Thomas Thiemeyer - Medusa

  • (Klappentext)
    Eine todbringende Steinskulptur mitten in der Sahara. Ein Rätsel, älter als die Menschheit. Eine Forschergruppe, verschollen in einem Höhlenlabyrinth. Und eine Frau, die als Einzige die kryptischen Zeichen zu deuten vermag...
    Thomas Thiemeyer entführt seine Leser zu einem der geheimnisvollsten Flecken der Erde, ins Air-Gebirge des Niger, wo tief in der Erde das steinerne Auge der Medusa ruht und auf Entdeckung wartet.


    Um das mal noch etwas zu vervollständigen: Die Archäologin Hannah Peters stößt bei ihren Forschungen auf eine Medusa Skulptur und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass es an verschiedenen Stellen noch weitere Medusen gibt. Hannah macht sich mit einem Team auf um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen..Später kommt auch noch ein Verfolger hinzu..



    So richtig überzeugt bin ich von dem Buch nicht. An manchen Stellen ist es ja wirklich sehr spannend und ich gebe zu, dass ich es ungern am Abend gelesen habe, aber auch nur, weil ich immer dachte, es würde noch irgendwas Grusliges kommen... In der Hinsicht hatte ich da durch den Klappentext wirklich zu viele Erwartungen. :|
    Okay, ganz schlecht machen will ich es auch nicht - wer es einmal auf dem SUB hat, sollte es auch auch lesen, aber extra kaufen würde ich es nicht.

    "Es ist besser für das was man ist gehasst, als für das was man nicht ist geliebt zu werden."


    auf dem Nachttisch :study::
    Darren Shan - "Fürst der Schatten"

    Einmal editiert, zuletzt von Jini ()

  • Hallo,
    da kann ich nur zustimmen. Hab mir "Medusa" gekauft und hab mich echt darauf gefreut
    es zu Lesen. Aber so richtig in die Gänge will es einfach nicht kommen. Immer mal wieder spannend und doch kein Highlight. Man hätte um einiges mehr aus der Story machen können.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Albert Einstein

  • Ich fand das Buch richtig schlecht!
    Der Klappentext sprach mich an, klang wie genau das richtige für mich. Ich hab mich richtig gefreut, als ich es endlich in Händen hatte.


    Bei amazon steht, das der Autor sonst Jugendbücher schreibt und dies sein erster Roman für Erwachsene ist.
    Hat leider nicht so ganz hingehauen. Als Jugendabenteuerroman würde es vielleicht funktionieren. Aber von einem Thriller für Erwachsene erwarte ich mehr.


    Die Sprache ist hölzern bis holprig, die Handlung, die rasch ins Phantastische kippt, wird auf schlichteste Art vorangetrieben. Die Personen handeln völlig wirr, was rasch mit dem Einfluss der Medusa erklärt wird, ihre Charakterisierung findet sowieso nur rudimentär statt. Sie bleiben flach und fad wie ein Knäckebrot.


    Von einem Thriller, der einem in jeder Buchhandlung ins Auge springt, erwarte ich ein bißchen mehr gute Ideen, Spannung und eine handwerklich bessere Ausführung.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welte, aus den Stuben über die Sterne.
    (Jean Paul )

  • Ich hab mich gleich in den Einband und die Zusammenfassung auf der Cover-Rückseite verliebt und hab ein Jahr lang gewartet bis es endlich als Taschenbuch rauskam. Hatte mich also ziemlich lange drauf gefreut. War am Ende auch ziemlich enttäuscht, die Sache ist ziemlich langatmig und die Geschichte nicht halb so gut wie ich erwartet hätte :(

    Tauche ein in das Buch, wie du ins Wasser tauchst.
    Armut erwartet den, der dort nicht hingeht.
    Ägyptische Weisheit

  • 363 Seiten



    Autor:
    Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geografie und Geologie in Köln. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Stuttgart und arbeitet als selbständiger Illustrator und Umschlagdesigner. "Medusa" ist seine erste große Romanveröffentlichung.



    Meine Meinung:
    Ein Buch das sehr langsam beginnt, dann aber doch sehr spannend wird. Eine fantastische Geschichte um das Auge der Medusa, das eigene Kräfte in sich birgt.


    Hannah Peters, eine Archäologin, die schon seit ca. 10 Jahren Felsmalereien ausfindig macht und untersucht findet eine mystische Medusa-Skulptur. Ein Team der National Geographic Society soll gemeinsam mit Hannah der geheimnisvollen Spur nachgehen.


    Nun beginnt eine gefährliche Reise in das Gebirge des Niger und in das Innere der Höhle und deren geheimen, dunklen Gänge. Leider sind sie nicht die Einzigen, die hinter dem Geheimnis der Medusa her sind. Sie müssen sich also auch noch zusätzlich mit Rebellen auseinandersetzen.


