Ray Celestin - Höllenjazz in New Orleans / The Axeman's Jazz

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Interessant, aber nicht wirklich Meins.
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Konnte mich leider nicht richtig begeistern.
  • Hallo und Willkommen zu einer neuen Rezension. Heute begeben wir uns nach New Orleans und jagen den berüchtigten Axeman. Der tatsächlich von 1918 bis 1919 sein Unwesen in "Big Easy" getrieben hat. Bei diesem Buch handelt es sich deshalb um einen Krimi, der auf wahren Begebenheiten beruht und außerdem reale Personen enthält.


    Autor: Ray Celestin
    Verlag: Piper
    Originaltitel: The Axeman's Jazz
    Format: Paperback/Taschenbuch/Klappenbroschur 16,00€, ebook 13,99€
    Reihe: Ich weiß nicht, ob eine Fortsetzung erscheinen wird, aber Rum dafür wäre da. :)
    Genre: True Crime
    Seiten: 512
    ISBN: 978-3-492-06086-8
    Erscheinungsdatum: 01.03.2018


    Inhalt: Quelle: Piper


    New Orleans, 1919: Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. Detective Michael Talbot ist mit dem Fall betraut und verzweifelt an der Wendigkeit des Killers. Der ehemalige Polizist Luca D'Andrea sucht ebenfalls nach dem Axeman – im Auftrag der Mafia. Und Ida, die Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, stolpert zufällig über einen Hinweis, der sie und ihren besten Freund Louis Armstrong mitten in den Fall hineinzieht. Als Michael, Luca, Ida und Louis der Identität des Axeman immer näherkommen, fordert der Killer die Bewohner von New Orleans heraus: Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen. Ray Celestin ist ein brillanter Debütroman gelungen, der sich in einer Mischung aus Fakten und Fiktion um eine der spannendsten und geheimnisvollsten Mordfälle der nordamerikanischen Geschichte rankt.


    Meine Meinung:


    Zum Inhalt komme ich gleich, erst einmal widme ich mich der äußeren Gestaltung oder dem, was davon übrig ist. Denn während des Lesens hat sich leider sehr viel der orangen Elemente auf meine Finger übertragen. :P An sich finde ich das jetzt nicht dramatisch, nur Schade, dass es jetzt beim Buch fehlt. Außerdem habe ich anfangs ein paar Minuten darauf verschwendet, herauszufinden, woher die Farbe an meinen Fingern kommt, bis ich gesehen habe, dass sie am Buch fehlt. :D
    Aber das Cover finde ich schön gestaltet. Passt zum Flair der Geschichte.
    Die Legende um den "Axeman von New Orleans" war mir vor dem Lesen schon bekannt, war einer der Gründe, warum ich das Buch lesen wollte. Die Identität wurde ja nie hunderprozentig geklärt, auch wenn es mehrere Verdächtige gab.
    Auch hat mir das Auftauchen von realen Personen, wie Lewis (Louis) Armstrong, gefallen. Zusammen mit Ida Davis hat er sich auf die Suche nach dem Serienkiller begeben.
    Ermittler Nummer zwei ist Michael Talbot. Aufgrund seiner Familie und weil er einen Kollegen verraten hat, hat er einen schlechten Stand bei den anderen Polizisten. Obwohl sich nur Gerüchte um seine familiären Angelegenheiten ranken, wird er deswegen verächtlich betrachtet. Die damalige Zeit war eben so. Allerdings hatte er gute Gründe, seinen Partner und Mentor zu verraten. Ich mag auch keine korrupten Beamten. Und wenn man von seinem Captain noch unter Druck gesetzt wird, was soll man tun. Ich mochte Michael und würde mich über eine Fortsetzung seiner Ermittlungsarbeit sehr freuen.
    Und der dritte im Bunde der Detektive ist Besagter Ex-Polizeibeamter Luca D'Andrea. Jetzt Vollzeit Vollstrecker der Mafia. Frisch aus dem Gefängnis soll er den Axeman aufspüren, weil er Italiener umbringt und das schlecht fürs Geschäft ist.
    Nach und nach kommt man allerdings einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Die Geschichte ist unglaublich spannend erzählt. Die Perspektiven wechseln zwischen den vier Ermittlern hin und her und die Wege kreuzen sich irgendwann. Ein sehr packendes Buch!


    ⭐⭐⭐⭐⭐ Volle Punktzahl und klare Lese-Empfehlung!

