James Clavell - Shogun

  • Ich liebe dieses Buch einfach über alles. Derzeit lese ich es gerade (wieder).
    Denn ich lese es jedes Jahr einmal und das schon seit einiger Zeit. Ich war mal eine längere Zeit im Krankenhaus untergebracht und dort gab es Shogun in der Bücherei.
    Danach habe ich es ein bisschen aus den Augen verloren, bis ich es mal in einem Bücherschrank entdeckte, bei uns im Viertel. Seitdem steht es hier im Schrank. Mittlerweile lese ich es aber auf dem Reader, da es ja doch ein ganz schöner Wälzer ist.
    Meiner Meinung nach ist Clavell hier ein Meisterwerk gelungen. Eine Liebeserklärung an die japanische Kultur und Geschichte. Mich bringt dieses Buch auch immer wieder zum lachen, bezüglich der Missverständnisse zwischen den Kulturen und Mentalitäten. Sogar die Liebesgeschichte gefällt mir.
    Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Zeit mal zu nehmen.


    Ich warte schon seit Ewigkeiten auf eine Neuverfilmung, am besten als Serie. Die alten Verfilmungen sind ganz okay, aber heute wäre natürlich viel mehr möglich.
    Leider ignoriert sowohl die Filmindustrie, als auch die Videospielemacher dieses großartige Zeitalter geflissentlich.

  • Auch eines meiner Lieblingsbücher. Mein Exemplar war so zerlesen, dass ich es nachkaufen musste. Es war auch der Grund, dass ich bei der Volkshochschule einen Japanischkurs besucht habe und mich immer weiter informiert habe. Denn da liegt eine gewaltige Stärke des Buches. Es vermittelt ein Grundswissen und macht Lust, sich weiter zu bilden.
    Hier stimmt einfach alles, die bildhafte Sprache, die episch angelegte Basis, die Figuren mit all ihren Tiefen und Entwicklungen. Selbst die Liebesgeschichte fügt sich perfekt ein. Empathie und Distanz sind sehr gut ausgewogen, es ist irrsinnig spannend und hat obendrein auch noch Humor. Für mich ist es auf jeden Fall Clavells Meisterwerk.

  • Ich habe es vor ein paar Wochen nun auch endlich mal gelesen, nachdem mir meine Freundin damit schon eine ganze Weile in den Ohren lag.

    Es ist ihr Lieblingsbuch und sie hat es schon mehrfach gelesen und holt es immer mal wieder hervor, oder erzählt daraus.

    Ich muss sagen, der Zauber hat auch mich erreicht.

    Der fremde Europäer, der in diese zauberhafte, aber gefährliche Kultur hinein geworfen wird. Eine Welt voller Schönheit, Traditionen und Ehre.

    Und auf der anderen Seite die Brutalität, die Intrigen und der Tod, der hinter jeder Ecke zu lauern scheint und der jeden urplötzlich ereilen kann.

    Schön fand ich, dass James Clavell, in diese von Männern dominierten Welt, auch mindestens eine starke Frauenrolle hinein geschrieben hat (in Wirklichkeit waren es noch mehr).

    Mariko ist eine echte Samurai, bis in die letzte Konsequenz hinein und das hat mir sehr imponiert.

    Auch Liebe und Freundschaft finden ihren Platz. James Clavell ist hier wirklich ein wunderbarer Roman gelungen, dem auch ich mich nicht entziehen konnte.

    Gern gelesen und miterlebt!

    "Ich bin eitel, hochmütig, tyrannisch, blasphemisch, stolz, undankbar, herablassend - bewahre aber das Aussehen einer Rose" Pita Amor