und dass ihn immer ältere Frauen mehr angeszogen haben. Er sagte mit einem Lächeln, "die Mütter seiner Freundinnen waren ihm meist lieber".


    Ein sehr sympathischer Mann und eine äußerst interessante Sendung. =D>

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo,


    nach dieser wirklich sehr gelungen Vorstellung ( Marie: vielen Dank!!) und den Empfehlungen im Chat, habe ich mir gestern bei Booklooker dieses Buch bestellt. Nun muss ich nur noch geduldig abwarten!

    Grüßle


    Andrea


    Nichts ist gerechter verteilt als die Intelligenz. Jeder glaubt, er habe genug davon. - René Descartes



    Ich lese gerade:
    Owen Meany von John Irving

  • John Irving setzt bereits mit Garps Zeugung den ersten Paukenschlag: Die Schilderung des „körperlichen Zerfalls“ des Seargents war für mich einerseits schockierend und zum Teil aus Sicht des Betroffenen auch demütigend. Der Patient entwickelt sich wieder „zurück“, aus einem erwachsenen Mann wird wieder ein Kind, ein Säugling, sogar ein Embryo. Besonders die Schilderungen Irvings, wie Seargent Garp seinen Namen von Zeit zu Zeit nicht mehr aussprechen konnte, haben mich sehr berührt. (aus „Garp“ wurde „Arp“, dann „Ar“ und schließlich „A“.
    Jenny dagegen wirkt zu Beginn des Romans sehr kühl, sie ist eine Frau, die weiß was sie will (nämlich ein Kind und keinen Mann) und kämpft – ihr Leben lang – gegen Vorurteile und Diskriminierung. Für Garps Mutter ist es enorm wichtig, frei zu sein, und Freiheit bedeutet für sie, dass sie in einer Welt ohne Partner und ohne ihre Eltern lebt, die ihre Freiheit möglicherweise bedrohen oder einengen könnten.
    Beim Lesen fragte ich mich manchmal: Warum sieht sie in ihrem Sohn keine Bedrohung für ihre Freiheit? Warum engt sie das Kleinkind Garp nicht ein? Liegt es daran, dass sie Kinder mag? Oder daran, dass er ein Teil von ihr ist?
    Sie liebt ihn abgöttisch und für Jenny ist es auch keine Frage, dass Garp auch als junger Erwachsener an ihrer Seite bleibt.


    Irving lässt den Leser Garp und Jenny begleiten, er ist die stille Begleitung auf der Reise nach Wien und wieder zurück in die Vereinigten Staaten. Und der Leser begleitet Garp auf seinem Lebensweg, ich habe den Eindruck, der Leser lernt Garp besser kennen, als es seine Frau oder seine Mutter jemals könnten.


    Garp hat viele Facetten: Er ist der übervorsichtige, beinahe schon krankhaft besorgte Familienvater, er kämpft mit dem Auf und Ab seines Schriftstellerlebens, mit den Ansichten seiner Mutter und auch mit seiner Liebe zu seiner Ehefrau.


    Garp ist eine Figur, die mir nicht sehr sympathisch ist, im Gegenteil: Nicht nur einmal war ich von ihm, seiner Lebenseinstellung oder von seiner Art mit Menschen umzugehen, genervt. Dieser Roman ist wirklich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass mich die Erzählung voll und ganz fesseln kann, ohne dass ich mich mit dem Protagonisten identifiziere oder ihn „mag“. Ich wollte Garp schütteln, ihn aufrütteln und ihm sagen, was er anrichtet, dieses Buch liest man nicht einfach, der Leser fühlt sich ins Geschehen integriert.


    „Garp und wie er die Welt sah“ ist geprägt von Schicksalsschlägen und Dramen, die Garp bewältigen muss, ohne dass der Roman kitschig wirkt, im Gegenteil, der Roman ist bizarr und skurril, witzig und traurig, übertrieben und realistisch, verrückt und dennoch so „normal“.


    An dieser Stelle noch einmal: Danke Marie, für Deine tolle Vorstellung, die mich auf diesen Roman aufmerksam gemacht und mir so viel Lesevergnügen beschert hat. :wink:


    Viele Grüße
    Wilaja

  • Ich will es mal so sagen, im Groben und Ganzen bin ich fasziniert von diesem Buch. Am Anfang war ich richtig hin und weg vom Buch, eine solche Begeisterung beim Lesen empfindet man ganz selten. Das letzte Drittel, durch die immer wiederkehrenden eingefügten Erzählungen oder Romananfänge, und durch die grauenhaften Schicksalswendungen, haben dieses Lesevergnügen gemindert.
    Es gibt ein Leitmotiv, welches sich durch den ganzen Roman erstreckt: Wirklichkeit/Wahrheit und Fiktion. Und so tauchen einzelne Motive im Buch immer wieder auf, werden als wirklich beschrieben, was der Leser als Wahrheit betätigt, oder in der Fiktion, wie es alles sein könnte, wenn … Auch autobiographischen Züge des Autors, das bin ich in Wirklichkeit, werden im Buch oft als, das bin ich aber nicht, hingestellt, weil die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen. Und diese Wahrheit versucht Garp in seinem Leben, aber auch in seinen Erzählungen und Romanen zu finden und zu beschreiben.
    Die Sprache es Autors hat mich am meisten bewegt, sehr humorvoll mit bittersüßem Beigeschmack oder erschreckende Horrorvorstellungen mit bittersüßen Humor.