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." - Albus Dumbledore

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    New Orleans, 1919: Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. Detective Michael Talbot ist mit dem Fall betraut und verzweifelt an der Wendigkeit des Killers. Der ehemalige Polizist Luca D'Andrea sucht ebenfalls nach dem Axeman – im Auftrag der Mafia. Und Ida, die Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, stolpert zufällig über einen Hinweis, der sie und ihren besten Freund Louis Armstrong mitten in den Fall hineinzieht. Als Michael, Luca, Ida und Louis der Identität des Axeman immer näherkommen, fordert der Killer die Bewohner von New Orleans heraus: Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen. Ray Celestin ist ein brillanter Debütroman gelungen, der sich in einer Mischung aus Fakten und Fiktion um eine der spannendsten und geheimnisvollsten Mordfälle der nordamerikanischen Geschichte rankt.


    Autor (Quelle: amazon)
    Ray Celestin studierte Asiatische Kunstgeschichte und Sprachen in Großbritannien. Er ist Drehbuchautor für Film und Fernsehen und veröffentlichte bereits mehrere Kurzgeschichten. »Höllenjazz in New Orleans« ist sein erster Roman, für den er den John-Creasey-Award der Crime Writers' Association erhielt und der die britischen Bestsellerlisten und Feuilletons im Sturm eroberte. Derzeit schreibt er an seinem dritten Roman.


    Inhalt
    In der Zeit zwischen 1911 und 1919 ging in New Orleans ein Serienkiller um. Er wurde von der Presse als „Axeman“ genannt, da er seine Opfer mit einem Beil tötete . Zudem hinterließ er bei jedem Opfer eine Tarotkarte.In diesem Buch geht es um das Jahr 1919. Hier ermitteln drei Personen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber dasselbe Ziel verfolgen: Detective Michael Talbot, der ehemalige Polizist Luca D`Andrea und Ida Davis, die als Sekretärin für die Pinkerton Detektivagentur arbeitet. Als sie der Identität des Serienkillers näher kommen, fordert dieser sogar die Bewohner von New Orleans heraus: „Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen. Ebenso spielt die Mafia eine nicht unerhebliche Rolle.


    Beurteilung
    Das Cover passt wunderbar zum Buch!
    Zu Beginn ist eine Übersicht der Personen vorangestellt. Zum Erfassen des Buches war dies für mich nicht notwendig. Die einzelnen Charaktere wurden vom Autor so präzise dargestellt, dass ich keine weiteren Informationen bedurfte.
    Aufgrund der vielen Personen ist das Buch jedoch voller Intrigen und Verstrickungen. Die drei Ermittler ermitteln gleichzeitig, jeder aus seiner Sicht der Ereignisse und daraus erschlossenen Folgerungen. Die veröffentlichten Zeitungsartikel sowie die Berichte der Tötungsdelikte bringen zudem Spannung rein.
    Die Verknüpfung zwischen Realität und Fiktion ist dem Autor sehr gut gelungen.
    Der Schreibstil ist flüssig und baut den Spannungsbogen bis zum Finale sehr gut auf.


    Fazit:
    Trotz der knapp 500 Seiten (mit am Anfang etwas Längen) ein spannender Roman, den ich gerne weiterempfehlen kann. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • 1919, New Orleans: Der Axeman geht um und tötet Menschen. Erst ein italienischstämmiges Ehepaar, das als Ladenbesitzer sein Einkommen hat. Kurz danach findet man einen Brief, in dem der Serientäter droht, in den Häusern zu töten, in denen Dienstags keine Jazzmusik gespielt wird. Doch der Axemann mordet weiter….



    Welches Wort fällt mir ein, wenn ich "Höllenjazz" beschreiben soll?

    Zuviel!

    Hier in diesem Buch hat es von allem ein wenig zu viel. Zu viele Personen, zu viel Handlung, zu viele Perspektivwechsel, zu viele Erzählstränge und zu viele Themen.

    Etwas skeptisch wurde ich ja schon, als ich das Personenregister gesehen habe. 110 Personen stehen da drauf, und es wurde sogar die allerwinzigste Nebenrolle aufgeführt.

    Dann die Handlung: die läuft wie Kraut und Rüben durcheinander. Völlig unwichtige Details werden aufgebauscht, der Autor entfernt sich immer mehr von der Ursprungshandlung. So weit weg, dass ich mich irgendwann gefragt habe, wann denn nun wieder mal was über die Serienmorde erwähnt wird?