    Die Teilnehmer selbst haben alle unterschiedliche Charaktere und auch die Motivationen für diese Expedition sind nicht immer von so ehrlichem Ursprung wie es aussieht. Außerdem haben sich auch zwei Maulwürfe eingeschlichen. Eine sehr spannende und mystische Geschichte, bei der man auch einiges über die Beschaffenheit von Gesteinen erfährt. Mir hat es sehr gut gefallen und besonders der Schluss war wunderschön beschrieben und hat mich sehr berührt.


    Ganz besonders freue ich mich, dass ich ein signiertes Buch von Thomas erhalten habe und ich werde sicher auch seine weiteren Bücher lesen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Zitat

    Original von Helga
    Ganz besonders freue ich mich, dass ich ein signiertes Buch von Thomas erhalten habe und ich werde sicher auch seine weiteren Bücher lesen.


    ...ich kann es Dir nur empfehlen die anderen Bücher zu lesen. Ich war auch sehr begeistert von dem Buch Medusa und auch von Reptilia. Um das signierte Exemplar beneide ich Dich :wink:

  • Ich werde sie auf jeden Fall lesen Claudia, mir hat "Medusa" nämlich recht gut gefallen, obwohl auch hier die Meinungen auseinandergehen. :roll: Mein nächstes wird "Reptilia" sein, aber nicht gleich danach, da müssen noch ein paar andere Bücher dazwischen. :mrgreen:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • @ Helga:
    Na dann bin ich ja mal gespannt, wie Du Reptilia findest. Auch bei dem Buch gehen die Meinungen weit auseinander. :D

  • Ich habe das Buch gerade beendet und war positiv überrascht. Ich habe von Thiemeyer schon "Reptilia" gelesen, das ich nicht so toll fand, und ehrlich gesagt, der Klappentext hat mich überhaupt nicht richtig angesprochen und überhaupt. Aber mein Freund meinte, das Buch sei super, also habe ich mich geschlagen gegeben.
    Und bin total positiv überrascht. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, vor allem der Anfang, der in vielen Rezensionen so schlecht wegkommt. Gerade die vielen Informationen über die Wüste und die alten Wüstenvölkerkulturen habe ich als sehr spannend empfunden. :thumright: Das Ganze dann gemischt mit einer Abenteuergeschichte, die sehr spannend ist und immer mit einer richtig guten Portion mystischer Elemente gemischt ist. Ich kenne nichts Vergleichbares und bin nun sehr gespannt auf Thiemeyers "Nebra", in dem die Archäologin Hannah Peters wieder die Hauptrolle spielen soll.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhaltsangabe:


    Hannah Peters, eine deutsche Archäologin, die sich in der Wüste Saharas aufhält, findet durch die Hilfe eines sehr freundlichen Tuareg mysteriöse urzeitliche Malereien und eine sonderbare Medusa-Figur. Trotz ihres Versprechens, diesen Ort geheim zu halten, schickt die National Geographic ein Fernseh-Team unter der Führung von Irene Claremont.


    Sie und die Team-Mitglieder arbeiten sofort drauf los und finden einige Hinweise zu weiteren Medusen. Was Hannah jedoch nicht weiß, das zwei geldmächtige Organisationen ein starkes Interesse an dieser Expedition haben und alles dafür tun, um es zu bekommen und schrecken dabei vor Mord nicht zurück.


    Welches große Geheimnis wird Hannah’s Team noch herausfinden?


    Mein Fazit:


    Dies ist ein sehr flüssig geschriebener Roman von Thomas Thiemeyer. Schon gleich zu Anfangs geht es spannend los mit Hannahs Begegnung mit den Tuareg und deren Lebensgewohnheiten. Dabei konnte ich als Leserin gleich mit eintauchen und mir bildlich alles ausmalen. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten und das Ende ist schlüssig und konsequent. Und ohne das es kitschig wirkte, war das Ende sogar sehr berührend.


    Trotz der spannenden Geschichte fehlte mir bei einigen Personen etwas Tiefgang. Auch hatte ich gelegentlich Probleme, die unterschiedlichen Menschen auseinander zu halten. Dafür konnte ich den Maulwurf, der in der Expeditions-Gruppe war, nicht ausfindig machen. Sonst habe ich immer so meine Ahnung, aber bei dieser Geschichte musste ich wirklich lange Zeit im Dunkeln tappen.


    Alles in allem eine sehr schöne Geschichte mit Abenteuer, Spannung und auch etwas Romantik. Insgesamt ist es mir 4 von 5 Sternchen wert.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Oktober 2009.