Berlin Fidschitown - D. B. Blettenberg

  • Der Eurasier Surasak "Farang" Meier bekommt in Bangkok einen Auftrag, der ihn ins Heimatland seines deutschen Vaters führt. In Berlin gerät Farang schon bald zwischen die Fronten asiatischer Banden, allen voran die als Fidschis bekannten Vietnamesen, die das labyrinthartige System aus Bunkern, Tunneln und Stollen unter der Stadt kontrollieren. Auf seiner Suche in der Unterwelt Berlins findet Farang bald heraus, dass es um weit mehr als Zigarettenschmuggel geht. Dabei unterhält er Unterstützung von zwei starken Frauen, der suspendierten Kripobeamtin Romy Asbach und der Journalistin Heliane Kopter. Doch ohne die bewährte Hilfe seiner Freunde Tony Rojana und Bobby Quinn käme Farang nicht über die Runden. (Klappentext)


    Ich war etwas enttäuscht. Nach den Lobeshymnen und dem Krimi-Preis hatte ich mehr erwartet. Die Story ist eigentlich gut, aber teilweise werden hier Klischees bedient, an die ich nicht mehr glaube. Dazu kommen für meine Begriffe peinliche Textstellen: "- wie üblich wenn er seine belgische Geliebte bei sich trug." Dabei geht es um seine Pistole und das hat meiner Meinung nach Mister Dynamit- oder Jerry-Cotton-Niveau. Allerdings sind das die Ausnahmen und der Roman läßt sich gut lesen. Die Ortsbeschreibungen sind für Nichtberliner wie mich etwas verwirrend aber so konnte ich meine Fantasie spielen lassen. Im Endeffekt ist es für mich ein gut lesbares aber nicht überragendes Buch. :|