    In drei verschiedenen Erzählsträngen leiten hauptsächlich 4 Personen durch diese Stränge. Da ist einerseits Ida, eine Sekretärin in einem Detektivbüro, die Ermittlerin spielt. Zusammen mit ihrem Freund Lewis Armstrong. Ganz richtig, der noch unbekannte Aemstrong bringt den Blues und Jazz in das Buch, und hat ansonsten nicht wirklich viel zu der Handlung beigetragen. Da die Story in New Orleans spielt, musste da ja Musik rein…und dies in Form vom jungen Armstrong. Diesen Strang um Ida hätte man meiner Meinung nach weg lassen können, denn er zieht die Handlung einfach nur in die Länge.

    Dann haben wir Michael Talbot, der Ermittler bei der Polizei, der den Serientäter "den Axeman" zur Strecke bringen will. Talbot ist leider ziemlich blass geblieben, hier hätte er vielleicht mit etwas mehr Platz seinen Charakter besser entfalten können?

    Der Dritte…oder Vierte... im Bunde ist der ehemalige Leiter der Kriminalpolizei, Luca D' Andrea, der wegen Korruption im Gefängnis sass und just entlassen wurde. Dessen Motivation, den Axeman zur Strecke zu bringen, habe ich nicht so ganz erfassen können. Reputation oder doch eher Rache, um es seiner ehemaligen Truppe so richtig zu zeigen?

    In diesem Buch werden viele, sehr viele Themen behandelt, gestreift und / oder angesprochen.

    Rassentrennung, Morde und Ermittlungen, Voodoo, Mafia, Blues und Jazz, Korruption, Vorurteile gegenüber Schwarzen, Italienern, Kreolen, aber auch das Leben und die Geschichte New Orleans.

    Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte so viel wie möglich in dieses Buch pressen und hatte den Eindruck, alles ist hoffnungslos überladen. So fiel es mir auch schwer bei der Stange zu bleiben, denn Mitte Buch macht sich eine Langatmigkeit breit. Die ganze Handlung plätschert vor sich hin, vom Axemann keine Spur!

    Ich war froh um einige geschichtliche Details, die zum Beispiel in die Rede des Bürgermeisters hervorragend verpackt wurden. Auch die Atmosphäre in dieser musikbegeisterten Stadt wurde sehr gut rüber gebracht. Eine Szene, wie ein Trauermarsch durch die Stadt geht, ist so gut beschrieben, dass ich Kopfkino hatte.

    Laut Eingangstext, beruht die Geschichte auf realen Ereignissen. Zwischen 1918 und 1919 tötete der Axeman von New Orleans sechs Menschen. Laut meinen Recherchen ist jedoch in " Höllenjazz" doch einiges Fiktion und so nie geschehen. Schade hat sich der Autor nicht auf diese Story konzentriert, denn das Potential für einen spannenden Krimi wäre vorhanden gewesen.

    So bin ich doch enttäuscht über diesen überladenen Krimi, den der Verlag auf dem Cover als Roman vermarktet.

  • Im Jahre 1919 geht in New Orleans ein Mörder um, der sog. Axemann. Aus dieser wahren Begebenheit hat der Autor Ray Celestin eine spannende, fiktive Geschichte gesponnen, die viele der damals aktuelle Themen vereinigt. Es geht um Rassentrennung, Korruption, Einwanderung, die Mafia und vieles mehr. Detective Michael Talbot wird damit beauftragt den Fall zu lösen. Zu gleicher Zeit ermittelt sein ehemaliger Partner Luca, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, wo er wegen Verbandelung mit der Mafia einsaß, sowie auch Detektiv-Assistentin Ida. Alle drei stoßen bald auf Fragmente der Wahrheit und geraten ins Visier des Täters.

    Höllenjazz zeichnet ein wunderbares Bild der damaligen Zeit. Viele Einzelheiten geben dem Leser das Gefühl vor Ort dabei zu sein, wenn die sehr unterschiedlichen Ermittler versuchen den Fall zu lösen. Dadurch dass gleich 3 Personen den Mörder suchen, werden die allermeisten Leser sich mit einem der Ermittler identifizieren können. Mit dem kriminellen aber dennoch sympathischen Luca, der sich nach Ruhe sehnt. Mit der eigensinnigen Ida, die endlich selbst ermitteln möchte. Oder mit dem unglücklichen Detective Michael, der vor Allem seine Familie beschützen möchte. Jeder trägt zur Lösung des Falles bei und erlebt seine persönlichen Hochs und Tiefs währenddessen.

    Durch den realen Ausgangspunkt des Axemans wird die Geschichte lebendig. Der Fall ist durchdacht und typisch für die Zeit. Höllenjazz ist eine spannende Story, für Fans von historischen Krimis ein Muss.

  • Wir schreiben das Jahr 1919, New Orleans, seit kurzem geht ein Serienmörder durch die Straßen, der mit seiner Axt seine Opfer tötet und seine Visitenkarten sind Tarotkarten. Wegen seiner Axt wird er mittlerweile “Axeman” der Axtmann genannt. Detective Michael Talbot aus dem New Orleans Police Departement tappt im Dunklen, denn der Täter scheint wie ein Phantom zu sein. Doch nicht nur Detective Talbot ist dem Axtmann auf der Spur, auch die junge Angestellte der Detektei Pinkerton Ida macht sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Lewis auf die Suche nach dem Täter und auch die schwarze Hand, eine Mafia Organisation, hat Interesse am Auffinden des Axtmanns. Als dieser sich mit einem Schreiben an die Bevölkerung New Orleans’ wendet, wird es brisant, denn seine Forderung: sie sollen Jazz spielen, tun sie dies nicht, kommt er vorbei.

    Meine Meinung

    Schon als ich das Cover zum ersten Mal sah, musste ich gleich an New Orleans denke, klar, das steht auch im Titel, aber irgendwie waren es bereits die Abbildungen, die in diese Stadt zeigten und die mich auch sehr neugierig auf diesen Roman machten.

    Mit Höllenjazz in New Orleans erschien der Debütroman des Autors Ray Celestin und ich muss sagen, dass mir sein Stil unheimlich gut gefallen hat. Er ist sehr detailreich, aber dadurch schafft es der Autor, die besondere Atmosphäre der Stadt zu Beginn der zwanziger Jahre einzufangen. Man fühlt sich durch seine Erzählweise direkt in die Zeit versetzt und begleitet seine Charaktere auf der Suche nach dem Axeman. Es ist dadurch zwar etwas anspruchsvoller, doch auch absolut überzeugend, da es auch besonders ist. Wer sich hier auf diesen Stil einlassen kann, wird mit einem Roman voller Atmosphäre belohnt.

    Das Buch hat zwar einige Krimielemente, wird aber als Roman ausgezeichnet, was ich hier auch absolut passend finde. Ja, es geht hier durchaus um die Ermittlungen rund um den Serienmörder Axeman, allerdings steht diese gar nicht so im Mittelpunkt, stattdessen stehen hier eher die Verfolger im Mittelpunkt, denn Ray Celestin hat jeden Einzelnen von ihnen einen, zum Teil sehr brisanten Hintergrund, gegeben. Wirklich spannend oder vielmehr wirklich interessant finde ich, dass der Autor hier reale, historische Begebenheiten mit einbezieht, denn das lässt auch seinen Roman noch lebendiger wirken.

    Richtig gut ist die Darstellung der Stadt New Orleans, die hier sein übriges zur Gesamtwirkung des Romans beiträgt, denn New Orleans ist auf der einen Seite anders, da voller Musik (Jazz) und nach aussen hin weltoffen, in seinem inneren aber verdorben, schmutzig und voreingenommen. Der Autor hat hier wirklich ein Händchen im Beschreiben der Stadt bewiesen, denn ich hatte ein sehr detailliertes Bild vor Augen.

    Seine Geschichte lässt Celestin durch einen Erzähler in der dritten Person vortragen. Dabei wechselt er immer wieder die Perspektiven zwischen seinen Hauptcharakteren. Durch diese und auch deren Hintergründen erhält man einen guten Einblick, wie das aktuelle Geschehen war. In seinen unterschiedlichen Perspektiven erfährt man von Mord, von Korruption, auch durch die örtliche Mafia, aber auch vom Nachtleben, vom Jazz und vielem mehr. Geschickt lässt er die unterschiedlichen Erzählstränge nebeneinander laufen, man erhält immer wieder kleine Häppchen und letzten Endes schafft er es, jeden seiner Stränge auch noch logisch enden zu lassen.

    Seine Charaktere haben es mir sehr angetan, denn jeder von ihnen ist anders und hat seine Geheimnisse. Da wäre Ida, eine junge Schwarze, die eigentlich zu hell ist, um schwarz zu sein. Sie würde gerne als Ermittlerin für die Detektei Pinkerton arbeiten, doch diese wird hier völlig unterschätzt und sitzt lediglich am Schreibtisch, dabei ist Ida intelligent und einfallsreich und durchaus berufen für den Job der Detektivin. An ihrer Seite befindet sich ihr bester Freund Lewis, der kein anderer ist als Louis Armstrong. Wieiviel Gemeinsamkeiten es zwischen der fiktiven und der realen Person gibt, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Dann ist da noch Michael Talbot, der Detective, der einst seinen Kollegen, verpfiff, der daraufhin ins Gefängnis wanderte. Doch hinter Michael, dem Polizisten, steckt noch ein ganz anderer, der ein Geheimnis hat, das ihn in der damaligen Zeit, alles kosten könnte.

    Zu guter Letzt ist da noch Luca D’Andrea, der verratene Polizist, der nun wieder auf freiem Fuss ist und dessen Wurzeln in direkter Linie zur schwarzen Hand führen.

    Alle diese Charaktere und die dazu gehörigen Nebencharaktere sind gut gezeichnet, was mir hier ein wenig fehlte, waren die tieferen Einblicke in das Innere, in die Gefühlswelt der Einzelnen. Zwar konnte ich mir dieses vorstellen, hätte aber gerne noch mehr Anteil daran gehabt.

    Mein Fazit

    Ein sehr atmosphärischer Roman, der das Leben zu Beginn der Roaring Twenties in New Orleans sehr gut wiederspiegelt und der mich beim Lesen direkt in diese Zeit und Gegend versetzte. Gut gezeichnete Charaktere, die ich sehr gerne mochte und eine spannende Handlung haben mich an den Roman fesseln können. Eine Leseempfehlung für diesen Debütroman!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Eine umfangreiche Zeitreise aus Fiktion und Tatsachen


    Auf 495 starken Seiten nimmt Ray Celestin den Leser mit in die wilde Zeit der Südstaaten, als Jazzmusik von Weißen kritisch beäugt wurde und die Prohibition knapp bevorstand. Farbenfrohe Beschreibungen der großteils bescheidenen Lebensumstände vieler wechseln sich mit melancholischen Momenten ab.


    Der Roman, Krimi, ist so umfangreich, dass man neben der Mordermittlung noch vieles über Musik, Stadtentwicklung, Gefängnisse, Prostitution, Korruption und Rassenkonflikte lernt. Viele passend gewählte Begriffe aus der Zeit um 1919 machen das Buch ebenso authentisch wie seine zahlreichen und einzigartigen Protagonisten. Um den Überblick nicht zu verlieren, gibt es vorne im Buch ein Personenregister und hinten noch ein Glossar.

    Aber man kommt auch ohne diese Hilfen gut zurecht, lässt sich treiben zwischen dem Mörder, der scheinbar wahllos Menschen mit einer Axt tötet und jenen, die ihn stellen wollen. Nicht nur Detective Michael Talbot ist hinter ihm her. Und sogar ein (damals noch nicht so) berühmter Jazzmusiker ist in die Fälle, die tatsächlich stattgefunden haben, verwickelt.


    Am Ende erwacht der Leser aus einer wunderbaren Zeitreise, die es es trotz einiger Opfer und Überraschungen schafft, einen positiv gestimmt zurückzulassen. Mit ein paar Kniffen schafft der Autor es, einen Teil der Protagonisten zu “retten” und er gibt ihnen ihm geplanten nächsten Band (Todesblues in Chicago) wieder wichtige Rollen in seinem ausgeklügelten Ensemble.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Jazz' um dein Leben!


    Im Jahre 1919 geht in New Orleans ein Furcht einflößender Mörder um. Der „Axeman“. Er geht äußerst brutal vor und hinterlässt bei jedem seiner Opfer eine Tarotkarte, sein Markenzeichen. Neben dem Detective Michael Talbot sind ihm nicht nur die junge Ida Davis und ihr Freund, der Jazztrompeter Louis Armstrong, dicht auf den Fersen, sondern auch der ehemalige Polizist Luca D’Andrea.

    Das Buchcover ist schön gestaltet, es vereint die Elemente Jazz und Mord. Auch im Inneren des Buches wird dies bei der Darstellung der einzelnen Teile bzw. des Prologs/Epilogs beibehalten, was mir gut gefällt. Außerdem sind die Zeitungs- und Polizeiberichte in anderer Schriftart abgedruckt, was diese besonders hervorhebt.

    Die Stimmung des alten New Orleans wird durch den bildhaften Schreibstil wunderbar eingefangen und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Man spürt regelrecht das Pulsieren der Stadt, die Lebenslust trotz manchmal schlechter Bedingungen. Aber auch die Spannungen zwischen Weißen und Schwarzen und ebenfalls die Homophobie werden eindrücklich beschrieben. Das Glossar und die Karte von New Orleans auf den letzten Seiten sind durchaus hilfreich und vermitteln noch mehr historische Details.
    Dadurch, dass nicht nur die Sichtweise der Polizei beschrieben wird, sondern auch die der Mafia bzw. der Detektivagentur „Pinkerton“, lernt man mehrere sehr interessante Persönlichkeiten kennen. Diese vermitteln das Gefühl, in dieser Zeit zu leben, noch stärker und authentischer.
    Vor allem die Tatsache, dass dieser Kriminalroman auf einer wahren Begebenheit beruht - den Axeman gab es nämlich wirklich -, übt einen gewissen Charme aus. Fiktion und Realität sind interessant verwoben, sodass man nicht nur unterhalten wird, sondern auch gleichzeitig etwas über die Geschichte der USA lernt.

    Das Ende hat mir auch sehr gefallen, da es auf den nächsten Band des Autors neugierig macht. Ich freue mich schon darauf, wenn „Todesblues in Chicago“ im Frühjahr 2019 erscheint. :)

    Ich empfehle dieses Buch gerne und gebe 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die deutsche Ausgabe ist mir mit ihrem originellen Cover gleich aufgefallen und hat mich neugierig gemacht. Schlussendlich endete ich aber mit der englischen Ausgabe, womit ich aber ganz zufrieden bin. Es passt einfach besser in die Stimmung des Buches.

    Es ist ein ruhiges Buch, das von seiner Gemächlichkeit lebt. Ein klassischer Krimi, kein Thriller mit Blutvergiessen und Verfolgungsjagden. Auch der Aufbau ist interessant aufgezogen; bin ich doch die ganze Zeit davon ausgegangen, dass sie die Figuren schlussendlich treffen werden. Aber mehr will ich dazu gar nicht erzählen.

    Celestin arbeitet mit zwei stark dominierenden Elementen: der Musik und dem Sturm, der unaufhaltsam auf New Orleans zukommt. Mit diesen illustriert er Gefühle, Emotionen und die Handlung. Oftmals scheint es, als seien sie die Hauptfiguren, nicht Michael und die anderen.

    Aufgrund seiner Gemütlichkeit zieht sich die Handlung teilweise ein wenig hin, aber die Hänger werden immer wieder aufgewertet. Dies vor allem durch die durchgehend interessante Ausgestaltung des historischen Stoffes, denn die beschriebenen Morde fanden tatsächlich statt.

    In seinem Buch versucht Celestin also eine Antwort zu finden. Ich persönlich finde seine Idee durchaus gelungen und auch wenn wir es niemals wissen werden (unterdessen ist zu viel Zeit vergangen), so hat der Autor doch eine durchaus spannende Herangehensweise gefunden, die zu lesen trotz der Hänger sehr kurzweilig ist.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt

    In New Orleans soll im Jahr 1919 ein Axtmörder sein Unwesen treiben. Er hat nicht nur mehrere italienische Lebensmittelhändler getötet, sondern sich sogar dreist mit einer Forderung direkt an die Öffentlichkeit gewendet. Am Tatort wurden jeweils Tarotkarten gefunden; offenbar soll der Eindruck erweckt werden, dass die Taten von einem Kreolen begangen wurden. Außer Michael Talbot, dem Ermittler der Kriminalpolizei, sind weitere Personen mit dem Fall beschäftigt: Riley als Journalist der Times Picayune, die junge Ida Davis, die eine Karriere in Pinkertons Detektiv Agentur anstrebt, und natürlich der Bürgermeister einer Stadt, die in hysterische Panik vor dem Typen mit der Axt verfallen ist.


    Vor 100 Jahren war New Orleans Schauplatz rasanter Veränderungen. Weil die Kampfkraft der Marine allmählich durch Syphilis unterminiert wurde, hatte vor kurzem das Kriegsministerium das Rotlichtviertel der Stadt am Mississippi komplett schließen lassen. Der wirtschaftliche Niedergang des Vergnügungsgewerbes sorgt nun gemeinsam mit der Axtmörder-Panik für einen Machtverlust des Mafia-Clans der Familie Matranga. Wenn die Matranga-Familie die Geschäftsleute der Stadt nicht mehr schützen kann, warum sollte ihnen dann weiter Schutzgeld gezahlt werden? Während man zahlreiche Kriegsheimkehrer für die Zunahme von Straftaten verantwortlich macht, werden die gewohnten Bestechungsgelder an die Polizei demnächst versiegen, wenn die Geldquellen der Matrangas nun austrocknen. Der Matranga-Clan will den Täter noch vor der Polizei finden und stellt eigene Ermittlungen an. Währenddessen geht in der Stadt eine Hurrikan-Warnung ein …


    Weitere Nebenfiguren tauchen auf; weitere Verbrechensopfer sind zu beklagen. So ist Ida Davis mit dem realen Musiker Louis Armstrong (*1901) befreundet, der als Kind Musikschüler ihres Vaters war. Michael Talbots ehemaliger Gönner bei der Polizei wird wegen guter Führung aus der Haft entlassen, zu der er wegen Bestechlichkeit verurteilt war. Auch Michael selbst ist aufgrund seines Lebenswandels erpressbar.


    Die geschilderten Axtmorde hat es in New Orleans wirklich gegeben. Ray Celestin zeichnet ein farbenfrohes Bild der Stadt New Orleans mit ihrer Vielfalt aus diversen Kulturen der Einwanderer. Die Stadt am Bajou war die erste in den USA, in der sich ein Mafia-Clan niederließ. Das mafiöse Geflecht gegenseitiger Verpflichtungen und konspirativer Informationsbeschaffung hat mich als Leser einerseits gefesselt, die Auflösung der höchst komplizierten Fälle jedoch reichlich verzögert. Verzögerungen wiederum kosteten weitere Personen das Leben … Viel Spaß haben mir die sorgfältig recherchierten Details bereitet, von den Lebensbedingungen der verschiedenen Rassen, über die Einführung von Dienst-PKWs anstelle der Pferdefuhrwerke für die Polizei, bis zu der Frage, warum in der geschilderten Zeit die ersten Pappbecher eingeführt wurden.


    Fazit

    Wer gern intensiv in die Geschichte einer Region eintaucht, sollte hier zugreifen. Der zweite Band "Todesblues in Chicago" ist gerade erschienen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Weber - Bannmeilen (Paris)

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Ray Celestin - Höllenjazz in New Orleans

    Mord im Big Easy

    Ein extrem spannend geschriebener Krimi, den ich sehr schnell gelesen habe, und irgendwie kaum aus der Hand legen konnte. Es geht um einen realen Fall, den Axeman of New Orleans, den der Autor in seiner fiktionalen Geschichte aufnimmt. Der Autor schafft es für mich in einer schönen bildhaften Weise das New Orleans von 1919 lebendig werden zu lassen. Er zeichnet seine Charaktere klar und glaubhaft. Man taucht ein in diese Welt der Südstaaten, die aber trotzdem noch etwas Eigenes hat, das Big Easy, das New Orleans mit seinem eigenen Charme, seinem eigenen Charakter. Der "Höllenjazz in New Orleans" ist für mich ein sehr informativ geschriebenes Buch. Und ebenso ein Krimi, der mich etwas erinnert an Chandler oder Hammett, wenn ich an die ermittelnden Männer denke. Aber es wird nicht nur der Kriminalfall im Vordergrund belassen, es geht auch um die Rassenproblematik, die Stellung der Mafia in der damaligen Zeit und ihre Einflussnahme im öffentlichen Bereich.


    Die Handlung zeichnet sich für mich darin aus, dass aus drei verschiedenen Seiten heraus versucht wird zu ermitteln. Einmal von Seiten der Polizei durch Detective Michael Talbot, zum zweiten von Seiten der Mafia durch Luca d'Andrea, einem ehemaligen Polizisten und zuletzt von Seiten einer Sekretärin der Pinkerton Detektivagenturen, Ida Davis und ihrem Freund Louis Armstrong. Alle drei Seiten beleuchten das düstere Geschehen in dieser Stadt aus drei verschiedenen Sichtweisen heraus und gerade das Springen zwischen den Ermittlern in den Kapiteln macht den Charme dieses Buches aus. Und das Ganze erzeugt einen Flow, dem der Leser gern geneigt ist zu folgen.


    Ein toller und sehr spannender Krimi ! Ich gebe eine absolute Leseempfehlung !

  • 1919 in New Orleans treib ein mysteriöser Mörder sein Unwesen und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Er schleicht sich nachts in Häuser, tötet seine Opfer mit einer Axt und hinterlässt als Markenzeichen eine Tarotkarte. Während der, von der Presse getaufte „Axeman“, immer schneller zuschlägt, ist ihm Detective Michael Talbot dicht auf dem Fersen. Aber nicht nur von ihm wird er gejagt, auch der ehemalige Polizist Luca D'Andrea sucht im Auftrag der Mafia nach dem Mörder. Zudem meldet dieser sich zu Wort und fordert die Bewohner von New Orleans heraus. „Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen.“


    Bevor ich das Buch gelesen habe, wusste ich nicht, dass es diesen „Axeman“ wirklich gab. Aber tatsächlich treibte dieser Serienmörder zwischen 1911 und 1919 in New Orleans sein Unwesen. Der Täter wurde nie mit Sicherheit ermittelt.