    John Irving hat mich überzeugt, seine Werke werde ich zukünftig alle lesen

  • Ich habe nun auch Garp aus seinem langen, unentschuldbaren SUB-Dasein befreit. Es ist eine Schande, dass ich solche Schätze ungelesen im Regal stehen habe! :uups:


    Das Buch ist großartig! Von der ersten Seite an hat es mich in seinen Bann gezogen. Die skurrilen Personen, oftmals fast abartigen Neigungen, seine Gedanken über Gott und die Welt, gesellschaftskritische Seitenhiebe und Garps doch oft nicht nachvollziehbarer Lebenswandel haben mich gleichermaßen zum Lachen und zum Weinen gebracht. Die autobiografischen Züge waren schnell erkennbar aber ich hoffe für John Irving, dass er manches nicht selber erlebt hat. :shock:


    Die Story, die so skurril und humorig beginnt, nimmt jäh und unerwartet eine furchtbare Wendung, ich war geschockt und sprachlos. :shock:


    Dennoch hat mich das Ende versöhnt und auch ich bin absolut von John Irvings Erzählkunst überzeugt und beeindruckt (viele Elemente ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, kehren einmal positiv, dann wieder negativ besetzt wieder) und auch ich werde mir nach und nach alle Irvings zu Gemüte führen! :thumright:

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Leider hat mir "Garp" überhaupt nicht zugesagt.
    Zunächst einmal gefällt mir die Story nicht,sie ist recht langatmig.
    Der Charakter des Garp und seine Entwicklung waren für mich nicht nachvollziehbar und uninteressant.
    Irvings Humor ist überhaupt nicht mit meinem vereinbar.Wir leben scheinbar auf verschiedenen Planeten.
    Ich kann sicher nachvollziehen,dass viele dieses Buch sehr gerne lesen,denn es hat schon einzigartige Züge und viele Ideen,aber leider hat alleine dieses Wissen meinen persönlichen Lesegenuss nicht gesteigert.Schade eigentlich,denn ich hatte viel erwartet.Nach 400 Seiten habe ich schliesslich kapituliert.
    Ich finde Irving hätte aus Garp zwei Bücher machen sollen.
    Eines hätte Irvings eigene Biographie sein sollen,denn scheinbar hatte er das Bedürfnis sein Leben miteinzubringen,das irritiert jedoch die Geschichte von Garp an sich.Das andere hätte die Geschichte des Garps, vom Anfang der Geschichte, sein sollen.


    Die Erkenntnis nun:
    Ich bin leider kein Irvingianer! ;)

  • =D> =D> =D> für Deinen Mut, @ Schoenchen, Dich in die Meute der Irving-Fans zu stürzen und zu sagen: Ich nicht!


    Aber glücklicherweise sind alle Irving-Fans nette und tolerante Menschen, so dass Dich niemand hier lynchen wird (auch wenn ich mich sehr beherrschen muss :evil: ) :wink:


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


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  • Ich habe Garp auch gelesen , gestern war ich fertig.
    Ich bin begeistert. Garp ist mein zweiter Irving nach Hotel New Hampshire , was auch genial war.


    Als ich das ausgelesene Buch in den Händen hilt, war es ein wirklich wirklich merkwürdiges Gefühl. Als ob mir irgendwas innen drin fehlt.
    Ihr seht, meine Begeisterung auszudrücken, fällt mir schwer... aber es ist einfach zu schön.
    Ich werde sicherlich bald den Brocken Irvings lesen ( Bis ich dich finde) . Da freue ich mich schon drauf. Aber sicherlich wird es nicht soo schön wie Garp.
    Wer waren eure Lieblingspersonen? Ich war besonders begeistert von Ellen James und Helen.
    Ein einziges Manko habe ich( habt ihr aber auch schon angesprochen) :
    Es kommen wirklich immer zu viele elemente aus seiner eigenen Biografie vor. Gibt es irgendein Irving buch ohne Bären und Ringen?


    lg,
    shia

    Ich :study:
    J.M.Coetzee - Das Leben der Tiere
    Erzählungen von Franz Kafka
    Gedichte von Allen Ginsberg und Cummings

  • Bis jetzt habe ich "Garp u. wie er die Welt sah" noch nicht gelesen, aber schon auf meiner LiB. Dort ist es nun ganz nach oben gerutscht, weil (das klingt für manchen vielleicht merkwürdig) mich ein Buch, das auch kritische Stimmen erhält einfach reizt. Da lockt die Neugierde wie ich darauf reagiere. ;)
    Gruß Wirbelwind


    :study: Darja Donzowa, Ein Hauch von Winter

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Zitat

    Original von shia
    Ich habe Garp auch gelesen , gestern war ich fertig.
    Ich bin begeistert. Garp ist mein zweiter Irving nach Hotel New Hampshire , was auch genial war.

    Als ich das ausgelesene Buch in den Händen hilt, war es ein wirklich wirklich merkwürdiges Gefühl. Als ob mir irgendwas innen drin fehlt.


    @ shia, einen Spoiler an dieser Stelle zu setzen wäre gegenüber denen, die das Buch nicht kennen, fair gewesen. Ich hatte nämlich, als ich das Buch las, DAMIT nicht gerechnet.


    Ohne Bären und Ringen: Die vierte Hand - John Irving , John Irving - Witwe für ein Jahr , "Owen Meany" von John Irving


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)