Douglas Preston/ Lincoln Child - Mount Dragon. Labor des Todes

  • Kurzbeschreibung:
    In Mount Dragon, einem Forschungslabor in der Wüste von New Mexico, arbeiten Wissenschaftler an einem Präparat, das Tausenden von Menschen das Leben retten könnte. Doch etwas läuft gewaltig schief in diesem Labor...'Wer die Gentechnologie für gefährliches Teufelswerk hält, wird sich durch die atemberaubende Spannung bestätigt sehen, die ein tödliches Virus über stolze 600 Romanseiten aufrechtzuerhalten vermag.


    "Nicht alles was machbar ist, sollte auch gemacht werden" sagte mal ein kluger Mann. Vor diesem Hintergrund spielt der Roman des Autorenduos in gewohnter Qualität und Spannung. Es ist manchmal kaum zu glauben, was die beiden alles aus einem Thema herausholen können. Ein Buch, das man m. E. einfach gelesen haben muß.

  • Hallo zusammen,


    ich habe das Buch auch erst kürzlich gelesen und war total begeistert - ein wirklich richtig genialer Wissenschaftsthriller, der leider auch ziemlich beängstigend ist -
    guckst du hier
    Helga:
    Das Buch ist so genial, du mußt es unbedingt lesen, es lohnt sich auf jeden Fall.



    LG Sunnylady

  • Hallo Sunnylady,


    ich werde es ganz sicher lesen, muss es nur irgendwann mal dazwischzenschieben, habe die E.L.Pendergast-Reihe von den beiden auch noch nicht fertig. Muss sehen, dass ich da mal weiterkomme, die sind ja auch total spannend. :thumright:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo an alle
    Ich möchte euch gerne auch meine Rezension dieses sehr gelungenen Thrillers vorstellen.



    Zum Inhalt


    Der Molekularbiologe Guy Carson fristet ein eher langweiliges Arbeitsleben mit Aufgaben, die ihn total unterfordern, in einer Zweigstelle des Pharmakonzerns GeneDyne.
    Dann passiert unerwartet das, wovon manche Arbeitnehmer jeden Tag träumen: er kann seinem dortigen Vorgesetzten, von dem er ständig gehässig schikaniert wird, eine lange Nase machen und „Ätschi- Bätschi“ verschwinden – Brent Scopes, der Besitzer von GeneDyne, höchstpersönlich hat Guy abkommandiert, um an einem äußerst wichtigen Projekt mitzuarbeiten. Guy muß alles stehen und liegen lassen und findet sich schon einen Tag später in Mount Dragon wieder, einer Forschungsstation in der Wüste.


    Mount Dragon! Der Traum eines jeden Wissenschaftlers! Ausgestattet mit den modernsten Gerätschaften, technologisch auf dem absolut neuesten Stand , Forschungsgelder ohne Ende – wen stören da schon ein paar Kleinigkeiten wie fast militärische Sicherheitsmaßnahmen oder die Tatsache, dass man nur über von GeneDyne kontrollierte Leitungen mit der Außenwelt kommunizieren kann?


    Guy stellt fest, dass er keineswegs erste Wahl ist, sondern schlicht der Ersatz für seinen Vorgänger Dr. Franklin Burt, der durch „nervliche Überbelastung“ ausscheiden musste. Ebenso Guys Assistentin Susanna Cabreza de Vacca, die kurzfristig von der Krankenstation ins Forschungslabor versetzt wurde – auch nur als Ersatz für Burts Assistentin. Daß diese Tatsache den beiden das Leben retten wird, ahnen sie natürlich noch nicht....


    Guy nimmt sofort seine Arbeit auf, die zunächst darin besteht, die Unterlagen seines Vorgängers genauestens zu studieren, um dessen Forschungen weiterzuführen und zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Guy ist völlig von der Richtigkeit seiner Arbeit und vom Nutzen der Gentechnik für den Menschen überzeugt, auch wenn ihm hin und wieder Zweifel angetragen werden, zum Einen von Susanna, zum Anderen von einem seiner ehemaligen Professoren: Charles Levine.



    Nach einem verheerenden Unfall im Labor, bei dem eine Wissenschaftlerin stirbt, wird eine Untersuchung durch die Gesundheitsbehörde in Gang gesetzt, durch die nicht zuletzt Guy sich immer mehr seinen aufkommenden Zweifeln stellt. Dann machen er und Susanne fast zufällig eine schreckliche Entdeckung:



    Guy und Susanna wissen nur eins: das muß auf jeden Fall verhindert werden, nur wie? Ist es nicht vielleicht längst zu spät?



    Meine Bewertung:


    Spannung pur! Der erste Roman, den ich vom Erfolgsduo Preston/Child gelesen habe, und der mich in vieler Hinsicht begeistert hat.
    Zum Einen ein guter Stil, flüssig, ein Spiel mit dem Spannungsaufbau, nette Charaktere, nicht zuletzt dieses geheime Labor in der Wüste, das mich sowohl neugierig machte als auch abschreckte: will man eigentlich wirklich wissen, was hinter solchen Labortüren stattfindet????


    Ich habe den Roman schon zweimal gelesen, es wird sicher auch ein drittes Mal geben. Das erste Mal war kurz nach dem Erscheinen; ich wollte erst nicht Recht, da ich die Befürchtung hatte, es würden Tierversuche geschildert. Die kommen zwar leider auch vor, aber nur in Kürze, damit man der Handlung folgen kann. Das zweite Mal habe ich Mount Dragon vor ca. 1 Jahr gelesen – ich war immer noch begeistert!


    Vor allem die Aktualität des Themas macht dieses Buch zu einem Klassiker. Douglas Preston und Lincoln Child zeigen hier, dass es keines Agent Pendergast bedarf, um eine fast ausweglose Situation zu meistern.


    Dieses Zitat von sunnylady möchte ich gerne übernehmen, da es genau auf den Punkt trifft.


    ein wirklich richtig genialer Wissenschaftsthriller, der leider auch ziemlich beängstigend ist -


    Viele Grüße