    Der Autor Ray Celestin, hat dieses geschichtliche Ereignis aufgegriffen und einen packenden Roman geschrieben, in dem er geschichtliche Fakten sowie auch reale Personen und fiktive Geschichte grandios vermischt. Er haucht diesem ganzen Mysterium um den „Axeman“ so viel Leben ein und schafft es mir als Leser eine glaubwürdige Lösung zu präsentieren. Dazu hat er einen Schreibstil der mich von der ersten Seite an abgeholt hat. Besonders beeindruckt war ich aber von der Atmosphäre, die so toll eingefangen und transportiert wurde, dass es mir unter die Haut ging.

    Nicht nur, dass der „Axeman“ auf perfide Weise sein Spiel spielt und man gespannt verfolgt was dahinter steckt. Auch herrscht die Mafia über der Stadt. Dazu spielt der Rassismus eine große Rolle und Ray Celestin nimmt auch kein Blatt vor dem Mund. Schonungslos und ehrlich schildert er brutale Geschehnisse, die so, wahrscheinlich zu tausendfach stattgefunden haben.

    Ein Roman den ich euch von ganzen Herzen wirklich ans Herz legen kann. Er überrascht mit seiner Vielfältigkeit und begeistert mit den Charakteren.

    Lasst euch am Anfang nicht von den vielen Personen oder Begriffen abschrecken. Im Buch befindet sich auch ein ausführliches Personenverzeichnis sowie Karten und ein Glossar. Das macht das ganze wirklich einfacher.

    Ein grandioses Buch. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    SuB Anfang 2024/aktuell: 742/751
    gelesene Bücher/Seiten 2024: 15 / 4 882 S.

    :study:


    Hier kommt ihr zu meinem Bookstagram Account . :D Schaut gerne vorbei. :love:

  • Der Prolog startet schon mal sehr gewaltig. Der Axeman meldet sich zu Wort und hat zwar eine diabolische, aber auch witzig und interessante Forderung. In jedem Haus soll Jazz erklingen, gerne mit jeweils einer Band. Diesen Gedanken finde ich sehr interessant. Okay, Jazz ist jetzt nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung, aber man stelle es sich doch einfach mal vor. Stadtbeschallung aus allen Häusern. Klar, es sollte keine Morddrohung damit verknüpft werden, aber so ähnlich wie ein Flash-Mob könnte es ja durchaus unterhaltsam sein. Es gab ja auch schon Städte, in denen zu einer bestimmten Uhrzeit das Licht ausgehen sollte, warum also nicht auch Jazz Beschallung?


    Sehr interessant fand ich die Beschreibungen der Stadt. Eine Stadt, die irgendwie ganz anders ist. Eine amerikanische Stadt, die nach einem französischen Herzog benannt wurde, in einem Staat, der einen französischen König im Namen trägt. Die Plätze werden nach afrikanischen Ländern und Straßen nach griechischen Mythen benannt. Die Toten werden über der Erden bestattet, die Stadt wird jedoch unter dem Meeresspiegel gebaut. Es gibt nicht den Faschingsdienstag, sondern Mardi Gras. Eine Stadt, die einfach anders ist. (siehe Buch/ebook bei ca. 18%)


    Irgendwie hatte mich die Story und auch das Cover irgendwie an die Bourbon Kids Reihe von Anonymus. Der Schreibstil, das viele Randgeschehen, die Protagonisten..... hm, seltsam.


    Leider habe ich nahezu vergeblich nach der kriminalistischen Handlung gesucht, die der Klappentext verspricht. Klar, aufgedruckt Roman, jedoch verspricht der Rückentext einen Krimi. Schade, denn ohne diese Handlung fand ich den Roman bzw. die Story ziemlich fad. Auch mit den Protagonisten bin ich nicht so richtig warm geworden.


    Anzumerken wäre aber auch noch, dass sich die Story in 6 Teile spaltet und insgesamt über 60 Kapitel verfügt. Eine ganze Menge, wie ich finde.

    Das Personenverzeichnis erschlägt den Leser fast schon. Insgesamt 105 Personen! Aber keine Sorge, sie wurden größenteils nur namentlich erwähnt.

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.

    Das Cover ist eigentlich etwas schlicht, aber dennoch sehr ansprechend und macht neugierig.

    Der Klappentext verspricht eine kriminalistische Handlung. Dieses war dann auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte

    Lesespaß oder Lesefrust?


    Es war dieses Mal eine Mischung aus Beidem. Ich hatte ein bisschen Spaß, aber war auch häufig gelangweilt. Im Klappentext habe ich mich wohl fehlleiten lassen, insofern habe ich immer die kriminalistische Handlung gesucht. Vergeblich! Leider!


    Interessant fand ich, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Der Brieg des Axeman ist eine Abschrift des Originals.