Susanne Ferolla - Das Geheimnis der Zuckerschwestern

  • Eine geheimnisvolle Doppelgängerin? Familiengeheimnisse in Neapel und eine Organisation, die nach vermissten Personen sucht – diese zugkräftigen Argumente haben mich dazu verleitet, mich bei der Leserunde zu bewerben, denn dies alles klingt nach einer spannenden und zugleich mysteriösen Geschichte, die einen mitfiebern lässt und man selbst mit rätseln möchte, wie sich alles wohl aufklärt.



    Doch dann kam alles ganz anders.Schon der Schreibstil ist eher hölzern und wenig fesselnd, man kann sich gar nicht richtig in die Handlung hineinfallen lassen. Viele Dinge werden angeschnitten und dann doch nicht weiter ausgeführt, sie verlaufen einfach im Sande. Der Spannungsbogen war leider ebenso flach,. Auch das Italien-Feeling kam nicht so rüber, wie ich es mir vorgestellt hatte, wobei die Umgebungsbeschreibungen noch mit das Beste an dem Buch sind.


    Die Ausgestaltung der Charaktere ließ leider auch viele Wünsche offen. Keiner war richtig sympathisch und strahlte Wärme aus, meist blieben die Protagonisten eindimensional, oberflächlich und wenig ansprechend oder sogar unsympathisch, so dass man keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Dabei ist dies eine der Grundvoraussetzungen, um sich von einer Geschichte vereinnahmen zu lassen.



    Alles in allem war dieses Buch eine einzige Enttäuschung, die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Eigentlich schade.


    Der Flop des Jahres für :bewertung1von5:

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten