Neil Gaiman - Anansi Boys

  • Kurzmeinung

    Jackson
    Neil Gaiman versteht es do zu schreiben, dass man sein Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen mag!
  • Ein kurzes Eigenzitat:


    Zitat

    Charles Nancy - allgemein bekannt als Fat Charlie - steht kurz vor seiner Hochzeit als er Mitteilung vom Tod seines Vater in Florida bekommt. Pflichtschuldigst, wenn auch sehr unwillig, begibt er sich auf den Kontinent um an der Beerdigung des ungeliebten Verwandten teilzunehmen, was sich wie erwartet zu einem Fiasko entwickelt.


    Doch daneben erfährt er nach der Beerdigung, dass sein Vater nicht nur eine wandelnde Peinlichkeit war, sondern tatsächlich ein alter Gott. All seine göttlichen Talente scheinen aber auf Fat Charlies Zwilling übergegangen zu sein, den Charlie nie kennen gelernt hat. Es ist der "Spider", der Spinnengott und durch ein Gespräch mit einer Spinne kann er diesen zu sich bitten. Und tatsächlich kommt Spider ihn auch bald darauf in London besuchen - und von da an nimmt Fat Charlies Leben einige überaus überraschende Wendungen.


    Er wird in einem Mahlstrom aus mythischer Rachsucht und wahren Verbrechen hinein gezogen, die ihm gemeinsam zeigen, dass er seinen Vater - und vieles anderes in seinem Leben - vielleicht ein wenig falsch eingeschätzt haben könnte.


    Neben dem Roman selbst liefert das Buch den Leserinnen und Lesern auch noch einen ausgiebigen Anhang mit einer "Deleted Scene", einem Interview, Kopien eines Manuskriptauszuges und Fragen zur Diskussion des Buchs in einer Leserunde. Insgesamt ein sehr erfreuliches Büchlein.

  • Ich war gestern im Rahmen der lit.Cologne auf einer Lesung von Neil Gaiman.


    Der Autor ist sehr sympathisch und ich mag seinen Humor. Die gelesenen Passagen machten mich neugierig und so habe mir "Anansi Boys" auch gekauft.


    Neil Gaiman kommt ja ursprünglich vom Comic und er erzählte, Comic sei ein Medium, kein Genre. In Comics könne man sich munter aller Genres bedienen, es bleiben Comics. Bei seinen Romanen hat er es genauso gemacht, deshalb kann man sie keinen Genres zuordnen und er wunderte sich, dass ihm keiner seiner Verleger bisher gesagt habe, das man das eigentlich nicht mache. :wink:

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.